„Karlsruhe - viel vor. viel dahinter." So lautet der Werbeslogan für die aktuelle Kampagne des Karlsruher Stadtmarketings. Diese läuft seit 2003 und soll die Stadt nicht nur nach außen attraktiver und interessanter machen, sondern sie soll auch das Bewusstsein der Karlsruher Bürger für die Stadt fördern. Der Slogan werde noch bis 2015, dem Jahr indem das 300-jährige Bestehen der Stadt gefeiert wird, als Aushängeschild dienen. Und das darf wörtlich genommen werden. Denn als die Kampagne startete, zierten ca. 40 qm große Ortsschilder mit besagtem Slogan die Autobahnauffahrten, die in die Stadt führten (wenige stehen noch heute). Im sogenannten „Masterplan 2015" sind die Leitprojekte notiert, welche die Stadtverwaltung bis dahin umgesetzt haben
möchte.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Geschichte der Stadt Karlsruhe
- 2.1 Die Stadtgründung
- 2.2 Der Zusammenschluss mit Baden-Baden
- 2.3 Von der Markgrafschaft zum Großherzogtum
- 3. Der Beginn des Parlamentarismus
- 3.1 Die Badische Verfassung von 1818 und das Ständehaus
- 3.2 Die Badische Revolution von 1848/49
- 4. Karlsruhe im 20. Jahrhundert
- 5. Der Beginn der Bundesrepublik Deutschland (BRD)
- 5.1 Die Besatzungszeit 1945 – 1949
- 5.2 Die junge Bundesrepublik
- 5.3 Das Bundesland Baden-Württemberg
- 6. Karlsruhe auf dem Weg zur Residenz des Rechts
- 6.1 Der Bundesgerichtshof
- 6.2 Das Bundesverfassungsgericht
- 6.3 Der Einfluss der Residenz des Rechts
- 7. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Entwicklung Karlsruhes von einer barocken Planstadt zur „Residenz des Rechts“. Ziel ist es, die Faktoren zu analysieren, die zu diesem Wandel führten, und den Einfluss von Recht und Gesetz auf die Stadtgeschichte zu beleuchten. Die Arbeit verbindet die Stadtgeschichte mit der Entwicklung des Rechts in Deutschland.
- Die Gründung und frühe Entwicklung Karlsruhes als barocke Planstadt.
- Die Rolle Karlsruhes in der badischen Geschichte, einschließlich des Parlamentarismus und der Revolution von 1848/49.
- Die Entwicklung Karlsruhes im 20. Jahrhundert und die Nachkriegszeit.
- Die Ansiedlung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe.
- Der Einfluss der „Residenz des Rechts“ auf die Stadt Karlsruhe.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Frage nach den Faktoren, die zur Entwicklung Karlsruhes als „Residenz des Rechts“ führten. Sie erwähnt den Werbeslogan der Stadt und den „Masterplan 2015“, um den Kontrast zwischen der modernen Wahrnehmung und der historischen Bedeutung der Stadt aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Ergründung der tieferliegenden historischen Zusammenhänge, die über die aktuelle Stadtmarketing-Kampagne hinausgehen.
2. Geschichte der Stadt Karlsruhe: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte Karlsruhes von seiner Gründung als barocke Planstadt bis zur Entwicklung zum Großherzogtum Baden. Es werden die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungsphasen der Stadtgeschichte detailliert beschrieben und analysiert, um ein umfassendes Bild der Stadtentwicklung zu vermitteln, bevor sie die bedeutende Rolle im deutschen Rechtssystem einnahm.
3. Der Beginn des Parlamentarismus: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Beginn des Parlamentarismus in Baden und die Rolle Karlsruhes in diesem Prozess. Es analysiert die Badische Verfassung von 1818 und das Ständehaus sowie die Badische Revolution von 1848/49, und untersucht wie diese Ereignisse die politische und gesellschaftliche Entwicklung der Stadt prägten und möglicherweise die spätere Bedeutung als juristisches Zentrum beeinflussten.
4. Karlsruhe im 20. Jahrhundert: Dieser Abschnitt behandelt die Entwicklung der Stadt im 20. Jahrhundert, einschließlich der Auswirkungen der Weltkriege und der Nachkriegszeit. Die Analyse konzentriert sich auf die Veränderungen in der Stadtstruktur, der Bevölkerung und der wirtschaftlichen Entwicklung, welche die spätere Rolle als „Residenz des Rechts“ mit beeinflussten.
5. Der Beginn der Bundesrepublik Deutschland (BRD): Das Kapitel beschreibt die Zeit der Besatzungszeit und die folgenden Entwicklungen in der jungen Bundesrepublik. Es analysiert die Rolle Baden-Württembergs und die Bedeutung dieser politischen und gesellschaftlichen Kontext für die spätere Wahl Karlsruhes als Sitz wichtiger Gerichte.
6. Karlsruhe auf dem Weg zur Residenz des Rechts: Dieses Kapitel analysiert die Ansiedlung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe. Es untersucht die Faktoren, die zu dieser Entscheidung führten, die Bedeutung dieser Institutionen für die Stadt und den Einfluss der „Residenz des Rechts“ auf die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklung Karlsruhes.
Schlüsselwörter
Karlsruhe, Barockstadt, Planstadt, Baden, Großherzogtum Baden, Parlamentarismus, Badische Revolution 1848/49, Bundesgerichtshof, Bundesverfassungsgericht, Residenz des Rechts, Rechtsgeschichte, Stadtentwicklung, Stadtgeschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQs): Entwicklung Karlsruhes zur „Residenz des Rechts“
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Bachelorarbeit untersucht die Entwicklung Karlsruhes von einer barocken Planstadt zur „Residenz des Rechts“. Sie analysiert die Faktoren, die zu diesem Wandel führten, und beleuchtet den Einfluss von Recht und Gesetz auf die Stadtgeschichte. Die Arbeit verbindet Stadtgeschichte mit der Entwicklung des Rechts in Deutschland.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Gründung und frühe Entwicklung Karlsruhes, seine Rolle in der badischen Geschichte (inkl. Parlamentarismus und Revolution von 1848/49), die Entwicklung im 20. Jahrhundert und der Nachkriegszeit, die Ansiedlung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts, und schließlich den Einfluss der „Residenz des Rechts“ auf die Stadt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Geschichte der Stadt Karlsruhe, Der Beginn des Parlamentarismus, Karlsruhe im 20. Jahrhundert, Der Beginn der Bundesrepublik Deutschland (BRD), Karlsruhe auf dem Weg zur Residenz des Rechts, und Resümee.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel ist die Analyse der Faktoren, die zur Entwicklung Karlsruhes als „Residenz des Rechts“ führten, und die Beleuchtung des Einflusses von Recht und Gesetz auf die Stadtgeschichte. Es soll der historische Kontext hinter dem modernen Image Karlsruhes als „Residenz des Rechts“ aufgezeigt werden.
Welche Schlüsselereignisse werden untersucht?
Wichtige Ereignisse umfassen die Stadtgründung, den Zusammenschluss mit Baden-Baden, die Badische Verfassung von 1818, die Badische Revolution von 1848/49, die Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg, die Gründung der Bundesrepublik und die Ansiedlung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe.
Wie wird die Entwicklung Karlsruhes im 20. Jahrhundert behandelt?
Das Kapitel über das 20. Jahrhundert behandelt die Auswirkungen der Weltkriege und der Nachkriegszeit auf die Stadtstruktur, die Bevölkerung und die wirtschaftliche Entwicklung. Es wird analysiert, wie diese Entwicklungen die spätere Rolle als „Residenz des Rechts“ beeinflussten.
Welche Rolle spielt die „Residenz des Rechts“ in der Arbeit?
Die „Residenz des Rechts“ ist der zentrale Aspekt der Arbeit. Sie analysiert die Ansiedlung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts, die Faktoren, die zu dieser Entscheidung führten, und den Einfluss dieser Institutionen auf die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklung Karlsruhes.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind Karlsruhe, Barockstadt, Planstadt, Baden, Großherzogtum Baden, Parlamentarismus, Badische Revolution 1848/49, Bundesgerichtshof, Bundesverfassungsgericht, Residenz des Rechts, Rechtsgeschichte, Stadtentwicklung, Stadtgeschichte.
- Citar trabajo
- Mariella Lukas (Autor), 2013, Die Stadt Karlsruhe. Von der barocken Planstadt zur Residenz des Rechts, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271002