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Provinziale Rechtspflege Die Regelung juristischer Probleme im Briefwechsel zwischen Plinius und Traian

Titre: Provinziale Rechtspflege  Die Regelung juristischer Probleme im Briefwechsel zwischen Plinius und Traian

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2003 , 14 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Tanja Bräther (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Dass unter Traian das römische Reich seine größte Ausdehnung erreicht hatte, ist allgemein bekannt. Von diesem weitläufigen Gebiet war der größte Teil unterworfenes Territorium, das außerhalb Italiens lag: Die Provinzen. 1 Diese politischen Einheiten mussten verwaltet werden, weswegen wir in jeder einen Statthalter vorfinden, der sich für Rom mit der Regelung provinzialer Angelegenheiten beschäftigte.

Da hierbei generell eine Absprache mit Rom nötig war, herrschten rege Briefwechsel, von welchen der Schriftverkehr zwischen Plinius dem Jüngeren und Kaiser Traian wohl für unsere Zeit der bedeutendste ist. 2

Wegen einer Sondermission zur Regelung provinzialer Missstände wurde Plinius von Traian in die ursprünglich senatorisch verwaltete Doppelprovinz Pontus-Bithynien geschickt. Da er aus diesem Grund mit verschiedenen Vollmachten ausgestattet war und auch die Gerichtsbarkeit inne hatte, stellt sich u.a. die Frage, wie Plinius juristische Problemfälle behandelte: Inwiefern berücksichtigte er die Eigenständigkeit der Städte, und welche Ursachen bewegen ihn, sich an den Kaiser zu wenden, um seinen Rat einzuholen?

In der folgenden Arbeit möchte ich mich mit diesen Fragen detailliert auseinandersetzen, indem ich ausgewählte Briefe es zehnten Buches von Plinius’ Episteln exemplarisch durchleuchte. Dabei soll zunächst zum besseren Verständnis das Wesen der Provinzialpolitik und das provinziale Rechtsystem aufgezeigt werden, wobei ich auch die Rolle kaiserlichen Ge-sandten in Betracht ziehe. In einem weiteren Schritt untersuche ich dann konkret anhand der Briefe sowohl strafrechtliche Probleme als auch weitere juristische Belange, um die theoretisch erarbeiteten Aspekte an der Praxis zu überprüfen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
  • Provinzialverwaltung in der Kaiserzeit
    • Allgemeine Provinzialpolitik
      • Der Statthalter als Vertreter Roms
      • Autonomie der Städte und Ausgleichspolitik
    • Rechtsetzung und Rechtsprechung
      • Allgemeine Gerichtsbarkeit in den Provinzen
      • Lokalgerichtsbarkeit
  • Regelung juristischer Probleme in den Briefen
    • Strafrechtliche Belange
      • Verbannung
      • Umgang mit Verurteilten
    • Weitere juristische Angelegenheiten
      • Gefängnisbewachung
      • Findelkinder und Kinderanerkennung
      • Feierlichkeiten und Wettkämpfe
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Regelung juristischer Probleme im Briefwechsel zwischen Plinius dem Jüngeren und Kaiser Traian. Der Fokus liegt auf der Analyse der Praktiken der provinzialen Rechtspflege und der Interaktion zwischen dem römischen Staat und den Städten in den Provinzen. Insbesondere wird untersucht, wie Plinius als Sonderlegat juristische Fälle behandelte und inwiefern er die Eigenständigkeit der Städte berücksichtigte.

  • Provinzialverwaltung in der Kaiserzeit
  • Die Rolle des Statthalters und des kaiserlichen Gesandten
  • Die Autonomie der Städte und die Ausgleichspolitik Roms
  • Provinziale Rechtsprechung und die Rolle des Statthalters
  • Strafrechtliche und zivilrechtliche Fälle in den Briefen von Plinius und Traian

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Bedeutung des Briefwechsels zwischen Plinius und Traian für das Verständnis der provinzialen Rechtspflege in der römischen Kaiserzeit. Das zweite Kapitel behandelt die allgemeine Provinzialpolitik, insbesondere die Rolle des Statthalters als Vertreter Roms und die Autonomie der Städte im Rahmen der römischen Ausgleichspolitik. Das dritte Kapitel beleuchtet die Rechtsetzung und Rechtsprechung in den Provinzen, wobei der Fokus auf der allgemeinen Gerichtsbarkeit und der Lokalgerichtsbarkeit liegt. Im vierten Kapitel werden ausgewählte Briefe aus dem zehnten Buch von Plinius' Episteln exemplarisch analysiert, wobei sowohl strafrechtliche als auch weitere juristische Belange im Fokus stehen. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.

Schlüsselwörter

Provinzialverwaltung, Provinzialpolitik, Statthalter, Kaiserlicher Gesandter, Autonomie der Städte, Ausgleichspolitik, Rechtsprechung, Strafrecht, Zivilrecht, Briefwechsel, Plinius der Jüngere, Kaiser Traian.

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Résumé des informations

Titre
Provinziale Rechtspflege Die Regelung juristischer Probleme im Briefwechsel zwischen Plinius und Traian
Université
University of Augsburg  (FB Geschichte)
Cours
Der Briefwechsel zwischen Trajan und Plinius
Note
1,0
Auteur
Tanja Bräther (Auteur)
Année de publication
2003
Pages
14
N° de catalogue
V27125
ISBN (ebook)
9783638292511
Langue
allemand
mots-clé
Provinziale Rechtspflege Regelung Probleme Briefwechsel Plinius Traian Briefwechsel Trajan Plinius
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Tanja Bräther (Auteur), 2003, Provinziale Rechtspflege Die Regelung juristischer Probleme im Briefwechsel zwischen Plinius und Traian, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27125
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Extrait de  14  pages
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