Ein bei Privatanlegern beliebtes Zertifikat stellt das Bonus-Zertifikat dar, bei dem Anleger sowohl bei steigenden, stagnierenden aber auch bei leicht fallenden Kursen profitieren können.
Nach einer Einleitung zur Zertifikatslandschaft und einer genaueren Betrachtung des Auszahlungsprofils von Bonuszertifikaten, wird anschließend ein kurzer theoretischer Überblick über die Bewertungsmöglichkeiten von Derivaten gegeben. Im Anschluss daran wird das für Zertifikate oft genutzte Bewertungsmodell der Mote-Carlo-Simulation (MCS) im Detail beschrieben. Für Replikationszwecke sowie der praktischen Veranschaulichung wurde eigens ein R-Paket zur Preisbestimmung entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einfiihr u ng
- Einordnung und Auszahlungsprofil von Bonuszertifikaten
- Eingliederung von Bonuszertifikaten im Zertifikatehandel
- Auszahlungsprofil von Bonuszertifikat,en
- Bewertung von Bonuszertifikaten
- Uberlick über Bewertungsverfahren von Derivaten
- Monte Carlo Simulation im risikoneutralen Bewertungsansatz
- Merkmale stochastischer Prozesse für Finanzzeitreihen
- Schätzung der Inputparameter
- Ablauf einer Monte-Carlo Simulation
- Sch I u s s betracht ung
- Anhang
- L i terat urverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Bewertung von Bonuszertifikaten mittels Monte-Carlo Simulation. Ziel ist es, ein R-Paket zu entwickeln, das die Preisbestimmung von einfachen Bonuszertifikaten ermöglicht. Die Arbeit beleuchtet die Einordnung von Bonuszertifikaten im Zertifikatehandel, deren Auszahlungsprofil und die Anwendung der Monte-Carlo Simulation im risikoneutralen Bewertungsansatz.
- Einordnung von Bonuszertifikaten im Zertifikatehandel
- Auszahlungsprofil von Bonuszertifikaten
- Monte-Carlo Simulation im risikoneutralen Bewertungsansatz
- Schätzung der Inputparameter für die Monte-Carlo Simulation
- Entwicklung eines R-Pakets zur Bewertung von Bonuszertifikaten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Bewertung von strukturierten Produkten (Derivaten) ein und erläutert die Rolle der Monte-Carlo Simulation in diesem Kontext. Es werden die vier Grundpositionen von Derivaten (Call long, Call short, Put long, Put short) sowie die verschiedenen Arten von Derivaten, wie Forwards, Futures und Swaps, vorgestellt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Einordnung und dem Auszahlungsprofil von Bonuszertifikaten. Es beschreibt die verschiedenen Produktkategorien im Zertifikatehandel, wie Kapitalschutz-, Renditeoptimierungs-, Partizipations- und Hebelprodukte, und ordnet Bonuszertifikate als Partizipationsprodukte ein.
Das dritte Kapitel gibt einen Überblick über verschiedene Bewertungsverfahren für Derivate, darunter das Binomialmodell, die Black-Scholes Bewertungsgleichung und die risikoneutrale Bewertung. Es wird detailliert auf die Monte-Carlo Simulation im risikoneutralen Bewertungsansatz eingegangen, wobei die Merkmale stochastischer Prozesse für Finanzzeitreihen, die Schätzung der Inputparameter und der Ablauf einer Monte-Carlo Simulation erläutert werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Bonuszertifikate, Monte-Carlo Simulation, risikoneutrale Bewertung, Derivatebewertung, stochastische Prozesse, Finanzzeitreihen, Inputparameter, R-Paket, Zertifikatehandel, Auszahlungsprofil, Partizipationsprodukte.
- Citar trabajo
- Josef Gilgen (Autor), 2013, Bewertung von Bonuszertifikaten mittels Monte-Carlo-Simulation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274434