Meetings und Besprechungen prägen heutzutage den beruflichen Alltag. Häufig werden
diese von den Teilnehmenden als zeitraubend und langweilig empfunden. Unsachlichkeit
und Missverständnisse verhindern das entstehen verwertbarer Ergebnisse und führen zu
Stress und Frustration. Durch die Anwendung von Moderationstechniken gelingt es, diesen
Erfahrungen entgegenzuwirken und Besprechungen erfolgreicher und für die Teilnehmer
zufriedenstellender zu gestalten. Mit Hilfe der Moderationstechnik können Besprechungen
nicht nur interessanter sondern auch effektiver gestaltet werden. Die moderierte
Besprechung hat sich daher sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld zu einer
anerkannten Arbeitsform entwickelt.
Die vorliegende Arbeit stellt die Moderationsmethode anhand eines Führungskräfte-
Workshops vor. Zu Beginn werden die Moderation als Gestaltungsinstrument der
Gruppenarbeit und die Rolle des Moderators erläutert. Anschließend folgt eine
Fallbeschreibung, in der neben der Problemstellung auch die Zielgruppe und die Zielsetzung
des Workshops kurz beschrieben werden. Danach folgen eine Darstellung der
organisatorischen Vorbereitungen und die Beschreibung des geplanten Ablaufs der
Moderation unter Berücksichtigung des Einsatzes verschiedener Moderationstechniken in
den einzelnen Phasen des Moderationszyklus. Eingegangen wird in diesem Teil auch auf
den Umgang mit möglichen Störungen. Abschließend wird in einer Schlussbemerkung die
Moderationsmethode gewürdigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmungen
- Moderation als Gestaltungsinstrument der Gruppenarbeit
- Aufgaben und Rolle des Moderators
- Fallbeschreibung
- Organisatorische Vorbereitung
- Vorbereitung der Moderation
- Einstieg
- Themensammlung
- Themenauswahl
- Themenbearbeitung
- Maßnahmenplanung
- Abschluss
- Schlussbemerkung
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Moderationsmethode anhand eines Führungskräfte-Workshops zum Thema „Mitarbeitermotivation". Sie beleuchtet die Moderation als Gestaltungsinstrument der Gruppenarbeit und die Rolle des Moderators. Die Arbeit beschreibt die organisatorischen Vorbereitungen und den geplanten Ablauf des Workshops, wobei verschiedene Moderationstechniken in den einzelnen Phasen des Moderationszyklus vorgestellt werden.
- Moderationsmethode als Gestaltungsinstrument der Gruppenarbeit
- Rolle des Moderators in Gruppenprozessen
- Anwendungsbeispiel: Führungskräfte-Workshop zum Thema „Mitarbeitermotivation"
- Einsatz verschiedener Moderationstechniken in den einzelnen Phasen des Moderationszyklus
- Umgang mit möglichen Störungen im Moderationsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Moderation als Gestaltungsinstrument der Gruppenarbeit ein und verdeutlicht die Relevanz von Moderationstechniken für effektivere und zufriedenstellendere Besprechungen. Die Arbeit stellt die Moderationsmethode anhand eines Führungskräfte-Workshops zum Thema „Mitarbeitermotivation" vor.
Das zweite Kapitel definiert den Begriff der Moderation und erläutert die Aufgaben und die Rolle des Moderators im Rahmen der Gruppenarbeit. Der Moderator fungiert als methodischer Helfer, der den Arbeitsprozess strukturiert und zielführend steuert, die Gruppenmitglieder motiviert und die Erarbeitung gemeinsamer Problemlösungen unterstützt.
Das dritte Kapitel beschreibt die Fallbeschreibung des Workshops. Die Firma Gebr. Kirchner GmbH, ein mittelständisches Industrieunternehmen, ist unzufrieden mit der Motivation ihrer Mitarbeiter und organisiert einen Workshop zum Thema „Mitarbeitermotivation" für alle neun Abteilungsleiter. Ziel des Workshops ist es, Vorschläge zur Verbesserung der Mitarbeitermotivation zu erarbeiten und mögliche Umsetzungsmaßnahmen zu definieren.
Kapitel vier behandelt die organisatorischen Vorbereitungen des Workshops. Die Personalabteilung engagiert einen firmenexternen Moderator, der als neutrale Person den Workshop strukturiert und ergebnisorientiert leitet. Der Termin, der Ort, die Ausstattung des Seminarraums sowie die Einladung der Teilnehmer werden detailliert beschrieben.
Kapitel fünf beschreibt die Vorbereitung der Moderation. Der Moderator plant den Moderationsablauf gemäß dem Moderationszyklus von Josef W. Seifert in fünf Phasen: Einsteigen, Themen sammeln, Thema auswählen, Thema bearbeiten, Maßnahmen planen und Abschließen. Die einzelnen Phasen und die dafür vorgesehenen Moderationstechniken werden im Detail erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Moderation als Gestaltungsinstrument der Gruppenarbeit, die Rolle des Moderators, den Führungskräfte-Workshop zum Thema „Mitarbeitermotivation", die Anwendung verschiedener Moderationstechniken, den Moderationszyklus nach Seifert sowie die Herausforderungen und Chancen der Moderation in der Praxis.
- Quote paper
- Katja Rambacher (Author), 2013, Die Moderation als Gestaltungsinstrument der Gruppenarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274702