Schon während ihrer Ausbildung fielen der Autorin in den Lehrbüchern Frankls die vielen Fallbeispiele und Zitate auf, die er einerseits seinen Patienten als Intervention erzählte und die andererseits dem Leser die Lehrinhalte veranschaulichten. Heute ist das Storytelling ein wichtiges Element des psychotherapeutischen Arbeitsalltages.
Mit der vorliegenden Arbeit werden die Erfahrungen der Autorin in einem Konzept und als Idee einer Interventionstechnik vorgestellt.
Das „logotherapeutische Storytelling“, so die Idee, steht jedem Therapeuten zur Erweiterung seines Methodenrepertoires zur Verfügung.
Aus dem Inhalt:
- Erzählschemata.
- Die therapeutische Geschichte.
- Die Prozedur der Narration.
Inhaltsverzeichnis
- VORWORT/IDEE ZUR ARBEIT
- DEFINITIONEN UND ANWENDUNG
- Storytelling
- Narration
- Narratologie
- Implizites Wissen
- Bildung
- Logotherapie und Existenzanalyse
- Begriffssystematisierung
- DAS STORYTELLING
- Historischer Rückblick
- Erzählschemata
- Romanze
- Die Tragödie
- Die klassische Komödie
- Die Satire
- Literaturgattungen
- Das Märchen
- Die Fabel
- Metapher
- Das Symbol
- Die Prozedur der Narration
- DIE THERAPEUTISCHE GESCHICHTE
- Definition und Anwendung
- Entstehung und Entwicklungsgeschichte
- Schlussfolgerung
- Beziehungsstrukturen im Prozess der Therapeutischen Geschichte
- Basale Beziehungsprozeduren
- Anwendungsbereiche von therapeutischen Geschichten
- Ziel / Funktion der therapeutischen Geschichte
- LOGOTHERAPIE UND EXISTENZANALYSE
- Allgemeines
- Begriffserklärung im Speziellen
- Die Dereflexion
- Paradoxe Intention
- Einstellungsänderung / Einstellungsmodulation
- Die Existenzielle Bilanz
- Das Sinnwahrnehmungstraining
- Der Sokratischer Dialog
- Der phantastische Dialog
- Literaturrecherche zum Thema
- Bibliotherapie
- Fallgeschichten
- Narrative Logotherapie
- Werteimagination nach Böschemeyer
- ZUSAMMENFASSUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Anwendung von Storytelling als Interventionstechnik in der Logotherapie. Sie stellt ein Konzept zur Erweiterung des Methodenrepertoires von Therapeuten vor, das auf der Idee basiert, individualisierte Geschichten nach logotherapeutischen Prinzipien zu erstellen und mit Klienten zu bearbeiten.
- Definition und Einsatz von Storytelling in verschiedenen Bereichen
- Die Rolle der Narration und Narratologie in der Therapie
- Die therapeutische Geschichte als Werkzeug zur Bewältigung von Problemen und zur Sinnsuche
- Die Verbindung von Storytelling mit den Grundprinzipien der Logotherapie und Existenzanalyse
- Die Bedeutung von implizitem Wissen und dessen Übertragung durch Geschichten
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Vorwort beleuchtet die Idee hinter dem Konzept des logotherapeutischen Storytellings und dessen Entstehung aus den Erfahrungen der Autorin.
- Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Definition von Storytelling und seiner Anwendung in verschiedenen Bereichen. Es erläutert die Verbindung zu Narration, Narratologie und implizitem Wissen.
- Kapitel 3 befasst sich mit der Geschichte des Storytellings, verschiedenen Erzählschemata und Literaturgattungen sowie der Prozedur der Narration.
- Kapitel 4 definiert die therapeutische Geschichte, erläutert ihre Entstehung und Entwicklung, die Bedeutung von Beziehungsstrukturen und Anwendungsbereiche.
- Kapitel 5 stellt die Logotherapie und Existenzanalyse im Detail vor, mit Fokus auf die wichtigsten Konzepte wie Dereflexion, paradoxe Intention und Sinnwahrnehmungstraining.
Schlüsselwörter
Storytelling, Logotherapie, Existenzanalyse, therapeutische Geschichte, Narration, Narratologie, implizites Wissen, Interventionstechnik, Sinnfindung, Lebensgeschichte, Beziehungsprozeduren.
- Citation du texte
- Magistra Beate Pottmann-Knapp (Auteur), 2006, Storytelling in der Logotherapie. Eine theoretische Einführung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275597