Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publish your texts - enjoy our full service for authors
Go to shop › German Studies - Modern German Literature

C.A. Fischers "Die Honigmonathe" als Spiegel des goethezeitlichen Geschlechterdiskurses

Title: C.A. Fischers "Die Honigmonathe" als Spiegel des goethezeitlichen Geschlechterdiskurses

Term Paper (Advanced seminar) , 2014 , 17 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Saskia Eisenmenger (Author)

German Studies - Modern German Literature
Excerpt & Details   Look inside the ebook
Summary Excerpt Details

In dieser Hausarbeit wird geprüft und exemplarisch dargelegt, inwiefern sich die verschiedenen Positionen, Konzepte und Theorien des goethezeitlichen Geschlechterdiskurses in C. A. Fischers „Die Honigmonathe“ widerspiegeln. Darüber hinaus wird erläutert, wie anhand der verschiedenen Charaktere der Standpunkt der Autorin in der Diskussion um die Rollen der Geschlechter reflektiert wird und auf welche Weise sie dadurch Kritik am damaligen Geschlechterverständnis übt.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Eine Gesellschaft im Umbruch: Die Geschlechtercharakteristik der Goethezeit
    • Schlegels Position im goethezeitlichen Geschlechterdiskurs
  • Die Funktionen der Charaktere in C.A. Fischers „Die Honigmonathe"
    • Julie
    • Olivier
    • Wilhelmine
    • Reinhold
    • Der Landmann
  • Der Standpunkt C.A. Fischers
  • Schluss
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit analysiert C.A. Fischers Werk „Die Honigmonathe" im Kontext des goethezeitlichen Geschlechterdiskurses. Ziel ist es, die in Fischers Roman reflektierten Positionen, Konzepte und Theorien des Geschlechterdiskurses aufzuzeigen. Die Arbeit untersucht, wie die verschiedenen Charaktere des Romans die damaligen Geschlechterrollen verkörpern und auf welche Weise Fischers Standpunkt in der Diskussion um die Geschlechterrollen durch die Charaktere zum Ausdruck kommt.

  • Die Geschlechterdichotomie und Geschlechterpolarität in der Goethezeit
  • Die Rolle von Frauen in der Gesellschaft und die Kritik an traditionellen Weiblichkeitsidealen
  • Die verschiedenen Positionen im Geschlechterdiskurs, wie sie in Fischers „Die Honigmonathe" dargestellt werden
  • Die Bedeutung von Schlegels Konzept der „Mischcharaktere" für die Analyse des Romans
  • Fischers Kritik an der Eheideologie und ihren Auswirkungen auf die Figuren

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in den Geschlechterdiskurs der Goethezeit ein und stellt die Rolle der Frau in der damaligen Gesellschaft dar. Dabei wird Kants Definition der „Frau" als Beispiel für die verbreitete Vorstellung der „idealen Ehefrau" herangezogen. Die Autorin Caroline Auguste Fischer wird als eine Frau vorgestellt, die sich gegen dieses Frauenbild wandte und mit ihrem Werk „Die Honigmonathe" einen Beitrag zur Emanzipation der Frauen leistete.

Das zweite Kapitel beleuchtet die Geschlechtercharakteristik der Goethezeit und stellt verschiedene Denkansätze von Campe, Knigge, Brandes und Schiller vor. Dabei wird die Entwicklung des Modells der Geschlechterdichotomisierung und die Kontroverse um die Rollen von Mann und Frau dargestellt. Im Fokus steht die Position von Friedrich Schlegel, der eine neue Vorstellung von Weiblichkeit einführte, die sich gegen die traditionelle Geschlechterordnung richtete. Schlegels Konzept der „Mischcharaktere" wird vorgestellt und erläutert.

Das dritte Kapitel analysiert die Funktionen der Charaktere in Fischers „Die Honigmonathe". Es werden die vier Charakterisierungen der Männlich- bzw. Weiblichkeit, die Schlegel in seiner Schrift „Über die Diotima" anführte, auf die Figuren Julie, Olivier, Wilhelmine und den Landmann projiziert. Dabei wird gezeigt, wie die Figuren exemplarisch verschiedene Positionen des damaligen Geschlechterdiskurses verkörpern. Julie steht für die traditionelle Vorstellung der „selbstlosen Hingegebenheit des Weibes", Olivier repräsentiert das „herrschsüchtige Ungestüm des Mannes", Wilhelmine verkörpert den „Mischcharakter" der „selbständigen Weiblichkeit" und der Landmann steht für die „sanfte Männlichkeit".

Im vierten Kapitel wird der Standpunkt C.A. Fischers in der Diskussion um die Geschlechterrollen dargestellt. Durch die tragischen Schicksale von Olivier und Julie, die die traditionellen Idealvorstellungen ihrer Geschlechterrollen verkörpern, übt Fischer explizite Kritik an diesen Vorstellungen. Die Problematik weiblicher Tugendhaftigkeit und die Ablehnung der damaligen Eheideologie werden deutlich. Fischers „positiven" Gegenfiguren Wilhelmine und Reinhold, die alternative Ideale vertreten, können jedoch nicht vollständig die Vertreter der traditionellen Idealvorstellungen überzeugen.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den goethezeitlichen Geschlechterdiskurs, die Geschlechterdichotomie, die Geschlechterpolarität, die traditionelle Vorstellung von Weiblichkeit, die Emanzipation der Frauen, die Eheideologie der Goethezeit, Caroline Auguste Fischer, „Die Honigmonathe", Friedrich Schlegel, „Mischcharaktere", Julie, Olivier, Wilhelmine, Reinhold und der Landmann.

Excerpt out of 17 pages  - scroll top

Details

Title
C.A. Fischers "Die Honigmonathe" als Spiegel des goethezeitlichen Geschlechterdiskurses
College
University of Frankfurt (Main)
Course
Schriftstellerinnen der Goethezeit
Grade
1,3
Author
Saskia Eisenmenger (Author)
Publication Year
2014
Pages
17
Catalog Number
V275644
ISBN (eBook)
9783656684404
ISBN (Book)
9783656684381
Language
German
Tags
fischers honigmonathe spiegel geschlechterdiskurses
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Saskia Eisenmenger (Author), 2014, C.A. Fischers "Die Honigmonathe" als Spiegel des goethezeitlichen Geschlechterdiskurses, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275644
Look inside the ebook
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
Excerpt from  17  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Payment & Shipping
  • Contact
  • Privacy
  • Terms
  • Imprint