In dieser Hausarbeit wird die Bindestrichschreibung im authentischen Sprachgebrauch untersucht. Als Grundlage für die Untersuchung gilt eine Befragung, in der Personen Wörter aufschreiben sollen, bei denen der Bindestrich entweder fakultativ oder obligatorisch zu verwenden ist. Zielnorm und Gebrauchsnorm der Bindestrichschreibung wird kontrastiv dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. ZIELNORM DER BINDESTRICHSCHREIBUNG
- 3. MATERIAL UND METHODEN
- 4. ANALYSEERGEBNISSE
- 5. ZUSAMMENFASSUNG
- 6. AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Akzeptanz der Bindestrichschreibung im authentischen Sprachgebrauch. Ziel ist die Überprüfung der Akzeptanz verschiedener Bindestrichschreibungen bei unterschiedlichen Worttypen mittels einer empirischen Befragung. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Akzeptanz in verschiedenen Fällen, wie z.B. bei unübersichtlichen Komposita oder Wörtern mit fakultativer Bindestrichschreibung.
- Akzeptanz der Bindestrichschreibung im authentischen Sprachgebrauch
- Vergleich der Akzeptanz in verschiedenen Wortkategorien
- Analyse der Abweichungen von der obligatorischen oder fakultativen Bindestrichschreibung
- Einfluss der Wortlänge und der Konstituenten auf die Schreibweisenpräferenz
- Bewertung der Rolle der Intuition bei der Bindestrichschreibung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Akzeptanz der Bindestrichschreibung ein und beschreibt die Problematik der Unsicherheit bei der Verwendung des Bindestrichs. Die Autorin begründet die Wahl einer empirischen Methode – einer Befragung – um die Akzeptanz im authentischen Sprachgebrauch zu untersuchen. Zeitungsartikel werden als Korpus ausgeschlossen, da sie lektoriert sind. Die Autorin formuliert ihre Vermutung, dass die Bindestrichschreibung aufgrund ihrer zunehmenden Verwendung in Presse und Werbetexten und ihrer vielseitigen Funktionen häufiger auftreten wird. Besondere Aufmerksamkeit soll weniger übersichtlichen Komposita und Wörtern mit fakultativer Bindestrichschreibung gewidmet werden. Die Arbeit gliedert sich in die Beschreibung der Zielnorm der Bindestrichschreibung, die Material- und Methodenbeschreibung, die Präsentation und Interpretation der Analyseergebnisse und schließlich eine Zusammenfassung.
2. Zielnorm der Bindestrichschreibung: Dieses Kapitel legt die Zielnorm der Bindestrichschreibung anhand des Dudens fest. Es werden die für die Analyse relevanten Regeln zusammengefasst, darunter die Regeln für unübersichtliche Zusammensetzungen (inkl. fremdsprachlicher Fügungen), Wörter mit drei gleichen aufeinanderfolgenden Buchstaben, Wörter mit Abkürzungen und Wörter mit Ziffern. Die Autorin erläutert die Regeln des Dudens, inklusive der Besonderheiten und Ausnahmen, wie die fakultative Bindestrichschreibung bei Zusammensetzungen mit Adjektiven und Partizipien als zweitem Bestandteil oder die Schreibweise von Wörtern mit dem Suffix {-ig} und Ziffern (z.B. 100%ig).
3. Material und Methoden: In diesem Kapitel beschreibt die Autorin die Erstellung und Durchführung ihrer Befragung. Das Korpus besteht aus 50 Wörtern, aufgeteilt in 28 Testwörter und 22 Ablenkungswörter. Die Testwörter sind in vier Gruppen eingeteilt (Zusammensetzungen mit Abkürzungen, Zusammensetzungen mit Ziffern, Wörter mit drei gleichen Buchstaben, unübersichtliche Zusammensetzungen), jeweils mit sieben Wörtern pro Kategorie. Die Ablenkungswörter umfassen Fremdwörter und Wörter der Getrennt- und Zusammenschreibung. Die Befragung umfasst 15 Teilnehmer mit Deutsch als Muttersprache.
Schlüsselwörter
Bindestrichschreibung, Akzeptanz, authentischer Sprachgebrauch, empirische Befragung, Komposita, Duden, Rechtschreibung, Analyse, Worttypen, fakultativ, obligatorisch.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Akzeptanz der Bindestrichschreibung im authentischen Sprachgebrauch
Was ist das Thema der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Akzeptanz der Bindestrichschreibung im authentischen Sprachgebrauch. Sie überprüft die Akzeptanz verschiedener Bindestrichschreibungen bei unterschiedlichen Worttypen mittels einer empirischen Befragung. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Akzeptanz in verschiedenen Fällen, wie z.B. bei unübersichtlichen Komposita oder Wörtern mit fakultativer Bindestrichschreibung.
Welche Methoden wurden verwendet?
Die Arbeit verwendet eine empirische Methode – eine Befragung – um die Akzeptanz der Bindestrichschreibung im authentischen Sprachgebrauch zu untersuchen. Das Korpus besteht aus 50 Wörtern (28 Testwörter und 22 Ablenkungswörter), aufgeteilt in vier Gruppen (Zusammensetzungen mit Abkürzungen, Zusammensetzungen mit Ziffern, Wörter mit drei gleichen Buchstaben, unübersichtliche Zusammensetzungen). Die Befragung umfasste 15 Teilnehmer mit Deutsch als Muttersprache. Zeitungsartikel wurden als Korpus ausgeschlossen, da sie lektoriert sind.
Welche Zielnorm der Bindestrichschreibung wurde zugrunde gelegt?
Die Zielnorm der Bindestrichschreibung wurde anhand des Dudens festgelegt. Die für die Analyse relevanten Regeln, inklusive Besonderheiten und Ausnahmen (fakultative Bindestrichschreibung, Schreibweise von Wörtern mit dem Suffix {-ig} und Ziffern), wurden zusammengefasst.
Welche Worttypen wurden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Akzeptanz der Bindestrichschreibung bei verschiedenen Worttypen, darunter unübersichtliche Komposita, Wörter mit Abkürzungen, Wörter mit Ziffern, Wörter mit drei gleichen aufeinanderfolgenden Buchstaben und Wörter mit fakultativer Bindestrichschreibung.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert und interpretiert die Ergebnisse der empirischen Befragung zur Akzeptanz verschiedener Bindestrichschreibungen. Der Einfluss von Faktoren wie Wortlänge und Konstituenten auf die Schreibweisenpräferenz sowie die Rolle der Intuition werden analysiert.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Zielnorm der Bindestrichschreibung, Material und Methoden, Analyseergebnisse, Zusammenfassung und Ausblick.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Bindestrichschreibung, Akzeptanz, authentischer Sprachgebrauch, empirische Befragung, Komposita, Duden, Rechtschreibung, Analyse, Worttypen, fakultativ, obligatorisch.
Was ist die zentrale Forschungsfrage?
Die zentrale Forschungsfrage ist, wie hoch die Akzeptanz der Bindestrichschreibung im authentischen Sprachgebrauch ist und wie diese Akzeptanz von verschiedenen Faktoren (Worttyp, Wortlänge, Konstituenten) beeinflusst wird.
Welche Hypothese wird aufgestellt?
Die Autorin vermutet, dass die Bindestrichschreibung aufgrund ihrer zunehmenden Verwendung in Presse und Werbetexten und ihrer vielseitigen Funktionen häufiger auftreten wird. Besondere Aufmerksamkeit soll weniger übersichtlichen Komposita und Wörtern mit fakultativer Bindestrichschreibung gewidmet werden.
- Citar trabajo
- Isabella Wagner (Autor), 2013, Zur Akzeptanz der Bindestrich-Schreibung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277467