In dieser Hausarbeit werde ich mich mit der Geschichte der sozialen Arbeit auseinandersetzten. Insbesondere werde ich darauf eingehen, ob die Frauenbewegung im 19./20. Jahrhundert den Wandel vom Ehrenamt zur Profession schaffte. Ich habe mich bewusst für dieses Thema entschieden, da die Geschichte der sozialen Arbeit meiner Meinung nach ein wichtiger Grundstein für jeden Sozialarbeiter sein sollte. Ich denke, dass man Parallelen von der damaligen Lebensweise zur heutigen ziehen kann. Lassen sich die
heutigen Strukturen der sozialen Arbeit, ihre theoretischen Denkansätze und die Entstehung des Berufes vom Armenpfleger zum Sozialarbeiter durch einen Rückblick in die Geschichte der sozialen Arbeit erklären? Entstand die soziale Arbeit als Beruf durch die enge Verknüpfung mit der Auseinandersetzung über das Verhältnis von Arbeit und Armut und der Verteilung der gesellschaftlichen Ressourcen (gesellschaftliche Struktur und Reaktion auf Armut)? Diese Fragen möchte ich mit meiner Hausarbeit beantworten! Im ersten Teil werde ich näher auf die allgemeine Entwicklung im 19/20. Jahrhundert eingehen, welche Lebensbedingungen damals herrschten, welche Wirtschaftlichen Entwicklungen stattfanden und nicht zuletzt welche Gesetze in Kraft traten. Im zweiten Teil gehe ich näher darauf ein, welchen Einfluß die Frauenbewegung im 19/20. Jahrhundert hatte und welche Personen die Entstehung der sozialen Arbeit prägten. Denn so alt wie die Menschheit selbst, so alt sind auch die sozialen Tätigkeiten der Menschen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lebensbedingungen der Armen im 19/20. Jahrhundert
- Professionalisierung der sozialen Arbeit
- Situation der bürgerlichen Frauen
- Die Frauenbewegung
- Die erste Frauenschule der sozialen Arbeit in Deutschland durch Alice Salomon
- Die erste katholische Frauenschule durch Maria von Graimberg
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Geschichte der sozialen Arbeit und untersucht, ob die Frauenbewegung im 19./20. Jahrhundert den Wandel vom Ehrenamt zur Profession vorangetrieben hat. Die Analyse der historischen Entwicklung der sozialen Arbeit wird als grundlegend für das Verständnis des heutigen Berufsfelds betrachtet.
- Die Lebensbedingungen der Armen im 19./20. Jahrhundert
- Der Einfluss der Frauenbewegung auf die Entstehung der sozialen Arbeit
- Die Bedeutung der ersten Frauenschulen für die Professionalisierung der sozialen Arbeit
- Die Entwicklung des Berufsfelds vom Armenpfleger zum Sozialarbeiter
- Die Verbindung zwischen Armut, Arbeit und gesellschaftlichen Ressourcen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Hausarbeit stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss der Frauenbewegung auf die Professionalisierung der sozialen Arbeit im 19./20. Jahrhundert. Sie legt die Relevanz der historischen Entwicklung für die heutige Sozialarbeit dar.
- Lebensbedingungen der Armen im 19/20. Jahrhundert: Das Kapitel beleuchtet die Lebensbedingungen der Armen in der Zeit von 1820-1900, die durch Bevölkerungswachstum, steigende Lebensrisiken und Armut geprägt waren. Es werden die Ursachen für die zunehmende Armut und die Reaktion der Gesellschaft darauf beschrieben.
- Professionalisierung der sozialen Arbeit: Dieses Kapitel untersucht die Professionalisierung der sozialen Arbeit als Reaktion auf die soziale Frage. Es werden verschiedene Ansätze zur Bekämpfung der Armut sowie die Entstehung der Armenpflege als Hilfesystem behandelt.
- Situation der bürgerlichen Frauen: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der Rolle der Frauenbewegung im 19./20. Jahrhundert und ihrer Bedeutung für die Entstehung der sozialen Arbeit. Die Gründung der ersten Frauenschulen durch Alice Salomon und Maria von Graimberg wird vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Hausarbeit sind die Geschichte der sozialen Arbeit, die Frauenbewegung, die Professionalisierung, die Lebensbedingungen der Armen im 19./20. Jahrhundert, die soziale Frage, Armenpflege, und die ersten Frauenschulen in Deutschland.
- Citar trabajo
- Angela Albrecht (Autor), 2012, Wie aus Helfen Soziale Arbeit wurde, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277751