Investmentbanken sind hauptsächlich im Verbriefungsmarkt tätig. Bei der Verbriefung werden in der Regel die Forderungsbestände einer Bank oder eines Unternehmens kapitalmarktfähig gemacht. Unter einer Verbriefung von Forderungen sind der Verkauf der Forderungen und die Umwandlung dieser in handelbare Wertpapiere zu verstehen. Theoretisch können dabei die verschiedensten Vermögenswerte verbrieft werden. Diese müssen nur zukünftige Cashflows generieren, wie z.B. Konsumentenkredite, Firmenkundenkredite, Hypothekenkredite, Handelsforderungen, Leasingforderungen oder zukünftige Einnahmen von Unternehmen. Innerhalb dieser verschiedenen Basiswerte ist es möglich Abstufungen bezüglich unterschiedlicher Bonitätsklassen vorzunehmen. Bei Hypothekenkredite als Basiswerte kann folglich zwischen dem Prime- und Subprime-Segment unterschieden werden. Die Beurteilung des Risikogehalts einer Verbriefungstransaktion ist daher grundsätzlich einfacher.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung - Investmentbanken...
- 2. Derivate
- 3. Strukturierte Finanzierung..
- 4. Verbriefungsstrukturen.
- 4.1 Synthetische Verbriefung versus True-Sale Verbriefung .
- 4.2 Vorteile einer Verbriefung.
- 4.3 Nachteile einer Verbriefung.
- 5. Mortgage Backed Securities (MBS)
- 6. Verbriefung und Subprime-Krise.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle von Investmentbanken in der Subprime-Krise. Sie analysiert die verschiedenen Aktivitäten der Investmentbanken, die zur Entstehung und Verschärfung der Krise beigetragen haben, insbesondere den Handel mit Derivaten und die Verbriefung von Hypothekenkrediten.
- Investmentbanken als Finanzintermediäre
- Derivate und ihre Rolle in der Krise
- Verbriefungsstrukturen und ihre Bedeutung
- Mortgage Backed Securities (MBS) und die Subprime-Krise
- Die Folgen der Subprime-Krise für Investmentbanken
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung - Investmentbanken: Dieses Kapitel führt in das Thema Investmentbanken und ihre Tätigkeitsfelder ein. Es beleuchtet die Bedeutung der Verbriefung von Forderungen und die Rolle von Investmentbanken als Finanzintermediäre.
- Kapitel 2: Derivate: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Derivat“ und erläutert die verschiedenen Arten von Derivaten. Besonderes Augenmerk wird auf Credit Default Swaps (CDS) gelegt, die eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der Subprime-Krise gespielt haben.
- Kapitel 3: Strukturierte Finanzierung: Dieses Kapitel beschreibt das Konzept der strukturierten Finanzierung und erklärt, wie Investmentbanken diese Strukturen nutzen, um komplexe Finanzprodukte zu entwickeln.
- Kapitel 4: Verbriefungsstrukturen: Dieses Kapitel untersucht die verschiedenen Arten von Verbriefungsstrukturen, darunter die synthetische Verbriefung und die True-Sale Verbriefung. Es analysiert die Vor- und Nachteile der Verbriefung und stellt die Bedeutung der Verbriefung von Hypothekenkrediten im Kontext der Subprime-Krise heraus.
- Kapitel 5: Mortgage Backed Securities (MBS): Dieses Kapitel befasst sich mit der Funktionsweise von Mortgage Backed Securities (MBS) und zeigt, wie sie zur Verbriefung von Hypothekenkrediten verwendet werden. Es beleuchtet die Risiken, die mit MBS verbunden sind, und ihre Rolle in der Subprime-Krise.
- Kapitel 6: Verbriefung und Subprime-Krise: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen der Verbriefung von Hypothekenkrediten und der Subprime-Krise. Es analysiert die Mechanismen, die zur Entstehung der Krise beigetragen haben, und die Rolle der Investmentbanken dabei.
Schlüsselwörter
Investmentbanken, Verbriefung, Derivate, Credit Default Swaps (CDS), Strukturierte Finanzierung, Mortgage Backed Securities (MBS), Subprime-Krise, Finanzintermediäre, Risikomanagement, Kapitalmärkte, Finanzprodukte.
- Arbeit zitieren
- MMag. Markus Frick (Autor:in), 2009, Investmentbanken und ihre Rolle in der Subprime-Krise, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278143