Unzählige Schlagzeilen in allen Medien handeln vom Sterben, Sterbehilfe, Hilfe beim Sterben und einem selbst bestimmten Lebensende. Menschen haben Angst vor diesem Sterben - haben Sorge, mit ihrem Leid, anderen ausgeliefert zu sein. Tod und Sterben gehören zum Leben und werden dennoch aus dem Leben ausgeblendet und verdrängt. Der medizinische Fortschritt und die Entwicklung immer effektiverer diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten fördern den Glauben an die Allmacht der Medizin – selbst in aussichtslosen Fällen. In einer Gesellschaft, die die Attribute jung, gesund, erfolgreich und dynamisch als Ideale propagiert, ist für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Sterben und Tod wenig Platz.
Aus dem Inhalt:
- Palliativversorgung Schwerstkranker und Sterbender
- Stationäre und teilstationäre Behandlung
- häusliche Hospizbetreuung
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Palliativversorgung Schwerstkranker und Sterbender
- Palliativmedizin
- Palliative Care
- Organisationsformen der stationären und teilstationären Betreuung
- Palliativstation
- Stationäres Hospiz
- Tageshospiz
- Kinderhospiz
- Organisationsformen der häuslichen Hospizbetreuung
- Aufbau ambulanter Hospizarbeit
- Ziele der ambulanten Hospizarbeit
- Zusammenfassung und Schlussgedanken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text bietet einen umfassenden Überblick über die Organisationsformen der Hospizarbeit in Deutschland. Er beleuchtet sowohl die stationäre und teilstationäre als auch die ambulante Betreuung Schwerstkranker und Sterbender. Der Fokus liegt dabei auf den Herausforderungen, die mit der Begleitung und Versorgung dieser Menschen verbunden sind, sowie auf den verschiedenen Ansätzen und Modellen der Hospizarbeit.
- Palliativmedizin und Palliative Care
- Organisationsformen der Hospizarbeit (stationär, teilstationär, ambulant)
- Ziele und Herausforderungen der Hospizarbeit
- Schmerztherapie und Betäubungsmittelverschreibung
- Gesellschaftliche Einstellung zum Tod und Sterben
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Hospizarbeit im Kontext des gesellschaftlichen Wandels und der zunehmenden Verunsicherung im Gesundheitswesen. Sie stellt heraus, wie die Hospizbewegung einen Wandel in der Einstellung zum Tod und Sterben bewirkt hat.
Palliativversorgung Schwerstkranker und Sterbender
Dieses Kapitel definiert Palliativmedizin und Palliative Care. Es beschreibt die ganzheitliche Betreuung Schwerstkranker und die Bedeutung der Schmerztherapie und Symptomkontrolle. Der Text beleuchtet auch die Herausforderungen der Betäubungsmittelverschreibung und die Vorurteile gegenüber Opioiden.
Organisationsformen der stationären und teilstationären Betreuung
Dieser Abschnitt beschreibt verschiedene Organisationsformen der stationären und teilstationären Betreuung. Er behandelt Palliativstationen, stationäre Hospize, Tageshospize und Kinderhospize, wobei er jeweils auf die Besonderheiten und die Zielsetzung jeder Form eingeht.
Organisationsformen der häuslichen Hospizbetreuung
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die ambulante Hospizarbeit. Es beschreibt den Aufbau und die Ziele der ambulanten Betreuung und beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der häuslichen Betreuung ergeben.
Schlüsselwörter
Hospiz, Palliativmedizin, Palliative Care, Sterbebegleitung, Schmerztherapie, Betäubungsmittel, Tod, Sterben, Organisationsformen, stationäre Betreuung, ambulante Betreuung, häusliche Betreuung, Angehörige, Gesellschaftlicher Wandel.
- Quote paper
- Barbara Mayerhofer (Author), 2006, Hospiz. Die Organisationsformen der (teil-)stationären und ambulanten Betreuung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278715