Nationalismus in Schottland


Seminar Paper, 2003

8 Pages, Grade: 2


Abstract or Introduction

E i n l e i t u n g

Die Devolution hat Fakten geschaffen. Seit Queen Elizabeth II. am 1. Juli 1999 das neue Edinburgher Parlament feierlich eröffnet hatte, verfügt Schottland erstmals seit über 300 Jahren wieder über ein eigenes Abgeordnetenhaus und eine eigene Regierung. Die Menschen in Schottland hatten sich in einem Referendum für die begrenzte Autonomie entschieden: Ein eigenes Parlament, eigene Exekutive – bei gleichzeitigem Verbleib im Vereinigten Königreich. Den Anhängern des politischen Nationalismus, die stets eine völlige staatliche Eigenständigkeit gefordert hatten, ging dies nicht weit genug. Sie wollten ihr Heimatland nach Jahrhunderten der „Fremdherrschaft“ durch England, wie sie es bezeichnen, als Nationalstaat sehen.

Der politische Nationalismus ist wohl das bedeutendste Phänomen der letzten 50 Jahre schottischer Geschichte. Etwa ab 1960 hatte die Frage nach dem politischen Status der Region gegenüber der Zentralregierung für das Vereinigte Königreich dramatisch an Bedeutung gewonnen, eine Entwicklung, die in der Verwirklichung der oben angesprochenen Devolution für Schottland gipfelte. Treibende Kraft hinter der Forderung nach Selbstverwaltung war stets die nationalistische Bewegung Schottlands gewesen.

Details

Title
Nationalismus in Schottland
College
University of Würzburg  (Institut für Politische Wissenschaft)
Grade
2
Author
Year
2003
Pages
8
Catalog Number
V27909
ISBN (eBook)
9783638298261
File size
502 KB
Language
German
Keywords
Nationalismus, Schottland
Quote paper
Johannes Hünig (Author), 2003, Nationalismus in Schottland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27909

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Title: Nationalismus in Schottland



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