Annahmen zur deutschen Bildungsgeschichte, Antike, Ursprünge des Begriffs Gymnasium, Bedeutung des Christentums, Bildungseinrichtungen im Mittelalter, Domschulen, Klosterschulen, Lateinschulen, Universitäten, Stadtschulen, Humanismus, Reformation, Renaissance, veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Hochschulzugang in Preußen, Abitur in Preußen, Reifeprüfung, Absolutismus, preußisch-deutsche Gymnasium, lateinlose Mittelschulen, Landschulen, Nationalsozialismus, Steuerung in der Bildung, abnehmende Staatlichkeit, Lernen, Hochschulen
Inhaltsverzeichnis
- Charakteristische Annahmen zur deutschen Bildungsgeschichte (FALSCHE ANNAHMEN!!)
- Charakteristische Annahmen zur deutschen Bildungsgeschichte (TATSÄCHLICHE ANNAHMEN!!)
- Die Entstehung der organisierten Unterweisung in der Antike
- Ursprünge des Begriffs „Gymnasiums“
- Bedeutung des Christentums für die okzidentale (westlich/abendländisch) Bildungsentwicklung
- Anfänge organisierter Unterweisung im deutschen Sprach- und Kulturraum im 8. Jahrhundert (Karolingerzeit) → Beginn der Strukturierung der Bildung (Organisation im Gymnasium und Schule im Allgemeinen)
- Bildungseinrichtungen in Deutschland in der Zeit des Mittelalters entwickeln sich in 4 Schichten
- Kloster- und Domschulen
- Verhältnis von Universitäten und Lateinschulen im Mittelalter
- Universitäten im Mittelalter
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Entwicklung des Bildungssystems in Deutschland, indem er die historischen Wurzeln und die Entstehung von Bildungseinrichtungen beleuchtet. Er analysiert die charakteristischen Annahmen zur deutschen Bildungsgeschichte und untersucht die Rolle von Kirche und Staat in der Bildungsentwicklung. Der Text verfolgt das Ziel, ein umfassendes Verständnis der Bildungsentwicklung in Deutschland zu vermitteln und die wichtigsten Meilensteine und Entwicklungen aufzuzeigen.
- Die Entstehung der organisierten Unterweisung in der Antike
- Die Rolle der Kirche und des Staates in der Bildungsentwicklung
- Die Entwicklung von Bildungseinrichtungen im Mittelalter
- Die Bedeutung der lateinischen Sprache in der Bildung
- Die Entstehung des Gymnasiums und die Entwicklung des Bildungssystems
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung der organisierten Unterweisung in der Antike. Es wird deutlich, dass die organisierte Unterweisung in der Antike vor allem in Zusammenhang mit der Schulung spezialisierter Kompetenzen wie Lesen und Schreiben sowie dem Zugang zu spezialisierten Wissensfeldern wie Philosophie, Religion und Astronomie entstand. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Ursprüngen des Begriffs „Gymnasium“. Der Begriff tauchte erstmalig im 6. Jahrhundert vor Christus in Griechenland auf und bezeichnete ursprünglich Sportstätten und Sportschulen. Später wurde der Begriff auf Einrichtungen intellektuell-ästhetischer Bildung wie Philosophenschulen, Sprachschulen und Rethorikschulen angewendet. Das dritte Kapitel untersucht die Bedeutung des Christentums für die okzidentale Bildungsentwicklung. Das Christentum hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Lehrens und Lernens, indem es die antiken Bildungstraditionen aufnahm und die Beherrschung der lateinischen Sprache als Grundlage des Christentums zur europäischen Bildungssprache machte. Das vierte Kapitel befasst sich mit den Anfängen organisierter Unterweisung im deutschen Sprach- und Kulturraum im 8. Jahrhundert. Es wird die Entstehung der ersten Schulen als Teil des Übergangs zur Ausbildung einer Schriftkultur im Zusammenhang mit der Christianisierung beschrieben. Das fünfte Kapitel beleuchtet die Entwicklung von Bildungseinrichtungen in Deutschland in der Zeit des Mittelalters. Es werden vier Schichten von Bildungseinrichtungen vorgestellt: Kloster- und Domschulen, Universitäten, Trivial-, Rats-, Pfarr- oder Stadtschulen sowie deutsche Schreib- und Rechenschulen. Das sechste Kapitel befasst sich mit Kloster- und Domschulen, die als kirchliche Einrichtungen zur Ausbildung des geistlichen Nachwuchses dienten. Das siebte Kapitel untersucht das Verhältnis von Universitäten und Lateinschulen im Mittelalter. Es wird die Dominanz der septem artes liberales und die strikte rechtliche Trennung zwischen Universitäten und Schulen hervorgehoben. Das achte Kapitel befasst sich mit den Universitäten im Mittelalter. Es werden die Entstehung und Entwicklung der Universitäten als Institutionen sowie die verschiedenen Universitätstypen beschrieben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die deutsche Bildungsgeschichte, die Entstehung von Bildungseinrichtungen, die Rolle von Kirche und Staat in der Bildung, die Bedeutung der lateinischen Sprache, das Gymnasium, die Entwicklung des Bildungssystems, Kloster- und Domschulen, Universitäten, Lateinschulen, septem artes liberales, Trivium, Quadrivium, Bildungselite, Schriftkultur, Christianisierung, Mittelalter, Bildungsentwicklung.
- Quote paper
- Lea Lorena Jerns (Author), 2014, L-M4: Bildungssysteme und Bildungsentwicklung in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279224