“Knowledge is power – Wissen ist Macht”. Diesen Gedanken formulierte Francis Bacon bereits Ende des 16ten Jahrhunderts und momentan erweckt nichts den Anschein, als ob sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern wird. Für eine Organisation besteht die Tatsache, dass alles Wissen, welches nicht mitgeteilt, beachtet oder dokumentiert wurde für diese als verloren gilt, sobald der Träger dieses Wissens in Form eines Mitarbeiters aus der Organisation ausscheidet. Ein Umstand, welcher sich folglich negativ auf die Qualität des Produkts und in letzter Konsequenz auf den Umsatz auswirken kann. Denn neben Arbeit, Boden und Kapital ist das Wissen einer Organisation ein maßgebender Faktor für Erfolg oder Misserfolg geworden und somit beschreibt es auf dem momentanen Weg zur Wissensgesellschaft einen wesentlichen Aspekt, um fortwährend zu bestehen.
Einer Organisation stellt sich folge dessen die Frage, wie sie ihre Innovationskraft stärken kann, um sich auf dem Markt zu behaupten. Dabei ist es nicht nur wichtig auf Dauer fortwährend neues Wissen zu generieren, sondern es ergibt sich auch die Frage, wie es eine Organisationen managen kann, dass dieses Wissen nicht, wie zu Beginn beschrieben, verloren geht, sondern in der Organisation als Organisationswissen aufgeht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Trend zur Wissensgesellschaft
- Wissen als zunehmend relevante Ressource
- Lernende Organisation
- Organisationales Lernen
- Routine- und Innovationsspiele
- Definition des organisationalen Lernens
- Was ist Wissen?
- Daten, Information, Wissen
- Verortung von Wissen in einer Organisation
- Wie wird in einer Organisation gelernt?
- Argyris und Schön
- Lernprozesse differenzieren
- Lernhemmende Faktoren in einer Organisation
- Voraussetzungen für organisationales Lernen
- Organisationale Intelligenz
- Peter Senges fünf Disziplinen
- Zwischenfazit
- Wissensmanagement
- Wissenskonversation und -speicherung
- implizites & explizites Wissen
- Knowledge Enabler und das Ba-Konzept
- Wissensverbreitung
- Zwischenfazit
- Gegenüberstellung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht, wie Organisationen die Ressource Wissen mithilfe der Konzepte der Lernenden Organisation und des Wissensmanagements effektiv handhaben können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse und Beschreibung dieser beiden Konzepte sowie ihrer jeweiligen Relevanz im Kontext der Wissensgesellschaft.
- Der Trend zur Wissensgesellschaft und die zunehmende Bedeutung von Wissen als Ressource
- Die Konzepte der Lernenden Organisation und des Wissensmanagements und ihre wichtigsten Merkmale
- Die Rolle von organisationalem Lernen und Wissensverbreitung in Organisationen
- Die Herausforderungen und Voraussetzungen für erfolgreiches Wissensmanagement und organisationales Lernen
- Die Beziehung zwischen den Konzepten der Lernenden Organisation und des Wissensmanagements
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Trend zur Wissensgesellschaft dar und verdeutlicht die Bedeutung von Wissen als Ressource für Organisationen. Kapitel II fokussiert auf das Konzept der Lernenden Organisation, indem es verschiedene Aspekte des organisationalen Lernens, wie die Definition von Wissen, Lernprozesse und Lernhemmende Faktoren, beleuchtet. Kapitel III widmet sich dem Konzept des Wissensmanagements und untersucht die Wissenskonversation, -speicherung und -verbreitung. Schließlich bietet Kapitel IV eine Gegenüberstellung der beiden Konzepte und zeigt auf, wie sie sich ergänzen und voneinander abgrenzen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselthemen der Lernenden Organisation, des Wissensmanagements, des organisationalen Lernens, der Wissensgesellschaft und der Wissensressourcen. Darüber hinaus werden wichtige Konzepte wie explizites und implizites Wissen, Knowledge Enabler, sowie die Theorien von Senge, Argyris/Schön und Willke behandelt.
- Citation du texte
- Jonas-Otto Werner (Auteur), 2011, Die Ressource Wissen. Handhabung mittels des Konzepts der Lernenden Organisation und des Wissensmanagements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279453