„Price is what you pay, value is what you get.“
Dieses bekannte Zitat von Warren Buffet beschreibt vereinfacht den Kern der Fundamentalen (Aktien-)/Analyse und damit die Problematik, welcher sich diese Arbeit widmet. Es geht bei der Fundamentalen Analyse darum, den Wert und nicht den Preis einer Investition zu erörtern. Das Thema der Fundamentalen Analyse ist für Investoren jeglicher Art von großer Bedeutung. Sowohl beim Erwerb einer Immobilie als auch dem einer Aktie ist es von entscheidender Bedeutung, sich zunächst detailliert über die fundamentalen Daten der jeweiligen Investition zu erkundigen. Bei einer Immobilie wären dies bspw. ausführliche Informationen zu dem Zustand, der Größe, der Lage und den Vergleichspreisen des Objekts, in das investiert werden soll.
Es ergibt sich die folgerichtige Frage: Welche fundamentalen Daten können zur Beurteilung von Aktien herangezogen werden? Diese Frage wird Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit sein und in den folgenden Kapiteln ausführlich beantwortet. Da es verschiedene umfangreiche fundamentale Ansätze zur Bewertung eines Unternehmens gibt, an dieser Stelle sei bspw. das bewährte Discounted-Cashflow-Model genannt, können in dieser Arbeit nicht sämtliche Methoden berücksichtigt werden. Aufgrund des genannten Umfangs dieser Thematik wird die vorliegende Arbeit die Fundamentale Aktienanalyse nicht vollständig und abschließend untersuchen können, sondern sich dabei auf bestimmte und ausgewählte Schwerpunkte der Fundamentalen Aktienanalyse fokussieren. Als Schwerpunkt zur Untersuchung des Wertes eines Unternehmens anhand der Fundamentalen Aktienanalyse werden in der vorliegenden Arbeit aktuelle und populäre Bewertungskennzahlen (sog. Multiplikatoren) gewählt, die auf ihre Aussagekraft und die damit verbundenen Schlussfolgerungen untersucht werden.
Im letzten Teil dieser Arbeit werden die vorher untersuchten Bewertungskennzahlen anhand eines Fallbeispiels der Deutschen Telekom Aktie angewandt und auf ihre Aussagekraft untersucht und anschließend ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Fundamentale Aktienanalyse
- 2.1 Definition und Abgrenzung zur Technischen Analyse
- 2.2 Welche Rolle spielt die Effizienzmarkttheorie?
- 2.3 Die entscheidenden fundamentalen Bewertungskennzahlen
- 2.4 KGV, zu Recht die Standardkennzahl?
- 3 Fallbeispiel anhand der Deutschen-Telekom-Aktie
- 3.1 Fundamentale Aktienanalyse
- 3.2 Auswertung der Analyse
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die fundamentale Aktienanalyse und deren Anwendung zur Unternehmensbewertung. Sie konzentriert sich auf die Auswahl und die Aussagekraft gängiger Bewertungskennzahlen (Multiplikatoren). Die Arbeit zielt darauf ab, die Methodik der fundamentalen Aktienanalyse verständlich darzustellen und deren Anwendung anhand eines Fallbeispiels zu demonstrieren.
- Definition und Abgrenzung der fundamentalen Aktienanalyse von der technischen Analyse
- Bedeutung der Effizienzmarkttheorie für die fundamentale Analyse
- Analyse relevanter Bewertungskennzahlen (KGV, KBV, KUV, KCV)
- Anwendung der Kennzahlen anhand eines Fallbeispiels (Deutsche Telekom)
- Bewertung der Aussagekraft der ausgewählten Kennzahlen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der fundamentalen Aktienanalyse ein und beschreibt die Problematik der Unterscheidung zwischen Preis und Wert einer Investition, wie sie von Warren Buffet formuliert wurde. Sie begründet die Wahl der Fokussierung auf ausgewählte Bewertungskennzahlen aufgrund des Umfangs der Thematik und kündigt die Struktur der Arbeit an, die auf der Anwendung dieser Kennzahlen anhand eines Fallbeispiels der Deutschen Telekom-Aktie beruht.
2 Fundamentale Aktienanalyse: Dieses Kapitel definiert und grenzt die fundamentale Aktienanalyse von der technischen Analyse ab. Es beleuchtet die Rolle der Effizienzmarkttheorie und untersucht wichtige fundamentale Bewertungskennzahlen wie KGV, KBV, KUV und KCV. Der Abschnitt hinterfragt kritisch die Dominanz des KGV als Standardkennzahl und diskutiert deren Vor- und Nachteile im Kontext anderer Kennzahlen. Es werden die Zusammenhänge zwischen den Kennzahlen und der zugrundeliegenden Unternehmensperformance beleuchtet.
3 Fallbeispiel anhand der Deutschen-Telekom-Aktie: Dieses Kapitel wendet die im vorherigen Kapitel behandelten Bewertungskennzahlen auf die Aktie der Deutschen Telekom an. Es führt eine detaillierte fundamentale Analyse der Aktie durch, unter Verwendung der Kennzahlen, und analysiert die Ergebnisse. Der Abschnitt beinhaltet die Auswertung der Analyse, bewertet die Aussagekraft der Kennzahlen im konkreten Fall und zieht Schlussfolgerungen hinsichtlich der Bewertung der Telekom-Aktie basierend auf den angewendeten Methoden.
Schlüsselwörter
Fundamentale Aktienanalyse, Technische Analyse, Effizienzmarkttheorie, Bewertungskennzahlen, KGV, KBV, KUV, KCV, Unternehmensbewertung, Deutsche Telekom, Fallbeispiel, Multiplikatoren.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Fundamentale Aktienanalyse am Beispiel der Deutschen Telekom
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit der fundamentalen Aktienanalyse und ihrer Anwendung zur Unternehmensbewertung. Der Fokus liegt auf der Auswahl und Aussagekraft gängiger Bewertungskennzahlen (Multiplikatoren), deren Methodik verständlich dargestellt und anhand eines Fallbeispiels (Deutsche Telekom) demonstriert wird.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung der fundamentalen von der technischen Aktienanalyse; die Bedeutung der Effizienzmarkttheorie für die fundamentale Analyse; die Analyse relevanter Bewertungskennzahlen (KGV, KBV, KUV, KCV); die Anwendung dieser Kennzahlen am Beispiel der Deutschen Telekom; und die Bewertung der Aussagekraft der ausgewählten Kennzahlen.
Welche Kennzahlen werden analysiert?
Die Seminararbeit analysiert die wichtigsten fundamentalen Bewertungskennzahlen, darunter das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) und das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV).
Welche Rolle spielt die Effizienzmarkttheorie?
Die Arbeit beleuchtet die Rolle der Effizienzmarkttheorie im Kontext der fundamentalen Aktienanalyse und deren Auswirkungen auf die Bewertung von Aktien.
Wie wird die fundamentale Aktienanalyse angewendet?
Die Methodik der fundamentalen Aktienanalyse wird anhand eines detaillierten Fallbeispiels der Deutschen Telekom-Aktie demonstriert. Die Analyse umfasst die Anwendung der oben genannten Bewertungskennzahlen und eine anschließende Auswertung der Ergebnisse.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur fundamentalen Aktienanalyse, ein Kapitel mit dem Fallbeispiel Deutsche Telekom und ein Fazit. Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Problematik der Unterscheidung zwischen Preis und Wert einer Investition. Das Kapitel zur fundamentalen Aktienanalyse definiert und grenzt diese von der technischen Analyse ab und untersucht wichtige Bewertungskennzahlen. Das Kapitel zum Fallbeispiel wendet die Kennzahlen auf die Deutsche Telekom an und analysiert die Ergebnisse. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Was ist das Fazit der Seminararbeit?
Das Fazit der Seminararbeit wird im letzten Kapitel präsentiert und fasst die Erkenntnisse aus der Anwendung der fundamentalen Aktienanalyse auf die Deutsche Telekom Aktie zusammen. Es bewertet die Aussagekraft der verwendeten Kennzahlen und zieht Schlussfolgerungen bezüglich der Bewertung der Aktie.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Fundamentale Aktienanalyse, Technische Analyse, Effizienzmarkttheorie, Bewertungskennzahlen, KGV, KBV, KUV, KCV, Unternehmensbewertung, Deutsche Telekom, Fallbeispiel, Multiplikatoren.
Für wen ist diese Seminararbeit gedacht?
Diese Seminararbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und richtet sich an Personen, die sich mit der fundamentalen Aktienanalyse und der Unternehmensbewertung auseinandersetzen möchten.
- Quote paper
- Raphael Scheffczyk (Author), 2014, Aktienbewertung mittels fundamentaler Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279548