Nachhaltigkeit ist ein breit verwendeter Begriff und dient im Allgemeinen als normatives Leitbild. Seit der Verabschiedung der „Agenda 21“ auf der UN-Weltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 wächst auch auf politischer Ebene die Relevanz des Themas Nachhaltigkeit. Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft beeinflussen sich gegenseitig. Somit wird es langfristig keinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt ohne eine intakte Umwelt geben. Ebenso wenig wird es gelingen, die Umwelt effektiv zu schützen, wenn Menschen um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen müssen. Dies führt zu einer kontinuierlichen Veränderung der Rahmenbedingungen für die Umsetzung eines nachhaltigen Wirtschaftens, auf die sich die Unternehmen einstellen müssen.
Ebenso gewinnt das Thema unternehmerische Verantwortung mit der zunehmenden Sensibilisierung von Verbrauchern durch Politik, Medien und Gesellschaft stetig an Bedeutung. Die Verbraucher achten bspw. bei der Wahl des Energiedienstleister darauf, inwieweit dieser sich nachhaltig und ökologisch motiviert engagiert. Die ganzheitliche Betrachtung der Kundenbedürfnisse gehört demzufolge zur dauerhaften Kernaufgabe der Energiedienstleister.
Nach Einschätzung des Weltwirtschaftsrats für nachhaltige Entwicklung (World Business Council for Sustainable Development - WBCSD) werden intelligente Lösungen benötigt, um die globalen Handlungsfelder, wie Ressourcenknappheit, Klimawandel, Umweltbelastungen und die zunehmende Urbanisierung, zu bewältigen.
Die Seminararbeit versucht an einem Praxisbeispiel, dem Nachhaltigkeitskonzept der Mainova AG (Mainova), den Nachhaltigkeitsbegriff aus der Perspektive eines Energie-dienstleisters zu beleuchten und die Grundzüge eines möglichen Nachhaltigkeitsmana-gements und deren möglichen Wettbewerbsvorteil aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Ziel der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Nachhaltigkeit
- Begriffliche Grundlagen
- Modelle und Dimensionen der Nachhaltigkeit
- Handlungsfelder, Chancen und Prognosen für eine nachhaltige Entwicklung
- Der ökologische Fußabdruck als Kennzahl für nachhaltiges Wirtschaften
- Nachhaltigkeitsmanagement – die praktische Anwendung am Beispiel eines Energiedienstleisters - der Mainova AG
- Unternehmensprofil der Mainova AG
- Organisatorische Verankerung des Nachhaltigkeitsmanagements
- Das Mainova Nachhaltigkeitsverständnis
- Die Mainova Nachhaltigkeitsinstrumente
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor am Beispiel der Mainova AG. Ziel ist es, den Nachhaltigkeitsbegriff aus der Perspektive eines Energiedienstleisters zu beleuchten und die Grundzüge eines möglichen Nachhaltigkeitsmanagements und deren möglichen Wettbewerbsvorteil aufzuzeigen.
- Begriffliche Grundlagen und Dimensionen von Nachhaltigkeit
- Handlungsfelder und Chancen einer nachhaltigen Entwicklung
- Der ökologische Fußabdruck als Kennzahl für nachhaltiges Wirtschaften
- Die praktische Anwendung von Nachhaltigkeitsmanagement am Beispiel der Mainova AG
- Der mögliche Wettbewerbsvorteil eines nachhaltigen Managements
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und das Ziel der Arbeit vor und erläutert den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 befasst sich mit den begrifflichen Grundlagen und Dimensionen der Nachhaltigkeit sowie den Handlungsfeldern und Chancen für eine nachhaltige Entwicklung. Kapitel 3 zeigt die praktische Anwendung von Nachhaltigkeitsmanagement am Beispiel der Mainova AG auf.
Schlüsselwörter
Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfaktor, Energiedienstleister, Mainova AG, Nachhaltigkeitsmanagement, ökologischer Fußabdruck, Unternehmensverantwortung, Ressourcenknappheit, Klimawandel, Umweltbelastungen, Urbanisierung.
- Quote paper
- Romy Preißel (Author), 2013, Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor am Beispiel des Energiedienstleisters Mainova AG, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279844