Im Lebensmitteleinzelhandel verfolgen Lebensmitteldiscounter die Strategie der Kostenführerschaft. Die günstigen Preise werden sowohl durch große Mengen, um so Skaleneffekte nutzen zu können, als auch durch Handelsmarken, für die nur geringe Marketingkosten entstehen, erzielt. Das Konzept der Discounter, welches in den 1970er Jahren immer stärker an Relevanz auf dem Markt gewann, entwickelt sich positiv. Krisenzeiten und der Währungswechsel im Jahr 2002 bescherte den Discountern hohe Umsätze. So zeichnet die Kunden eine hohe Preissensibilität und ein mitunter geringes Budget für den Einkauf aus. Neben diesen einkommensschwachen Haushalten rückt der hybride Konsument immer mehr in den Mittelpunkt und erweitert die Kundengruppe sukzessiv. Durch die immer bessere Informationslage der Konsumenten über die hohe Qualität der im Discount angebotenen Artikel, erfahren die Discounter eine stetig wachsende Nachfrage nach ihren Waren, auch bei einkommensstarken Haushalten.
Da Lebensmitteldiscounter heutzutage flächendeckend verfügbar sind, gilt es das Wachstum auf andern Wegen zu erhöhen. Die dynamische Umwelt fordert von jedem Unternehmen, so auch vom Lebensmitteldiscount, neue Strategien zu entwickeln, damit auch zukünftig der Umsatz stabil gehalten bzw. erhöht werden kann. So ist seit einigen Jahren zu erkennen, dass das breite und flache Sortiment von Discountern kontinuierlich erweitert wird. Neben den Handelsmarken werden zunehmend Herstellermarken gelistet. Bei diesen neu ins Sortiment aufgenommenen Artikeln handelt es sich um sehr bekannte Waren wie Nutella, Haribo und Nivea.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Vorgehensweise
- Grundlegende Merkmale und Definition
- Marke
- Definition
- Funktionen
- Arten
- Lebensmitteldiscount
- Praxisreflektion
- Unternehmen Aldi Süd
- Sortiment von Aldi Süd
- Bedeutung der Marken im Rahmen der Sortimentsgestaltung von Aldi Süd
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen Hersteller- und Handelsmarken und deren Auswirkungen auf das Unternehmen Aldi Süd. Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung von Marken im Lebensmitteleinzelhandel zu beleuchten und die strategische Positionierung von Aldi Süd im Kontext der Markenlandschaft zu analysieren.
- Definition und Abgrenzung von Marken
- Funktionen von Marken
- Charakterisierung von Lebensmitteldiscountern
- Sortimentsgestaltung von Aldi Süd
- Wechselwirkungen zwischen Hersteller- und Handelsmarken
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel der Seminararbeit befasst sich mit den grundlegenden Merkmalen und Definitionen von Marken und Lebensmitteldiscountern. Es werden verschiedene Definitionen von Marken aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, die Funktionen von Marken erläutert und die Arten von Marken vorgestellt. Weiterhin wird der Begriff des Lebensmitteldiscounts definiert und dessen Charakteristika im Detail dargestellt.
Kapitel drei widmet sich der Praxisreflektion des Themas am Beispiel des Lebensmitteldiscounters Aldi Süd. Es werden das Unternehmen, sein Sortiment und die gelisteten Marken vorgestellt. Abschließend werden die Auswirkungen und Wechselwirkungen der Marken untereinander im Kontext der Sortimentsgestaltung von Aldi Süd analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Marken, Handelsmarken, Herstellermarken, Lebensmitteldiscount, Aldi Süd, Sortimentsgestaltung, Kostenführerschaft, generische Strategien, Preispolitik, Konsumentenverhalten, Marktforschung.
- Quote paper
- Lars de Buhr (Author), 2014, Aldi Süd. Die Bedeutung von Hersteller- und Handelsmarken bei der Sortimentsgestaltung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282052