Der Jona-Psalm im Rahmen des Jona-Buches und seine Einordnung in die nachexilische Todafrömmigkeit


Examination Thesis, 2005

61 Pages, Grade: 1.3


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

I. Kapitel: Die gegenwärtigen Nachschlagewerke
§ 1 Vergleich der Artikel Jona in: Das Große Bibellexikon, Calwer Bibellexikon, Neues Bibellexikon, Religion in Geschichte und Gegenwart und Theologische Realenzyklopädie
1.1. Ironie im Jonabuch
1.2. Ironie und Einheitlichkeit
1.3. Ironie, Einheitlichkeit und Gattung
§ 2 Kritische Analyse der Artikel
2.1. Zur Ironie im Tempel
2.2. Zur Einheitlichkeit des Jonabuches
2.3. Zur Gattung des Jonabuches
2.4. Jonas Ungehorsam und sein Widerwillen
2.5. Zur Entstehungszeit des Jonabuches
2.6. Zur Gliederung des Jonabuches

II. Kapitel: Jonabuch und Jonapsalm
§ 3 Die Auslegung des Jonabuches 1,1-3
3.1. Jona 1,1-3
3.1.1. Die Flucht
3.1.2. Der Name
3.1.3. Der Knecht
3.1.4. Die Assyrer

§ 4 Die Auslegung von Jona 1,4-16
4.1. Jona 1,4-16
4.1.1. Die Bekehrung der heidnischen Schiffsbesatzung

§ 5 Die Auslegung des Jonapsalms
5.1. Jona 2,1-11
5.1.1. Sühne
5.1.2. Der Fisch
5.1.3. Dankbarkeit
5.1.4. Jona 2,3-10. Jonas Errettung durch den großen Fisch
5.2. Dankopfer
5.3. Psalm und Erzählung

§ 6 Die Auslegung von Jona 3,1-3a
6.1. Jona 3,1-3a
6.1.1. Wiederholung des Auftrags und seine Erfüllung

§ 7 Die Auslegung von Jona 3,3b-
7.1. Jona 3,3b-10
7.1.1. Die Umkehr der Niniviten

§ 8 Die Auslegung von Jona 4,1-
8.1. Jona 4,1-11
8.1.1. Die Nachholungen
8.1.2. Jonas Erkenntnis
§ 9 Fazit

Literaturverzeichnis

I. Kapitel Die gegenwärtigen Nachschlagewerke

In der großen Mehrheit der gängigen Bibellexika, der Enzyklopädien und der einführenden Literatur, aber auch in Kommentaren und Dis- sertationen wird der Prophet Jona als ein engstirniger und eitler Heb- räer dargestellt, der, Gott gegenüber ungehorsam, vor seinem Auftrag flieht, und als er wieder eingefangen, seinen Dienst mit innerlichen Vorbehalten und unzulänglich versieht. Weiter wird in den näher un- tersuchten Werken herausgestellt, dass das Jonabuch einen solchen Typus eines Hebräers, der nicht bereit ist Gottes Gnade auch für die Heiden zu akzeptieren und wie es ihn in nachexilischer Zeit gegeben haben soll, karikiert und ihn in seinem Gebet, dem Jonapsalm, ironi- siert. Die Verhaltensweisen Jonas seien das didaktische Mittel des Au- tors, seinen zeitgenössischen Lesern einen Spiegel vorzuhalten. Außer- dem wird die Einheitlichkeit des Jonabuches mehrheitlich bestritten und insbesondere der Jonapsalm wird als sekundär, als zum ur- sprünglichen Bestand nicht zugehörig angesehen.

Die Auswahl der angeführten Problemfelder ist nicht vollständig, aber dennoch sinnvoll, da sie zur Auslegung des Psalms und des Buches im zweiten Teil dieser Arbeit hinführen und nicht voneinander isolierte Einzelprobleme darstellen sollen. Die Gründe für die Auswahl der Lite- ratur, die zur Darstellung der Probleme herangezogen wurde, liegen zum einen in ihrer leichten Zugänglichkeit und zum anderen in ihrem häufigen Gebrauch. So gut wie jede größere Bibliothek besitzt mindes- tens eines der ausgewählten Werke und die meisten Religionslehrer und Theologiestudenten werden deshalb für die Ausarbeitung eines biblischen Themas mutmaßlich auf diese zurückgreifen.

Im folgenden ersten Teil der vorliegenden Arbeit sollen nun diese und noch einige andere exegetische Urteile über das Jonabuch dargestellt und auf ihre Tragfähigkeit hin untersucht werden. Anschließend soll im zweiten Teil mit Hilfe einer kritischen Auseinandersetzung mit den mehrheitlich vertretenen Positionen eine Auslegung entstehen, die den Jonapsalm vor dem Hintergrund des gesamten Textes aufschlüsselt und das nachexilische Sühneverständnis und die Todafrömmigkeit berücksichtigen. Die im Text angegebenen und zitierten Bibelstellen sind ausnahmslos der revidierten Lutherübersetzung 1984 in neuer Rechtschreibung ent- nommen.

§ 1 Vergleich der Artikel Jona in: Das Grosse Bibellexikon, Calwer Bibellexikon, Neues Bibellexikon, Religion in Geschichte und Gegenwart und Theologische Realenzyklopädie

1.1. Ironie im Jonabuch

Das Thema der Ironie im Jonabuch wird von allen Autoren der angegebenen Artike1, angesprochen, aber mit unterschiedlicher Gewichtung in ihrer Argumentation berücksichtigt. Wolfgang Grimm1 gliedert das Jonabuch in seinen beiden Artikeln grob in drei Teile, die er ÅVerweigerung“, ÅGehorsam“ und ÅNachhilfe“ nennt. Grimm folgt im Großen Bibellexikon der Auffassung, dass Jona, exemplarisch für weite Teile der damaligen Hebräer, sich trotzig weigert, die ÅGedanken Gottes zu denken“ und der unbekannte Erzähler seine Leser mit Åliebevoller Ironie für Gottes umfassende Güte“2, gewinnen will.

Begründet wird diese Auslegung hauptsächlich mit drei Reaktionen Jonas. Nachdem JHWH Jona zurückgeholt hat und seinen Auftrag für ihn wiederholt, fügt sich Jona, aber Åohne inneres Einverständnis“3,. Auch das im Bibeltext ausgesprochene israelitische Glaubensbekenntnis (Jon 4,2)4, spricht Jona, ohne es innerlich zu akzeptieren. Als Drittes interpretiert Grimm die Reaktionen Jonas auf die Zerstörung der Staude (Jon 4,8f) als wütend und selbstmitleidig, die in Vers 10 die didaktische Antwort JHWHs provozieren.

Der Artikel im Calwer Bibellexikon folgt im Wesentlichen dem glei- chen Aufbau. Zusätzlich schließt Grimm den Jonapsalm für seine Be- gründung der ironischen Züge des Buches mit ein, wenn er fragt, ob der Psalm nicht Åeinen auch in seinen frommen Gebetsworten egozent- rischen und selbstgerechten Propheten“5 darstellt. Auch hier spricht Grimm vom literarischen Stilmittel der Åentlarvenden Satire“, mit der der Autor die ÅHartherzigen seiner Landsleute“6, wachrütteln möchte. Das Thema der Einheitlichkeit des Buches wird in beiden Artikeln aus- gespart, lediglich im Calwer Bibellexikon wird darauf hingewiesen, dass dies in der Forschung kontrovers diskutiert wird.

1.2. Ironie und Einheitlichkeit des Jonabuches

H.W. Jüngling diskutiert in seinem ausführlichen Artikel im Neuen Bibellexikon7 die Themen Ironie und Einheitlichkeit mit zwei gegensätz- lichen Positionen der gegenwärtigen Forschung. Die erste Variante setzt voraus, dass es von Jona absurd wäre, im Bauch eines großen Fisches einen Todapsalm zu beten und dass deswegen der Psalm ein vom Autor absichtlich eingefügtes, ironisches Mittel sei. Überhaupt erkennt Jüng- ling ÅZüge des Ironischen und Komischen“8, im gesamten Jonabuch, besonders deutlich in den Bekenntnissätzen der Verse 1,9 und 4,2b. Als ein Ålarmoyantes Lamento“9, charakterisiert er die Aussagen Jonas in 1,12 und 4,3.

Die zweite Position geht von der Annahme aus, dass der Jonapsalm von einem frommen Beter gesungen werde10, dies sei bezogen auf die Gesamtkonzeption des Buches und vor allem auf den renitenten Cha- rakter Jonas Ånicht angemessen“11. Jona könne diesen Psalm nicht ernsthaft beten bzw. nicht ernsthaft beten wollen und daher bliebe nur der Schluss, dass der Jonapsalm eine sekundäre Einfügung sei. Au- ßerdem, so Jüngling, unterbräche der Psalm Å[...] die chiastische Folge der Subjekte in den VV 2,1-2a und 2,11: Jahwe/J. - J./Jahwe“12. Schon aufgrund dieses literarkritischen Befundes ist Jüngling der Auf- fassung, dass der Psalm nicht ursprünglich sein könne. Eine literari- sche Klassifizierung des Buches hält der Artikel für sehr problematisch, aber aufgrund des häufig und an entscheidenden Stellen vorkommen- den Verbums Åerkennen“ (1,7.10.12; 3,9; 4,2.11) ist die Bezeichnung Åweisheitlich orientierte Lehrerzählung nicht ganz verfehlt.“13

1.3. Ironie, Einheitlichkeit und Gattung des Jonabuches

Friedemann W. Golka14 bezieht in seinem Text eine klare Position für die Einheitlichkeit des Jonabuches. Er begründet seine Auffassung mit dem ironischen Charakter des Jonapsalms, der zeige, dass dieser völlig im Einklang mit Jonas übrigen Verhaltensweisen in der Geschichte steht. Dem verweigerten Botengang folgt ein Lippenbekenntnis (1,9), im Bauch des Fisches ein übertrieben frommes Gebet und anschließend eine kurze und darum liederliche Auftragsausführung (3,4). Da der Psalm nur ironisch verstanden innerhalb der Gesamtkonzeption einen Sinn ergebe, so Golka, werde der Blick auch nicht länger auf die inhalt- lichen Bezüge des Psalms zum Buch versperrt15. Besonders betont Golka den fortlaufende Abstieg Jonas von seinem Ausgangspunkt16 an bis zum Bauch des Schiffes und dann Åhinunter zu der Berge Gründen“ (2,7a), dem tiefsten Punkt auf Jonas Weg. Vers 2,7a zeige also, dass der Psalm von Anfang an in die Konzeption des Buches gehörte.

Die literarische Gattung bezeichnet Golka als eine didaktische Leh- rerzählung, die Ironie und Satire nutze, um ihr Anliegen deutlich zu machen. Bei aller Vielschichtigkeit und Komplexität theologischer Themen habe das Buch ÅGottes Vorrecht der Reue“17 als zentrales Thema. Ein äußerst wichtiger, aber nicht näher ausgeführter Einzelaspekt in diesem Artikel ist die Bezeichnung des großen Fisches als ein Ågehorsames Transportmittel“18. In Abschnitt 5.1.2. dieser Arbeit wird auf dieses Problem noch ausführlicher eingegangen.

Der Artikel von Hans-Jürgen Zobel in der Theologischen Realenzyk- lopädie19 geht deutlich auf Distanz zu den Aussagen anderer Exegeten, dass im Jonabuch Satire und Ironie als den Inhalt prägende Stilmittel eingesetzt würden oder diese sogar zum Hauptthema hätten. Die starke Gewichtung der literarischen Eigenarten des Buches, z.B. dass die ÅCharaktere fein gezeichnet werden“ und dass Ådie Erzählung in mehre- re Szenen mit je eigenen nuancierten Aussagen gegliedert ist und sie dennoch auf den Schluss hin ausgerichtet sind“20, führe zur Unterbe- wertung der didaktischen Absicht und damit zur Einordnung des Bu- ches als Satire oder Parodie. Vers 4,11 mache dagegen mit JHWHs of- fener Fragestellung deutlich, dass es sich nicht um eine satirische Ab- sicht handeln könne.

Bezüglich der Einheitlichkeit des Jonabuches wird in dem Artikel Zobels die Möglichkeit diskutiert, die Einheit des gesamten Buches an- zunehmen, wenn auch einschränkend angemerkt wird, dass seine Ent- stehung auch das Ergebnis eines Wachstumsprozesses sein könne21. Das Jonabuch ohne den Psalm hält Zobel aufgrund der Stileigentüm- lichkeiten innerhalb des Erzählteils für einheitlich. Der Inhalt und vor allem der Sprachstil des Jonapsalms, der sich deutlich vom Rest des Buches abhebt, zeige aber, so Zobel, dass der Psalm innerhalb eines literarischen Wachstumsprozesses eingefügt worden sei22. Dennoch wird zu bedenken gegeben, dass der Psalm ein Kompilat sei und auch vom Autor schon wie in der vorliegenden Fassung verwendet worden sein könne. Eine isolierte Existenz des Psalms habe es demnach wahr- scheinlich nicht gegeben.

Die Gattungsbestimmung bleibt nach ausführlicher Abwägung (Midrasch, Novelle, Weisheit, Lehrerzählung) in diesem Artikel unent- schieden, da die Komplexität und Vielfalt der Themen eine eindeutige Bestimmung nicht zuließen. Zobel erkennt zumindest ironische und humorvolle Elemente, hält aber die lehrhafte Absicht für gewichtig und will aus diesem Grund die Einordnung des Buches als Midrasch gelten lassen, bezeichnet das Jonabuch aber schließlich, wie der von ihm zi- tierte niederländische Alttestamentler van der Woude, als ein literari- sches Unikat23.

§ 2 Kritische Analyse der Artikel

2.1. Zur Ironie im Tempel

Alle Argumente der oben vorgestellten Autoren erscheinen wohl über- legt und ausgewogen. Bei aller Unterschiedlichkeit im Detail und in den Einzelproblemen stellt sich jedoch die Frage, ob die Argumentationen in sich schlüssig sind. Die wiederholt formulierte These, der Jonapsalm sei sekundär, bedarf meines Erachtens der genaueren Überprüfung. Wird nicht die Erklärung des Jonapsalms als sekundär, erst mit der negativen Beurteilung Jonas ermöglicht?24 Andernorts wird die Einheit des Jonabuches mit dem ironischen Charakter des Psalms, dessen Be- urteilung auch aus den negativen Charaktereigenschaften Jonas abge- leitet wird, begründet25. Beide exegetischen Positionen gehen von der nicht ausreichend begründeten Annahme aus, der sehr zweifelhafte Charakter Jonas sei eine selbstverständliche, eine ausgemachte Sache. Dass dem nicht so sein muss, wird von Grimm am Schluss seines Arti- kels erwähnt, ohne dass auf die Tragweite dieses Hinweises eingegan- gen wird. Grimm schreibt, dass das Jonabuch im Judentum Åals Bei- spiel für “ideal repentance and its effect, and God’s forgiving mercy“ (Encyclopedia Judaica, vol.5, 1971, 1379)“26 angesehen werde. Zwar ist mit dieser Position zunächst noch nichts gewonnen außer einer weite- ren Forschungsmeinung, aber es lässt sich damit möglicherweise eine Argumentation entwickeln, die stichhaltig ist, ohne Jonas Charakter zu diskreditieren. Die Auslegung im Judentum zeigt, dass im Jonabuch die Themen Gnade (=mercy) und Reue (=repentance27 ) behandelt wer- den. Während von der Gnade Gottes in den vorgestellten Artikeln eben- falls die Rede war, wurde Reue als Thema des Buches nicht erwähnt. Wenn aber die Reue auch Jonas Handeln bestimmt, ist für Ironie weder in der Jonaerzählung noch im Psalm ein sinnvoller Ort auszumachen28. Stellt also der Jonapsalm den Propheten als einen frommen Beter dar?

Weiter erwähnt Grimm, dass nach bMeg 31a Ådas Jonabuch beim Nachmittagsgebet des Versöhnungstages als Schlussabschnitt zu le- sen“29 sei. Wieder erscheint es doch zumindest fraglich, ob für Ironie und den wenig frommen Charakter, als der Jona dargestellt wird, die Synagoge der geeignete Ort ist, noch dazu am Versöhnungstag, der im Judentum als bedeutendster Feiertag und als der wichtigste der zehn Bußtage gilt30. So sind meines Erachtens grundsätzliche Zweifel daran angebracht, ob in der Synagoge in Gegenwart des Allerheiligsten das Vortragen parodistischer Geschichten und ironischer Gebete ernsthaft angenommen werden kann.

2.2. Zur Einheitlichkeit des Jonabuches

Mit den Zweifeln, ob das Jonabuch ironisch gemeint sei, kommt fol- gerichtig auch eine neue Perspektive zur Frage nach der Einheitlichkeit des Jonabuches auf. Legt man die oben skizzierte jüdische Perspektive zu Grunde, ergibt das Jonabuch ohne den Psalm keinen Sinn mehr, denn dann fehlt gerade Jonas Reue und seine Hinwendung zu JHWH in Zeiten, in denen die Frage nach der umfassenden Gnade Gottes an- gesichts der assyrischen Bedrohung31 Israels besonders schwer zu fas- sen wäre.

Die Sprache des Jonapsalms, so argumentiert Zobel, ist eine andere als die des Buches, deshalb sei es wahrscheinlich, dass der Psalm von einem späteren Redaktor32 stammt. Andererseits wäre es doch einen Versuch wert, den veränderten Sprachstil in 2,3 - 2,10 auf den Psalm selbst zurückzuführen. Abgesehen davon, dass ein Gebetslied schon von sich aus einen anderen Stil haben sollte als eine Erzählung und unabhängig davon, ob es nun ursprünglich oder sekundär in einem Text verhaftet ist, muss doch gerade der Jonapsalm, der sich, wie noch zu zeigen ist, aus verschiedenen Zitaten und Anspielungen aus dem Psalter zusammensetzt, erst recht einen eigentümlichen Stil aufweisen. Ließe sich diese Hypothese am Text erhärten, wäre nicht nur ein Ar- gument gegen die Einheitlichkeit des Buches entkräftet, auch die diag- nostizierte Ironie des Psalms geriete ins Wanken, denn die ist ja Haupt- argument Golkas (s. Abschnitt 1.3) für die Einheitlichkeit des Buches und diese ließe sich dann aus dem Psalm selbst belegen.

2.3. Zur Gattung des Jonabuches

In der Diskussion von Zobel um die Gattungsbestimmung wird deut- lich, dass eine eindeutige Zuordnung alles andere als leicht ist. Wäh- rend Golka von einer didaktischen Lehrerzählung spricht, in der die Elemente Satire und Ironie eingebaut seien, um das Anliegen des Au- tors zu verdeutlichen, bevorzugt Zobel die Zuordnung des Jonabuches zum Midrasch. Begründet wird dies mit der eindeutig didaktischen Ab- sicht (s. Abschnitt 1.3) des Erzählers, die es aber nahezu unmöglich machen soll, das Buch als Parodie einzustufen. Gerade diese Einord- nung zum Midrasch, der erklärenden Auslegung eines Textes der Heili- gen Schrift, macht es meines Erachtens schwer vorstellbar, dass Ele- mente wie Ironie und Satire verwendet worden sein sollen. Nicht nur, dass dann das Jonabuch während des Gottesdienstes dem Gelächter preisgegeben würde, nun käme auch noch die auszulegende Schrift- stelle hinzu, die jetzt ebenfalls an Ernsthaftigkeit einbüßen würde. Auch der noch näher zu untersuchende Jonapsalm, der sich, wie schon angedeutet, aus mehreren Teilen des Psalters zusammensetzt, zöge mit seinem ironischen Charakter den gesamten Psalter in den Bereich des Komischen.

Dass Ironie und Midrasch nicht zweifelsfrei zusammenpassen, hat auch Zobel so gesehen, obwohl er einige ironische Elemente in der Ge- schichte erkennt. Dagegen ist nicht eindeutig erklärt, welche Schrift- stelle mit dem Jonabuch ausgelegt werden soll, aber genau das wäre für die Einordnung des Jonabuches als Midrasch ein entscheidendes Argument. Jona ben Amittai erscheint in der Heiligen Schrift nur an zwei Stellen und so käme für den auszulegenden Teil nur 2Kön14, 2533 in Frage. Der Informationsgehalt dieses Verses rechtfertigt es allerdings kaum, das ganze Jonabuch34 als seine erklärende Auslegung einzustu- fen.

Wenn auch die lehrhafte, didaktische Absicht des Buches nahe liegt, so bleibt die Gattungsbestimmung weiterhin nicht eindeutig geklärt und bedarf der weiteren Untersuchung.

2.4. Jonas Ungehorsam und sein Widerwillen

Mit Ausnahme Jünglings35 gehen alle Exegeten davon aus, dass mit dem Jona des Jonabuches der Prophet Jona des 8. Jahrhunderts v. Chr. unter König Jerobeam II. gemeint ist, auch wenn das Jonabuch selbst viel jünger ist. Um wie viel jünger, ist allerdings umstritten. Da die Auffassung Jünglings, dass Jona ben Amittai aus 2Kön14, 25 nicht mit Jona ben Amittai aus dem Jonabuch Åzu identifizieren“36 sei, nicht näher begründet wird und offensichtlich eine Einzelmeinung innerhalb der Forschung darstellt, soll sie hier außer Acht gelassen werden.

Geht man davon aus, dass die beiden Jonas der genannten Bibelstel- len identisch sind, und dass der Verfasser des Jonabuches den histori- schen Jona als Hauptfigur absichtlich ausgesucht hat, dann sollten die

Gründe dafür untersucht werden. Der Prophet Jona hat sich nach dem Zeugnis des zweiten Buches der Könige kein Verhalten zuschulden kommen lassen, dass man mit Ungehorsam, Hochmut oder Widerwillen beschreiben könnte. Das Gegenteil ist der Fall, hat er sich doch als wahrer Prophet erwiesen, als er Jerobeam II. militärische Erfolge im Norden des Landes angekündigt hatte. Von hier aus scheint sich keine schlüssige Begründung für die negative Beurteilung für Jonas Charak- ter zu finden.

Es ist aber unrealistisch anzunehmen, dass die Wahl der Titelfigur zufällig gewesen ist. So bleibt noch die Zeit des Propheten Jona, die historischen Umstände unter denen der Prophet im 8. Jahrhundert wirkt, als Möglichkeit für eine Begründung seines Verhaltens im späte- ren Jonabuch. Der Prophet Jona wirkte unter dem König des Nordrei- ches Jerobeam II., der von 787-747 v. Chr. (2Kön14,23-29) regierte und Israels letzte Blüte erlebte. Schon gegen Ende seiner Amtszeit jedoch zeichnet sich die Bedrohung durch das neuassyrische Reich unter Tiglat-Pileser III. ab, die später in militärischer Niederlage, Vasallentum und Deportation37 endete. Der Autor des Jonabuches lässt den Prophe- ten in eben jene Hauptstadt gehen und Buße predigen, die, historisch gesehen, wenig später die Heimat Jonas zerstören wird. Böte sich Jona hier nicht gleichsam posthum die Chance, den Lauf der Geschichte dadurch zu ändern, den Botengang nicht auszuführen und Assyrien dadurch der vernichtenden Strafe JHWHs auszuliefern, bevor Tiglat- Pileser III. seine Pläne38 umsetzten kann?

Es ist meines Erachtens sicher, dass diese Lesart vom Autor beabsichtigt war und dem zeitgenössischen Leser des nachexilischen Israel diese Zeitreise bewusst geworden ist. Vor dem Hintergrund dieser nationalen Katastrophe erscheint Jonas Verhalten menschlich, nicht hochmütig, sondern engagiert und nicht widerwillig, sondern vor allem fest im Glauben an die allumfassende Gnade Gottes, die auch für die feindlichen Assyrer gilt. Der Bereich der Theodizee muss in die Auslegung des Jonabuches aufgenommen werden.

2.5. Die Entstehungszeit des Jonabuches

Die Datierung des Jonabuches ist schwierig, umstritten und reicht vom 8. Jahrhundert v. Chr., wenn man die Erzählung als Bericht des Propheten Jona oder eines Zeitgenossen versteht, bis in die früh- hellinistische39 Zeit hinein. Einen terminus ad quem ist für das Jona- buch noch am einfachsten zu bestimmen, da Sir 49,12 das Zwölf- prophetenbuch als abgeschlossen voraussetzt und es damit nicht nach dem Ende des 3. Jahrhunderts40 verfasst worden sein kann.

Schwieriger wird es mit der Bestimmung des terminus post quem, weil der Text selbst keinen direkten Hinweis auf seine Entstehungszeit gibt und in der Mehrheit der Exegeten vorausgesetzt wird, dass es sich aus unterschiedlichen Gründen nicht um einen Text der vorexilischen Zeit handeln kann. Eine Möglichkeit bietet die Erwähnung der Hafenstadt Jafo (1,3), die belegen könnte, dass das Buch erst entstanden sein kann, als der Hafen für antike Überseereisen genutzt wurde. Hans Wal- ter Wolf schreibt dazu, dass die Tarsis-Schifffahrt sicher nicht vor He- sekiel, also in die Zeit nach Nebukadnezars II. am Ende des 6. Jahr- hunderts, zu datieren41 ist. Aufgrund der Bezüge des Jonabuches zu Joel (2,13) erkennt Wolf, dass die Erzählung nicht vor der Mitte des 4. Jahrhunderts42 entstanden sein kann. Wahrscheinlicher sei die früh- hellinistische Zeit, da sonst die Aufnahme griechischer Sagenstoffe43 nicht zu erklären wäre.

Hartmut Gese44 datiert das Jonabuch in die persische Zeit, genauer in die erste Hälfte des 4. Jahrhunderts. Für ihn sind zwei Gründe ent- scheidend. Gese erkennt, dass im hebräischen Text nur vom Reichs- aramäischen her erklärliche Aramäismen im Jonabuch vorhanden sei- en. Außerdem geht er von der gut begründeten Annahme aus, dass das deuteronomistische Geschichtswerk, also die Darstellung der Ge- schichte Israels von der Landnahme bis zum Ende der Königszeit im Südreich, Åals in seinen Urteilen anerkannt vorauszusetzen“45 sei. In Deuteronomium 18,14-22 wird deutlich gesagt, was von falscher und wahrer Prophetie zu halten ist und wie sie erkannt wird. Jona fällt auch unter diese Beurteilung von wahrer Prophetie. Dass Jona aus Gat-Hefer (2Kön 14,25) stammt, aber nach Jafo flieht, um ein Schiff zu erreichen, könnte ebenfalls ein Hinweis auf die Entstehungszeit des Buches sein. Geht man davon aus, dass Jona seinen Auftrag in seinem Heimatort erhält und ihn nicht ausführen will, wäre von Gat-Hefer aus, das liegt in der Nähe des heutigen Nazareth, der nächste Hafen Dor46 und nicht Jafo. Jonas Flucht nach Jafo ergibt nur einen Sinn, wenn er sich in Jerusalem aufhält. Es muss dann aber die Frage geklärt wer- den, aus welchem Grund der Autor des Jonabuches den Nordreichpro- pheten Jona nach Juda, nach Jerusalem versetzt. Eine mögliche Erklä- rung für diesen Umstand wäre, dass der Autor selbst sich in Jerusalem aufhält und seine Hauptfigur sich ebenfalls dort aufhalten lässt, weil er keinen Zugang zum Nordreich hat. Das Nordreich wurde von den Assy- rern und anschließend von den Babyloniern erobert. Erst in persischer Zeit war es für Juden wieder möglich, aus dem Exil in Mesopotamien zurückzukehren und in der persischen und später selbstständigen Pro- vinz Juda47 zu leben. Für den Autor wäre es demnach völlig normal, den Aufenthaltsort seiner Hauptfigur nach Jerusalem zu legen. Dies weise auf die Entstehung des Jonabuches in der persischen Zeit hin.

Am Anfang dieses Abschnitts wurde bereits erwähnt, dass die Datierung des Jonabuches sehr schwierig und im Detail umstritten ist. Für die Zielsetzung dieser Auslegung ist eine genauere Datierung des Jonabuches weniger bedeutungsvoll, solange die zeitliche Verortung als nachexilisch akzeptiert48 wird.

2.6. Die Gliederung des Jonabuches

Obwohl eine ausreichend begründete Entscheidung über den Aufbau und die Gliederung des Jonabuches erst am Ende einer Untersuchung gefällt werden kann, empfiehlt es sich aus praktischen Gründen, die wesentlichen Überlegungen zur Gliederung schon an dieser Stelle auf- zuführen, um in späteren Abschnitten dieser Arbeit die eigentlichen Gedankengänge zur Auslegung des Textes nicht unnötigerweise zu un- terbrechen.

Eine inhaltliche Gliederung in fünf symmetrische Szenen erkennt Opgen-Rhein49 im Jonabuch.

1. Gott sendet Jona als Gerichtspropheten nach Ninive 1,1-3

2. Jonas Flucht und Wurf ins Meer mit Bekehrung 1,4-16

3. Gott bringt Jona durch den Fisch an Land 2,1-11

2’. Jona gehorcht und bewirkt Umkehr Ninives, ärgert sich aber über die ausbleibende Strafe 3,1-4,4

1’. Gott will bei Jona mit Rizinus, Sonne und Wurm Ver- ständnis erzeugen 4,5-11

Auf zunächst ähnliche Weise, mit Ausnahme der Gliederung des zweiten Teils, gliedert H. W. Wolff50 und charakterisiert daher auch fol- gerichtig das Jonabuch als Novelle, wenn er inhaltlich fünf Szenen er- kennt, die alle auf das Finale der Ereignisse ausgerichtet seien.

1. Das Verhältnis Jonas zu Ninive 1,1-3
2. Mit Jonas Scheitern werden die Heiden zum Glauben geführt 1,4-16
3. Jona wird auf den Weg nach Ninive gebracht 2,1-3,3a
4. Untergangsdrohung führt zur Umkehr der Niniviten und Widerruf des Gerichtswortes 3,3b-10
5. JHWHs Antwort auf Jonas Unverständnis mit JHWHs Werk an den Niniviten 4,1-11

Im Gegensatz zu den vorangestellten Autoren teilt Hartmut Gese51 das Jonabuch in sechs komplementäre Teile ein.

1. Auftrag an Jona und Flucht vor JHWH 1,1-3

2. Bekehrung der heidnischen Schiffsbesatzung 1,4-16

3. Jonas Errettung durch den großen Fisch 2,1-11

1’. Wiederholung des Auftrags und seine Erfüllung 3,1-3a 2’. Die Umkehr der Niniviten 3,3b-10

3’. Jonas Erkenntnis 4,1-11

Werden diese drei Gliederungen miteinander verglichen, so erkennt man im Wesentlichen Unterschiede in der Einordnung und Bewertung des dritten Teils (2,1-11). Während die erste Gliederung hier an eine Rückführung Jonas an seinen Ausgangspunkt denkt, ähnlich wie Golka, wenn er den Fisch als Ågehorsames Transportmittel“ bezeichnet (s. Abschnitt 1.3.), versteht Hans Walter Wolff die Verse 2,1-3,3b als dritten Handlungsabschnitt einer Novelle. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn hauptsächlich die Handlung und die Orte der Handlung die Gliederungsmerkmale sein sollen. Beispielsweise würde ein moder- nes Bühnenspiel über Jona den Szenenwechsel ebenfalls bei 3,3a an- setzen, weil ein Handlungsabschnitt abgeschlossen ist und die Bühne auf den Handlungsort Ninive umgebaut werden müsste.

Auffällig ist ebenfalls, dass die erste Gliederung die dritte Szene als Symmetrieachse zwischen den Szenen 1./2. auf der einen, und der Szenen 1’./2’. auf der anderen Seite versteht und so die Erzählung in zwei Versuche JHWHs unterteilt, Jona zur Kooperation zu bewegen. Die daraus resultierende Konsequenz ist aber, dass die dritte Szene an Bedeutung verliert und eher als erzählerisches Mittel verstanden wird. In der zweiten Gliederung erscheinen die Szenen gleichberechtigt nach- einander und Å[a]lle Einzelszenen bleiben vom Eingangsgeschehen her auf den Schluss der begrenzten Ereignisfolge hin ausgerichtet“52.

Der Gliederungsvorschlag von Hartmut Gese sieht eine Einteilung in zwei Teile zu je drei Abschnitten vor, dennoch rückt der dritte Ab- schnitt des ersten Teils ins Zentrum der Erzählung. Zum einen ist hier von Errettung die Rede. Zum Zweiten bekommt 2,1-11 eine andere in- haltliche Qualität als in den beiden vorherigen Gliederungen. Außer- dem bildet dieser Abschnitt bei Gese die Wendemarke des Geschehens. Direkt nach der Errettung wird der Auftrag ein zweites Mal vergeben, die Auftragsvergabe wieder als eigener Abschnitt angesehen und so wird das komplementäre Verhältnis von 1,1-3 zu 3,1-3a deutlich. Das Gleiche gilt für die vier anderen Abschnitte. Besonders wichtig ist, dass in Geses Gliederung, die inhaltliche und künstlerische Balance zwi- schen 2,1-11 und 4,1-11 zum Ausdruck gebracht wird.

Zwar gibt es kein objektives Kriterium, eine Gliederung als richtig oder falsch einzustufen, denn der ursprüngliche Text ist weder mit Ab- sätzen noch mit Interpunktion versehen, doch zum Verständnis des Textes ist diese künstliche, oft auch vorläufige Einteilung hilfreich. Die Gliederung eines Textes macht schon einen Teil seiner Auslegung aus, ist schon vom Textverständnis geprägt. Der folgenden Auslegung liegt die Gliederung von Hartmut Gese zugrunde, weil sie den Jonapsalm ins Zentrum der Gliederung stellt und der Gedanke, der komplementären Zuordnung der Teile den Verfasser dieser Arbeit überzeugt.

II. Kapitel Jonabuch und Jonapsalm

Wie schon im Titel dieser Arbeit angedeutet wird, lässt sich der Jonapsalm (2,3-10) als einzelnes Analyseobjekt abgrenzen, freilich ohne damit seinen sekundären Einschub behaupten zu wollen, sondern weil es sich um ein Gebet53 innerhalb einer Erzählung handelt. Dennoch soll im folgenden Kapitel mit dem Anfang des Jonabuches begonnen werden, um die später zu verhandelnden Bezüge des Psalms zur Erzählung nicht völlig neu entfalten zu müssen.

[...]


1 Grimm, Wolfgang: Jona, in: Grosses Bibellexikon II, Wuppertal 2.Aufl.1995, S. 713f und Jona, in Calwer Bibellexikon I, Stuttgart 2003, S. 682f.

2 Grimm in: Großes Bibellexikon, S. 714.

3 Grimm in: Großes Bibellexikon, S. 713.

4 Vergl. auch mit Ex 34,6.

5 Grimm, in: Calwer S. 682.

6 Grimm, in: Calwer S. 683.

7 Jüngling, H.W: Jona (Buch), in: Neues Bibellexikon II, Düsseldorf 1995, Sp. 373-377.

8 Jüngling, Sp. 376.

9 Jüngling, Sp. 377.

10 Im zweiten Teil dieser Arbeit wird auf diesen wichtigen Umstand noch genauer eingegangen.

11 Jüngling, S. 375.

12 Jüngling, S. 375f.

13 Jüngling, S. 376.

14 Golka, F.W.: Jona, in: Religion in Geschichte und Gegenwart Band IV, Tübingen 2001, S. 567-569.

15 Golka, Sp. 567.

16 Golka, Sp. 567 und auch Abschnitt 3.1.1. dieser Arbeit.

17 Golka, Sp. 568.

18 Golka, Sp. 568.

19 Zobel, H.-J.: Jona, in: Theologische Realenzyklopädie XVII, Berlin/New York 1988,

S. 229-234.

20 Zobel, S. 232.

21 Zobel, S. 231.

22 Zobel, S. 230.

23 Zobel, S. 232.

24 u.a. Jüngling, Sp. 375.

25 u.a. Golka, Sp. 567.

26 Grimm, in: Calwer, S. 683.

27 Vergl. Langenscheidts Großwörterbuch Englisch, 5. Auflage, München 2004.

28 Vergl. dazu auch § 5.

29 Grimm, in: Calwer, S. 683.

30 Vergl. Nägele, S.: Versöhnungstag, in: Calwer Bibellexikon II, Stuttgart 2003, S. 1415.

31 Vergl. dazu auch Abschnitt 3.1.4.

32 So auch Wolff, H.W.: Biblischer Kommentar AT XIV3, 3. Aufl. 2004, S. 56f.

33 In diesem Sinn: Opgen-Rhein, H.J.: Jonapsalm und Jonabuch, Stuttgart 1997, S. 141.

34 Eher wäre zu fragen, ob nicht dieser Vers zum Verständnis des Buches beiträgt, s. Abschnitt 3.1.2. und 3.1.3.

35 Wenige sind sogar der Auffassung, dass es sich um einen Tatsachenbericht handelt, vergl. mit G. Maier: Der Prophet Jona, 1976 (in: Grimm, Das Große Bibellexikon, S. 714).

36 Jüngling, H.W.: Jona (I), in: Neues Bibellexikon I, Stuttgart 1995, Sp. 373.

37 Vergl.: Lambert ,W. G.: Assyrien und Israel, in: TRE I, S. 265-276.

38 Vergl. dazu auch Abschnitt 3.1.4.

39 Vergl.: Wolff, S. 56.

40 Vergl.: Wolff, S. 54.

41 Vergl.: Wolff, S. 75 und S. 79.

42 Vergl.: Wolff, S. 55.

43 Vergl.: Wolff, S. 56.

44 Vergl.: Gese, H.: Jona ben Amittai, in: Alttestamentliche Studien, München 1991, S. 123f.

45 Gese: Jona ben Amittai, S. 124.

46 Vergl.: Calwer Bibelatlas, erarb. von Zwickel, W., Stuttgart 2000, S. 19.

47 Vergl.: Calwer Bibelatlas, S. 30f.

48 Dieses wäre bei allen in dieser Arbeit zitierten und untersuchten Artikel, Kommentaren und Gesamtdarstellungen der Fall.

49 Vergl. Opgen-Rhein, S. 18-22 und S. 88-90.

50 Vergl. Wolff, S. 60f.

51 Vergl. Gese, H.: Jona ben Amittai, S. 134f.

52 Wolff, S. 60.

53 Vergl.: Abschnitt 2.2. dieser Arbeit, in dem auf den veränderten Sprachstil von 2,1-11 schon eingegangen wurde.

Excerpt out of 61 pages

Details

Title
Der Jona-Psalm im Rahmen des Jona-Buches und seine Einordnung in die nachexilische Todafrömmigkeit
College
TU Dortmund  (Evangelische Theologie)
Grade
1.3
Author
Year
2005
Pages
61
Catalog Number
V282398
ISBN (eBook)
9783656777755
ISBN (Book)
9783656773849
File size
1234 KB
Language
German
Keywords
Prophet Jona, Altes Testament
Quote paper
Gerke Sedat (Author), 2005, Der Jona-Psalm im Rahmen des Jona-Buches und seine Einordnung in die nachexilische Todafrömmigkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282398

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