Die zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts sind eine Zeit des Aufbruchs und der Veränderung. Vor allem die Rolle und das Bild der Frau ändert sich. Die zeitgenössische Literatur hat dieses Thema vielfach adaptiert. Besonders weibliche Schriftstellerinnen griffen darauf zurück.
Eine dieser Frauen war Mela Hartwig. Nach Nennung ihrer wichtigsten Lebensstationen, werde ich den Focus im Folgenden auf ihren 1929 erschienenen Roman Das Weib ist ein Nichts richten. Des Weiteren werde ich formale Aspekte in meiner Interpretation berücksichtigen und die Protagonistin sowie die verschiedenen Männer im Roman analysieren. Im Anschluss daran werde ich noch einmal die im Text dargestellte Form von Männlichkeit und Weiblichkeit betrachten und abschließend den Aspekt der Körperlichkeit, gekoppelt mit Erotik und Sexualität, einer letzten Untersuchung unterziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Frau der zwanziger Jahre
- Die, Neue Frau'
- Weibliche Angestellte in der Weimarer Republik
- Das Bild der Frau in der Literatur der 20er Jahre
- Mela Spira-Hartwig: Das Weib ist ein Nichts (1929)
- Biografie: Mela Spira-Hartwig (1893 - 1967)
- Analyse des Romans Das Weib ist ein Nichts
- Erzählperspektive, Sprache und Metaphorik
- Die Verwandlungen der Protagonistin Bibiana in den Beziehungen zu den
- Darstellung von Männlichkeit
- Betrachtung der dargestellten Form von Weiblichkeit
- Körperlichkeit, Erotik und Sexualität in Das Weib ist ein Nichts
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Frauenbild der 1920er Jahre anhand des Romans „Das Weib ist ein Nichts“ von Mela Hartwig. Im Fokus steht die Frage, wie die Rolle der Frau in der Gesellschaft und in der Literatur der Zeit dargestellt wird, insbesondere im Kontext der „Neuen Frau“ und der wachsenden Bedeutung weiblicher Angestellter.
- Das Frauenbild der 1920er Jahre im Kontext der „Neuen Frau“
- Die Rolle der Frau in der Gesellschaft und im Arbeitsleben
- Die Darstellung von Weiblichkeit und Männlichkeit in der Literatur
- Analyse der Romanfigur Bibiana in „Das Weib ist ein Nichts“
- Körperlichkeit, Erotik und Sexualität im Roman
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit und die Autorin Mela Hartwig vor. Es wird auf die Bedeutung der 1920er Jahre für die Emanzipation der Frau eingegangen und die Bedeutung des Romans „Das Weib ist ein Nichts“ für die Analyse des Frauenbildes der Zeit hervorgehoben.
Kapitel 2 untersucht die Rolle der Frau in der Gesellschaft der 1920er Jahre. Es wird auf das Konzept der „Neuen Frau“, die Bedeutung weiblicher Angestellter und die Veränderungen in der Mode und Kultur der Zeit eingegangen. Das Kapitel beleuchtet die Ambivalenz des Frauenbildes der 1920er Jahre, das gleichzeitig Aufbruchstimmung und traditionelle Rollenbilder repräsentiert.
Kapitel 3 analysiert den Roman „Das Weib ist ein Nichts“ von Mela Hartwig. Es wird die Biografie der Autorin und die erzählerischen Besonderheiten des Romans beleuchtet. Die Analyse konzentriert sich auf die Verwandlungen der Protagonistin Bibiana in ihren Beziehungen zu Männern, sowie die Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit im Roman. Der Fokus liegt auf den Aspekten von Körperlichkeit, Erotik und Sexualität in der Romanwelt und deren Bedeutung für das Frauenbild der Zeit.
Schlüsselwörter
Das Weib ist ein Nichts, Mela Hartwig, Frauenbild, 1920er Jahre, Neue Frau, weibliche Angestellte, Literatur der Weimarer Republik, Emanzipation, Männlichkeit, Weiblichkeit, Körperlichkeit, Erotik, Sexualität.
- Quote paper
- Evelyn Fast (Author), 2006, Mela Hartwigs „Das Weib ist ein Nichts“ und das Frauenbild der zwanziger Jahre, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283165