"Let’s play basketball" – Erarbeitung der Spielfähigkeit (Klasse 8, Realschule)


Unterrichtsentwurf, 2013

35 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Längerfristige Unterrichtszusammenhänge
1.1 Thema und Aufbau des Unterrichtsvorhabens
1.2 Kompetenzorientierte Lernzielschwerpunkte
1.3 Lerngruppe, Lernvoraussetzungen und Konsequenzen
1.4 Überlegungen zur Sachstruktur
1.5.Curriculare Legitimation
1.6 Didaktischer Leitgedanke und Intention
1.7 Methodische Begründungszusammenhänge
1.8 Überprüfung des Lern- und Kompetenzzuwachses

2 Unterrichtsstunde
2.1 Thema der Unterrichtsstunde
2.2 Lernzielschwerpunkte der Unterrichtsstunde
2.3 Konkretisierungen zur Lerngruppe und Lernvoraussetzungen
2.4 Überlegungen zur Sache
2.5 Didaktische Überlegungen
2.6 Methodische Überlegungen
2.7 Stundenverlaufsplan

3 Literaturverzeichnis

4 Anhang

1 Längerfristige Unterrichtszusammenhänge

1.1 Thema und Aufbau des Unterrichtsvorhabens

Innerhalb des Unterrichtsvorhabens „Let’s play basketball“ – Erarbeitung der Spielfähigkeit“ verbessern die Schülerinnen und Schüler[1] die Ballkoordination in Bezug auf die Grundelemente des Basketballspiels, wie Passen, Fangen, Dribbeln sowie dem Korbwurf an individuellen Lernstationen und wenden diese in immer komplexer werdenden Spielformen an.

1.2 Kompetenzorientierte Lernzielschwerpunkte

Innerhalb des Unterrichtsvorhabens sollen neben der Vermittlung von Bewegungskompetenzen auch die allgemeinbildenden Kompetenzen[2] gefördert werden, was zu den zentralen Aufgaben eines zeitgemäßen und erziehenden Sportunterrichts gehört. Hierzu verweist der Kernlehrplan Sport neben der Vermittlung von umfassenden Handlungskompetenzen in motorischen, sozialen und individuellen Bereichen auch darauf, den SuS Wahrnehmungskompetenzen, Methodenkompetenzen sowie Urteilskompetenzen zu vermitteln. Das aufgeführte Unterrichtsvorhaben „Basketball – Let’s play basketball“ umfasst die Vermittlung bzw. Förderung der im Folgenden aufgeführten Kompetenzbereiche. Das Hauptanliegen besteht darin, dass die SuS durch zahlreiche Spielformen die individuellen koordinativen und motorischen Fertigkeiten im Umgang mit dem Basketball erlernen. Das große Mannschaftsspiel erlernen sie dabei schrittweise über abgewandelte und vereinfachte Spielformen, um die SuS für den Sport zu begeistern[3]. Im Bereich der Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz vertiefen die SuS in ausgewählten Spielsituationen grundlegende technische, koordinative Fertigkeiten in Grobform und wenden diese an. Darüber hinaus verhalten sich die SuS gegenüber Mitspieler/innen und Gegner/innen fair und spielen mannschaftsdienlich. Neben der individuellen sportlichen Verbesserung ihrer Fertigkeiten und Fähigkeiten steht besonders das Kooperieren in Kleingruppen im Mittelpunkt des Unterrichtsvorhabens. In Kleingruppen entwickeln die SuS selbstständig verschiedene Übungsformen und entwickeln für das Mannschaftspiel verschiedene Handlungsalternativen für typische Spielsituationen, wodurch ihre Methodenkompetenz weiter gestärkt wird. Durch diese Arbeit sollten auch ihre Team-, Urteils- und Entscheidungskompetenz gefördert werden. Die Urteilskompetenz zeichnet sich im Verlauf des Unterrichtsvorhabens dadurch aus, dass die SuS lernen die eigenen technischen und koordinativen Fähigkeiten sowie einfache Spielsituationen anhand vorgegebener Kriterien beurteilen zu können.

1.3 Lerngruppe, Lernvoraussetzungen und Konsequenzen

Der Sportunterricht findet jeweils mittwochs in der fünften und sechsten Stunde (11:40 – 13:15 Uhr) in der Sporthalle der Schule statt. Der Unterrichtsbesuch findet nicht in der regulären Sportstunde der Klasse statt, sondern die SuS erleben einen veränderten Tagesablauf. Dies sollte aber auf den Verlauf der Unterrichtsstunde keinen Einfluss haben. Die Lerngruppe der Klasse 8b besteht aus 30 SuS, die sich aus 9 Mädchen und 21 Jungen zusammensetzt. Insgesamt zeigt sich die Klasse sehr am Sportunterricht interessiert, wobei es in letzter Zeit zu kleineren Streitigkeiten innerhalb der Gruppe kam. In den ersten Stunden des Unterrichtsvorhabens hat sich gezeigt, dass die SuS sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen mitbringen. Damit alle SuS individuell gefördert werden können, werden unterschiedliche Differenzierungen angeboten, wie z.B. unterschiedlich große Basketbälle. Dadurch soll eine mögliche Über- bzw. Unterforderung im Unterrichtsgeschehen vermieden und die Motivation gefördert werden. Am Anfang des Unterrichtsvorhabens steht die Wahl der Kleingruppen den SuS noch offen, wobei im weiteren Verlauf diese Gruppen durch den Lehramtsanwärter[4] eingeteilt werden, um die Kooperation zu fördern und den individuellen Lernstand bezüglich des Unterrichtsinhaltes zu berücksichtigen. Innerhalb der Lerngruppe ist vor allem auf xx und xx zu achten, […] Neben dem T-Raum gibt es an der Schule auch noch einen Sanitätsraum, zu dem SuS geschickt werden können, die sich kleinere Verletzungen zugezogen haben.

1.4 Überlegungen zur Sachstruktur

Das Mannschaftspiel Basketball gehört zu dem Bereich der großen Sportspiele, bei dem der zentrale Spielgedanke darin besteht, das Spielgerät in den Korb der gegnerischen Mannschaft zu werfen und das gegnerische Team daran zu hindern, in Ballbesitz zu kommen und Punkte zu erzielen. Dabei muss der Ball vorrangig nur mit den Händen gespielt werden.[5] Sowohl das Regelwerk, als auch die Techniken sind im Mannschaftspiel Basketball sehr komplex (vgl. Abbildung 1). Diese werden daher für das Unterrichtsvorhaben vereinfacht und begrenzt. Zu den zentralen technischen Elementen im Unterricht gehören das Dribbeln, der Korbwurf sowie das Passen und Fangen des Balls, da diese zu den Grundelementen der Spielfähigkeit gehören. Das Regelwerk wird je nach Entwicklung der Lerngruppe angepasst und verändert. Zu Beginn des Unterrichtsvorhabens steht zunächst das Passen und Fangen des Spielgeräts im Vordergrund, da dies teilweise aus anderen Bereichen des Sports bekannt ist und beim Beherrschen dieser Technik neue Spielformen entwickelt werden können. Der Brust- und der Bodenpass werden im Unterrichtsvorhaben thematisiert. Um das Handlungsfeld der SuS zu erweitern, wird das Dribbling nach dem Fangen und Passen erprobt. Durch diese Technik kann der Spieler im Ballbesitz sich regelgerecht zusammen mit dem Ball fortbewegen. Wird der Ball ein oder mehrmalig mit einer Hand auf den Boden geprellt, so wird dies als Dribbling bezeichnet. Dies kann sowohl im Stand als auch in der Bewegung geschehen[6]. Damit Punkte im Spiel erreicht werden können, ist der Korbwurf aus der Bewegung und aus dem Stand das zentrale Element im Spiel, um zu punkten. Weitere Techniken, wie der Rebound oder das Blockstellen, werden nicht innerhalb dieses Unterrichtsvorhabens gesondert thematisiert, da die Spielfähigkeit der SuS im Mittelpunkt steht.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Modell zum Anforderungscharakter im Sportspiel Basketball

(vgl. http://www.hofmann-verlag.de/project /zs_archiv/archiv/Lehrhilfen/2007/Lehrhilfen-Ausgabe-September-2007.pdf)

1.5.Curriculare Legitimation

Nach den Richtlinien und Lehrplänen des Landes NRW für das Fach Sport für die Sekundarstufe I der Realschulen kann die Thematik Basketball verschiedenen Aspekten zugeordnet werden. Legitimiert wird das Unterrichtsvorhaben durch das Bewegungsfeld und den Sportbereich 7 “Spielen in und mit Regelstrukturen – große Sportspiele.“[7] Der schulinterne Lehrplan sieht ein großes Mannschaftsspiel obligatorisch für die Klasse 8 vor, wobei die Grundfertigkeiten des Sportspieles gemeinsam erschlossen und angewendet werden sollen[8]. Das Unterrichtsvorhaben kann dem Inhaltsfeld a zugeordnet werden, da eine Erweiterung und Verbesserung der sportmotorischen Fähigkeiten gerade in Bezug auf das Passen, Fangen und Dribbeln im Mittelpunkt steht. Außerdem wird das Wahrnehmen von Bewegungen thematisiert. Des Weiteren wird das Inhaltsfeld e „Kooperation und Konkurrenz“ innerhalb des Unterrichtsvorhabens berücksichtigt, da die SuS sowohl miteinander im Team kooperieren als auch gegeneinander im Wettkampf antreten. Dies wird in verschiedenen Spiel- und Übungsformen berücksichtigt. Hierbei ist zu erkennen, dass der Doppelauftrag des Sportunterrichts bzw. der Schule berücksichtigt wird, so dass sportliche Herausforderungen und Anforderungen mit sozialer Erziehung verknüpft werden[9].

1.6 Didaktischer Leitgedanke und Intention

Basketball bietet eine Vielzahl an pädagogischen Möglichkeiten (vgl. Abbildung 2), sowohl im Schul-, Freizeit- und Leistungssport, wo diese Sportart von vielen Jugendlichen ausprobiert wird.

[...]


[1] Schülerinnen und Schüler werden im weiteren Verlauf mit SuS abgekürzt.

[2] Vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Kernlehrplan für die Realschule in Nordrhein-Westfalen. Sport 2013, S.13.

[3] Vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2013, S. 31.

[4] Der Lehramtsanwärter wird im Folgenden mit der Abkürzung LAA bezeichnet.

[5] Vgl. D. Steinhöfer : Basketball in der Schule. Spielend geübt - übend gespielt, Berlin, 1982, S. 26.

[6] Vgl. D. Steinhöfer / H. Remmert: Basketball in der Schule - Spielerisch und spielgemäß vermitteln, 2011, S.50.

[7] Vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2013, 17.

[8] Vgl. Schulinterner Lehrplan Biologie, 2013.

[9] Vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2013, 9.

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten

Details

Titel
"Let’s play basketball" – Erarbeitung der Spielfähigkeit (Klasse 8, Realschule)
Veranstaltung
Seminar für das Lehramt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen
Note
1,3
Autor
Jahr
2013
Seiten
35
Katalognummer
V283597
ISBN (eBook)
9783656852766
ISBN (Buch)
9783656852773
Dateigröße
938 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Schriftliche Arbeit gemäß § 32 (5) OVP im Fach Sport aus dem Jahre 2013
Schlagworte
let’s, erarbeitung, spielfähigkeit, klasse, realschule
Arbeit zitieren
David Abend (Autor:in), 2013, "Let’s play basketball" – Erarbeitung der Spielfähigkeit (Klasse 8, Realschule), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283597

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