Wenn ein Kind stirbt. Der Trauerprozess der Familie und die Begleitung im Rahmen der Sozialen Arbeit


Tesis (Bachelor), 2013

49 Páginas, Calificación: 1,3


Extracto


Inhalt

1.) Einleitung

2.) Theoretische Grundlagen
2.1.) Der Tod
2.2.) Sterben und Sterbephasen
2.3.) Trauer und Trauerphasen
2.4.) Familie

3.) Stand der Forschung zum Thema „Das Sterben von Kindern“

4.) In Interaktion mit dem sterbenden Kind - Vertrauen und Wahrheit als ein Teil der Trauerarbeit

5.) In Interaktion mit den trauernden Eltern
5.1.) Trauerarbeit vor dem Tod
5.2.) Trauerarbeit nach dem Tod
5.2.1.) Dem Tod ins Auge blicken
5.2.2.) Möglichkeiten der Gestaltung
5.3.3.) Die Beerdigung und das Grab
5.3.) Geschlechtsspezifische Aspekte
5.3.1) Mütter
5.3.2.) Väter
5.4.) Die Bedeutung der Todesursache bei der Trauerarbeit

6.) In Interaktion mit den trauernden Geschwistern - Das Todeskonzept des Kindes
6.1.) Die Bedeutung von Geschwisterbeziehungen
6.2.) Die Trauer von Geschwisterkindern
6.2.1.) Schuldgefühle
6.2.2.) Suizid von Bruder oder Schwester
6.2.3.) Aberkannte Trauer
6.2.4.) Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Trauerarbeit mit Kindern

7.) Aufgaben der Begleitung für die Praxis der Sozialen Arbeit im Rahmen der Unterstützung trauernder Familien
7.1) Aufgabenmodelle als eine Bewältigungsstrategie in perimortalenTrauersituationen
7.2.) Professionelle Einrichtungen als räumlicher Rahmen der Begleitung für trauernde Familien am Beispiel des Hospizes

8.) Fazit

9.) Quellenangabe

10.) Anhang

1.) Einleitung

In der vorliegenden Arbeit mit dem Thema „Wenn ein Kind stirbt. Der Trauerprozess der Familie“ werde ich mich im Rahmen meiner Bachelor- Arbeit zum Abschluss meines Studiums der „Sozialen Arbeit“ mit den Rahmenbedingungen und Handlungsmöglichkeiten im Sinne der Trauerbegleitung im System Familie beschäftigen.

In unserer Gesellschaft ist der Tod ein gern unbeachtetes Thema, was unter anderem daran liegt, dass es schwer fällt über ihn zu sprechen. Das liegt daran, dass es mit dem in unserer Gesellschaft verbreiteten glauben an die Allmacht des Menschen kollidiert und Angstgefühle hervor ruft. Bereits vor etwa 2300 Jahre beschließt Epikur, dass der Tod uns Lebende nichts an geht. Denn wenn wir nicht tot sind, leben wir nicht und somit ginge der Tod uns auch nichts an. Diese Aussage klingt so leicht und verlockend, doch ein jeder Mensch der bereits eine Verlusterfahrung erleiden musste weiß, dass der Tod besonders für Lebende eine enorme Rolle spielt, da sie diejenigen sind, die ihn fühlen und die entstehende Trauer empfinden.

Bis Ende des 19. Jahrhundert gehörte der Tod von Kindern durch schlechte hygienische Umstände und eine eingeschränkte medizinische Versorgung noch zum Alltag der Menschen. Erst im 20. Jahrhundert trat eine besondere Wertschätzung von verstorbenen Kindern zu Tage, was allerdings nicht mit sich brachte, dass der Tod eines Kindes als genauso natürlich angesehen wird wie der eines Erwachsenen. Verlust, Trennung und Trauer gehören zum menschlichen Leben, genauso wie die Generativität1 des Menschen, indem man seine Eltern überlebt und dann auch von den eigenen Kindern überlebt wird. Wird diese Generativität gestört, indem das eigene Kind stirbt, bringt dies die immanente Ordnung durcheinander und stellt die trauende Familie als System vor eine schmerzhafte Herausforderung und führt sie in den Prozess der Trauer. Es erscheint den meisten Menschen sinnlos, wenn ein Kind so früh aus dem Leben gerissen wird, sind sie doch das Symbol des Lebens und der Gesundheit. Gleichsam verlieren Eltern nicht nur ihr Kind, einen geliebten Menschen und das gewöhnte Leben, sondern zugleich auch ihre ganz eigene Rolle als Mutter oder Vater des verstorbenen Kindes. Eltern benötigen im ganz besonderen Maße Unterstützung und Begleitung und das nicht erst wenn das Kind verstorben ist.

Dieses Phänomen wird von Forschern und Medizinern des Öfteren als Krankheit dargestellt, wovon ich mich in dieser Arbeit allerdings klar distanzieren möchte. Dafür werde ich mich nach einer Einführung durch theoretische Grundlagen zum allgemeinen Verständnis zunächst mit dem Stand der Forschung zum Thema „Das Sterben von Kindern beschäftigen. Zunächst werde ich in kurzer Form Rahmenbedingungen der Interaktion mit dem sterbenden Kind darstellen, indem ich auf die beiden wichtigen Faktoren bezüglich der Trauer- und Sterbebegleitung „Wahrheit“ und „Vertrauen“ eingehen werde. Weiterführend werde ich die Interaktion mit den Eltern im Kontext des Trauerprozesses darstellen, indem ich die elterliche Trauer in der perimortalen Phase, mögliche Hilfestellungen sowie Besonderheiten dieser Zielgruppe unter geschlechtsspezifischen und Todesumständen betreffenden Aspekten aufzeige.

Einen weiteren thematischen Schwerpunkt lege ich auf die Interaktion mit den trauernden Geschwistern, da sie, wie in der Arbeit deutlich werden soll, eine eigene und wichtige Rolle in dem System Familie im Kontext des Trauerprozesses einnehmen. Diese erhält nicht automatische Anerkennung, da sie aufgrund ihrer infantilen Entwicklungsstufe oft aus dem Trauerprozess ausgeschlossen werden. Ich werde auf die Besonderheiten von Geschwisterbeziehungen eingehen um einen Einstieg in die Thematik zu liefern, und weiterführend die Art der geschwisterlichen Trauer wie auch die Entstehung von möglichen Schuldgefühlen beschreiben.

Nach der Thematisierung der Trauer der Familie werde ich konkrete Aufgaben der Begleitung für die Praxis der sozialen Arbeit im Rahmen der Unterstützung trauernder Familie darstellen, die sowohl Aufgabenmodelle für TrauerbegleiterInnen als auch für Trauernde aufzeigen, Orientierungen und mögliche Bewältigungsstrategien in Trauersituationen für beide Rollen bieten. Da ich die Rolle und Aufgaben der Einrichtungen keines Falls außer Acht lassen möchte die konkrete Hilfestellungen für Familien bieten, die sich sowohl vor wie auch nach dem Tod in dem Trauerprozess befinden, werde ich abschließend Anhand des Beispiels „Hospiz“ die Arbeit, Merkmale und Rahmenbedingungen einer solch professionellen Einrichtung aufzeigen.

Diese Arbeit soll im Umfang einer Bachelorarbeit einen Beitrag zur Begleitung verwaister Eltern und Geschwister leisten, sowie Handlungs- und Orientierungsmöglichkeiten für BegleiterInnen bieten. Ich möchte aufzeigen, warum die Begleitung von trauernden Familie durchaus ein Handlungsbereich der Sozialen Arbeit darstellen kann und wichtige theoretische wie auch praktische Orientierungsmöglichkeiten bieten, um aus den entstehenden Ergebnissen auch für mich den Arbeitsbereich der Trauergeleitung im besonderen Kontext der Familie zu öffnen und zu verdeutlichen. Zu dem erhoffe ich mir durch meine Arbeit einen kleinen Beitrag zu der Enttabuisierung bezüglich der Themen Tod und Trauer leisten zu können.

2.) Theoretische Grundlagen

In der folgenden Bearbeitung mit dem Thema „ Wenn ein Kind stirbt – Der Trauerprozess einer Familie“ werden unweigerlich die zentralen Begriffe „sterben“, „trauern“, Tod“, Trauerphasen“ und „Familie“ fallen. Diese von mir genutzten Wörter sind zwar im deutschen Sprachgebrauch gängig, allerdings möchte ich nicht davon ausgehen, dass sich ein jeder mit diesen bereits tiefer auseinandergesetzt hat.

Um ein gemeinsames Verständnis zu eröffnen und die Sinnhaftigkeit meines Gebrauches dieser Wörter darzustellen, werde ich diese Begrifflichkeiten zunächst benennen und definieren.

2.1.) Der Tod

In verschiedenen Wissenschaften wurde die Definition von „Tod“ eines jeweils bestimmten Todes geprägt, so zum Beispiel der soziale Tod, der juristische Tod, der psychische Tod oder auch der biologische Tod. Die umfassendste und gleichzeitig genaueste Definition von Tod findet man jedoch in der Medizin. Nachdem ich auf die medizinische Vorstellung von „tot sein“ eingegangen bin, werde ich folgend auch auf den Begriff des „sozialen Todes“ eingehen, da dieser in der Trauerarbeit eine wichtige Rolle spielt und somit zu erwähnen gilt.

Beim Menschen kann der Tod als eine unumkehrbare Desintegration2 lebenswichtiger Organe definiert werden, was bedeutet, dass das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) oder auch das Herzkreislaussystems ihre Funktionen einstellen und dies wiederum das Absterben der einzelnen Zellen auslöst.3 In diesem Sinne ist der Tod der Zustand eines Organismus, nachdem das Leben beendet ist und darf nicht mit dem Sterben oder auch einer Nahtoderfahrung verwechselt werden.

Eben weil eine Definition von „tot sein“ so schwierig zu finden ist, lässt sich im deutschen Gesetz keine allgemeingültige Definition finden. Allerdings können Suchende unter der Rubrik „Transplantationsrecht“ auf die Bestimmung stoßen, dass für eine Organspende/ -entnahme bei dem Organspender der kumulative Tod sowie der endgültige, nicht behebbare Ausfall der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms offiziell bestätigt werden muss. 4 Damit hat der Gesetzgeber keine Definition des Todes geliefert, sondern den Gesamthirntod als Voraussetzung und notwendige Bedingung für die Organentnahme festgelegt.

Vor dem körperlichen Tod kann bereits viel früher schon der soziale Tod eintreten.

Darunter ist zu verstehen, dass ein Mensch völlig vereinsamt, wenn beispielsweise keine sozialen Beziehungen zu seinen Angehörigen, Nachbarn, KollegInnen oder allgemein zu seiner Umwelt bestehen.5 In der Psychologie wird bei dem „sozialen Tod“ von einem Sachverhalt gesprochen, der beschreibt, dass ein tatsächlich noch lebender Mensch nicht mehr in Interaktion mit seinen Bezugspersonen steht und dass sich seine Verwandten und Bekannten ihm gegenüber schon vor seinem Ableben so verhalten als lebe er oder sie bereits nicht mehr.6

Besonders oft kommt es bei älteren Menschen und derer mit einer starken Behinderung zu einem solchen Phänomen. Besonders im Bezug zu dieser Arbeit sind hier die Menschen zu nennen, die besonders schwere Schicksalsschläge, direkt wie auch indirekt, erleben mussten. Hierbei liegt mein besonderes Augenmerk bei den sogenannten „verwaisten Eltern“ die sich aufgrund ihrer Trauer aus dem alltäglichen Leben zurück ziehen oder auch durch die Annahme von ihrer Umwelt, sie in Ruhe lassen zu müssen, in eine soziale Isolation und im weiteren Sinne in eine Exklusion verfallen.

2.2.) Sterben und Sterbephasen

Sterben ist ein Vorgang und Prozess, der fortschreitend und in verschiedenen Intensitäten den ganzen Menschen ergreift und somit kein Ereignis und auch kein Zeitpunkt ist. Das Sterben umfasst die letzte Zeitspanne vor dem Einsetzen des Todes. In umfassenderen Worten sei „Sterben (…) der Prozess des Zerfalls der Integrität, der Ganzheit und der Einheit des Menschen. Als der einzige Maßstab dieses Zerfalls gilt unbestritten das Bewusstsein. Der Prozess des Sterbens führt zum unwiederbringlichen Verlust des Bewusstseins.“7 Als eine der ersten Mediziner beschäftigte sich Elisabeth Kübler-Ross mit dem Vorgang des Sterbens. Die schweizerische Ärztin nennt 5 Phasen, die der Mensch im Angesicht des Todes durchläuft. Hierzu gehören das Nichtwahrhabenwollen und Isolierung, Zorn, Verhandeln, Depression und zuletzt die Zustimmung.8 Nach Kübler-Ross erlebt jeder Einzelne diese Phasen auf individuelle Weise, denn jeder Mensch stirbt seinen eigenen Tod. Nach den Ergebnissen von Kübler-Ross durchläuft der Mensch diese Phasen nicht linear sondern vielmehr mehrfach, nur auf einer jeweils anderen emotionalen Stufe.

Das Wissen um bestimmte Archetypen im Verhalten Sterbender ist für die Begleitenden unabdingbar um die Signale des Betroffenen besser zu erkennen und zu verstehen. Somit ist es für die professionellen Begleitenden wichtig, über den Prozess des Sterbens informiert zu sein um einen sterbenden Menschen auf sein Verhalten und seinen derzeitigen Zustand anzusprechen und ihm zu zeigen, dass er sich in einem bestimmten, allen Menschen gemeinen Prozess der Verarbeitung befindet.

Aber nicht nur die Patienten durchlaufen einen Prozess, sondern auch die ihn begleitenden Angehörigen. Für die Angehörigen des Sterbenden ist diese Teilhabe ein wichtiger Teil der Trauer. Auf diese Tatsache werde ich nun im folgenden Kapitel 2.3 Trauer und Trauerphasen“ eingehen.

2.3.) Trauer und Trauerphasen

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Trauer ein Synonym, dass sehr negativ belastet ist. Aber Trauer bedeutet nicht einfach nur traurig zu sein, sondern beinhaltet eine Vielzahl von Gefühlen, Phasen und sogar Chancen das eigene Leben zu überdenken und sich weiter zu bilden.Trauer gehört zu den Unvermeidbarkeiten der menschlichen Existenz, die sich aus der normalen Entwicklung und Reifung des Lebens ergibt. Trauer, durch einen Verlust hervorgerufen, ist ein zentrales Phänomen der menschlichen Existenz, welche verarbeitet werden muss.9

Dieter Wolf von Goddenthow definiert 1989 die Trauer „als eine psychophysische menschliche Reaktion auf Verlust.“10 Hier wird deutlich, dass Trauer nicht nur ein durch ein betrübendes Ereignis verursachte Gemütsstimmung ist, sondern Körper und Seele beeinträchtigt und ganzheitlich in unterschiedlichen Maßen auf den Menschen wirkt. Ausführlicher beschreibt Lammers, „Trauer ist keine Krankheit, keine Katastrophe, keine Fehlfunktion und kein Zeichen von psychischer oder charakterlicher Schwäche, sondern ein normaler, gesunder und psychohygienisch notwendiger Prozess der Verarbeitung von entscheidenden Verlusten und Veränderungen.“ 11

Wie schon in Kapitel 2.2. dieser Arbeit beschrieben, durchleben Menschen in Fällen des Todes Phasen, in denen sie bestimmte Gefühlshöhen und Tiefen empfinden. Doch genau wie der Sterbende selbst, bedürfen auch die trauernden Angehörigen Verständnis und Begleitung. Dieser Prozess kann in seiner Intensivität der Trauer durch psychologische, soziale und physiologische Faktoren 12 beeinflusst werden.

Laut Goddenthow durchlebt jeder Mensch drei Phasen der Trauer. So wird der Trauerprozess eröffnet durch den „Trauerschock“, in dem die erste Phase des Lösungsprozesses bereits beginnt. Betroffene verlieren den Realitätsbezug, sie reagieren in einem starken Ausmaß, hyperaktiv oder auch apathisch. Sie können nicht glauben, dass der Tod Realität ist und wollen nicht glauben was geschehen ist.13 In manchen Fällen reagieren Betroffene allerdings auch mit Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen. Ebenfalls in absehbaren oder gar bei herbeigesehnten Todesfällen im Sinne der Erlösung verhalten sich Betroffene schockiert und der Tod ist gleichermaßen überwältigend.14 Der tatsächliche Tod eines geliebten Menschen ist nun mal etwas völlig anderes als der gedachte Tod.

Was dann folgt benennt Goddenthow als die so genannte „Desorientierungsstufe“.15 In dieser Phase wird Trauernden der endgültige Verlust der Verstorbenen bewusst und gleichzeitig geht der Schock und das betroffen sein mit einher. Der Tod ist noch nicht verarbeitet, obwohl die Betroffenen sich in vielen Fällen schon gefasst geben.

Die Trauer der Hinterbliebenen um einen geliebten Menschen kann sich zu einer regelrechten Lebenskrise verstärken.16

In der darauf folgenden und gleichzeitig letzten Phase, der nach Goddenthow so genannten „Lösungsphase“, wird der Verstorbene innerlich freigegeben, womit sich gleichzeitig Selbstbefreiung für die Hinterbliebenen ergeben kann.17 Die Trauernden können nun an den Verstorbenen denken und ihn in Erinnerung behalten, ohne von den Erinnerungen sentimental verschlungen zu werden. Die Hinterbliebenen können nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Phase trotz des wohlmöglich immer bestehen bleibenden Schmerzes wieder in das eigene Gleichgewicht kommen, den eigenen Lebensentwurf neu definieren und eigene Ansprüche und Erwartungen an das Leben werden wieder voll aktionsfähig.18

Wie auch die Sterbephasen verlaufen die Trauerphasen ebenso wenig regelmäßig und universal. Die Phasen können also parallel verlaufen oder in einer anderen Reihenfolge nacheinander auftreten. Ein jeder Mensch trauert auf seine ganz eigene Art und Weise. Die Kenntnis von diesen Phasen der Trauer hilft, das Verhalten und die Gefühle der Trauernden zu verstehen und möglichst helfend zur Seite zu stehen.

2.4.) Familie

In der vorliegenden Arbeit meint der Begriff „Familie“ eine durch Partnerschaft, Heirat oder Abstammung begründete Lebensgemeinschaft und eine primäre, sowie informelle Gruppe und umfasst nach dem Statistischen Bundesamt im Mikrozensus19 alle Eltern-Kind-Gemeinschaften.20 Familiäre Beziehungen können mit einem System verglichen werden, in denen die Geschwisterbeziehungen, die Elter- Kind- Beziehungen wie auch die Beziehung zwischen den Eltern als Subsysteme existieren. Diese Subsysteme beeinflussen sich gegen- und wechselseitig.21 Eine Familie steht vor der Aufgabe bei all der Dynamik immer wieder eine Balance zu finden um als Ganzes zu bestehen, vor Allem in dem besonderen Falle eines Verlustes eines ihrer Mitglieder und somit auch mit dem Zerfall zahlreicher Subsysteme.

3.) Stand der Forschung zum Thema „Das Sterben von Kindern“

Elisabeth Kübler-Ross ist als Ärztin und Psychiaterin eine der Ersten die sich mit dem Sterben beschäftigt hat. Ihre „Interviews mit Sterbenden“ wurden 1957 in Buchform veröffentlich und brachten den Grundstein der modernen Trauer- und Sterbebegleitung. Aus Elisabeth Kübler-Ross´ Erfahrungen lassen sich viele Erkenntnisse über die Prozesse von Kindern im Umgang mit dem Tod und dem Sterben erlangen. So beginnen Kinder nach ihren Beobachtungen im Alter von drei bis vier Jahren den Tod wahrzunehmen und es entsteht ihre Angst, nicht für immer mit ihren Eltern zusammen sein zu können. 22 Daher rät sie auch bereits in den 1960er Jahren dazu, den Kindern gegenüber ehrlich zu sein und den bevorstehenden Tod nicht zu verschweigen um ihnen durch die frühzeitige Thematisierung das Sterben und den Tod nicht zu einem Tabuthema zu machen und sie durch die frühzeitige Auseinandersetzung mit der Endgültigkeit des Lebens für den Fall des eigenen Todes oder der einer nahestehenden Person zu stärken.23

Neben Kübler-Ross konnte die Sterbeforschung in den letzten Jahrzehnten viele Errungenschaften vorweisen. Zum einen wurden zahlreiche Statistiken, beispielsweise durch das Statistische Bundesamt der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2007 über die Todesursachen von Kindern und aktuelle Sterberaten veröffentlicht. Zum anderen erlangten die Erkenntnisse von PsychoanalytikerInnen, PsychologInnen, PädagogInnen und ÄrztInnen wie Verena Kast, John Bowlby, D.W.v. Goddenthow oder auch Jean Piaget über die kindlicher Trauer, Bewältigungsstrategien oder auch konkrete Aufgabenmodelle immer mehr Ansehen in Theorie und Praxis und stehen nun für eine moderne Trauerbegleitung sowie für Arbeiten wie diese zur Verfügung. Zahlreicher der Autoren, Wissenschaftler und deren Schriften, die zu der Erforschung des Sterbens beigetragen haben lassen sich in dem anhängenden Quellenverzeichnis finden und sollten im Kontext der Trauerbegleitung durchaus verinnerlicht werden. Jedoch ist die wissenschaftliche Forschung zur Trauer um verstorbene Kinder im deutschsprachigen Raum bis jetzt nur selten Gegenstand von Untersuchungen geworden. Aktuell ist eine Zunahme der Trauerliteratur zu beobachten, die sich vor allem der Ratgeberliteratur zuordnen lässt. Bestehende Untersuchungen stammen fast ausschließlich aus dem angloamerikanischen Raum, wo die Forschung hinsichtlich Trauer auch in den jüngeren Altersgruppen schon seit langem fest etabliert ist. Nur wenige deutsche Veröffentlichungen zeigen konkrete Möglichkeiten auf, Eltern, Kinder und Jugendliche innerhalb der wichtigsten Sozialisationsinstanzen wie der Familie und der Schule in ihrer Trauer zu begleiten und zu unterstützen.24 Paul nennt diesen Zustand „eine fast vollständige Abkoppelung von der internationalen Forschung, Lehre und Praxis.“ 25

4.) In Interaktion mit dem sterbenden Kind - Vertrauen und Wahrheit als ein Teil der Trauerarbeit

Die Arbeit mit Sterbenden stellt wohl die meisten Menschen vor eine schwierige Aufgabe, obgleich sich das Sterben als ein natürlicher und vor Allem unumgänglicher Bestandteil des Menschen darstellt. Stirbt ein Kind, scheint der Umgang zunächst noch schwieriger zu sein. Erwachsene tun sich oftmals schwer mit (ihren) Kindern über den Tod zu sprechen, weil sie auf dieses Thema nicht vorbereitet sind oder auch, weil sie selbst nicht wissen wie sie dem Tod gegenüber stehen. Sie wollen das Kind schonen, allerdings schließen sie das Kind und damit auch ein Stück der Wirklichkeit aus. 26

Als Einstieg in meine Arbeit möchte ich mich nun mit dieser Annahme befassen und heraus finden, ob dem Kind die Wahrheit über den eigenen Tod verdeutlicht werden sollte, was vermeintlich helfende Lügen anrichten können, und womit Eltern ihrem Kind, als auch Begleitende der Familie helfen können, den bevorstehenden Abschiedsprozess gemeinsam und positiv beschreiten zu können.

Sterbe- und TrauerbegleiterInnen, Ärzte und auch Eltern stehen vor der Frage, ob sie dem kranken Kind sagen sollen, dass es stirbt. Nahe liegt, dass die Angst und die Befürchtung das Kind mit der unheilvollen Wahrheit zu entmutigen groß ist.27 Aber die Wahrheit ist, dass wir alle sterben müssen. Es ist nur eine Frage wann und wie. Die Frage ist vor allem nicht nur ob ein Kind stirbt oder nicht, sondern besteht aus vielen kleinen und großen Teilen. So soll die Wahrheit Patientenkindern zu Verfügung stehen damit sie die Möglichkeit haben, sich ihr eigenes Bild über ihre Lage machen zu können das mit ihrem eigenen Wissen und ihren eigenen Vorstellungen von ihrem Zustand zusammenpasst.28 Zumal davon ausgegangen werden kann, dass Kinder intuitiv von der Existenz und dem Ausgang ihrer Krankheit wissen.29

Zu der Wahrheit gehört nicht nur die Dauer des bevorstehenden Klinikaufenthalts oder die Auskunft wer wann zu Besuch kommt, sondern auch das Zugeständnis, dass bestimmte Behandlungen wehtun, anstatt dies zu leugnen und damit zu missachten, um ihnen vermeintliche Ängste zu nehmen.

In einer schmerzhaften Zumutung einer ehrlichen Antwort auf Fragen, ob man wieder gesund wird oder ob man bald wieder heim darf, beginnt zugleich ein Stück der Sterbebegleitung und zum anderen auch die Trauerarbeit der Eltern.30

Eltern von sterbenskranken Kindern sind meist von ihren eigenen Ängsten eingenommen und brauchen Ermutigung und Stärkung sich auf die eigenen, überwältigenden Gefühle einzulassen. Nur so können sie ihre Kinder unterstützen und sich ihren Fragen stellen. 31 Die Tatsache, dass auch die Eltern traurig sind und nicht immer zuversichtlich sein können, ist ebenso ein Teil der Wahrheit.

Es ist völlig natürlich, dass Menschen vorzugsweise an das gute Ende, die Hoffnung und an das Wunder glauben, dass sie brauchen und besonders gegenüber Kindern auch nur dieses gute Ende das Ideal dar stellt. Allerdings ist das Ergebnis, dass die trauernden, belastenden Gedanken und Gefühle, die dieses Wunschdenken stören, unter den Teppich gekehrt werden, die junge Patienten allerdings empfinden und sich im schlimmsten Fall für den Akteure ihres eigenen Schicksals halten müssen. Das Kind kann sich unter diesen Umständen als denjenigen sehen, der versagt hat, obwohl doch alle es für so einfach und natürlich gehalten haben, dass „alles wieder gut“ wird.

Davon, dass wir über den Tod sprechen, stirbt man nicht. Das sollte eine eindeutige und klare Erkenntnis sein und Kindern und Eltern die Möglichkeit geben, Wahrheiten und Gefühle laut auszusprechen. Wenn ein Kind weiterhin leben darf, dann wird es wegen dem darüber sprechen nicht sterben. Wenn es aber sterben muss, dann ist es besser, vorab gesprochen zu haben, Wünsche zu hören, zu klären und im besten Fall sogar zu erfüllen.32 Indem kein Tabu entsteht sind Gespräche möglich die im Verlauf der Krankheit und auch nach dem Tod des Kindes helfen können. Vor allem in Fällen in denen mit dem Kind gegen Ende der Krankheit nicht mehr gesprochen werden kann.33

Mit Kindern über ihre Ängste und Erwartungen zu sprechen hat nicht nur auf das Kind positive Auswirkungen. Mit dem eigenen Kind offen darüber zu sprechen in welchem Zustand es sich befindet, Fragen stellen zu können und den eigenen Vorstellungen vom Tod die Gelegenheit zu geben, von dem eigenen Kind zu lernen, kann tröstend sein.

Es ist ohne Frage schmerzhaft sich in der Situation, in der das eigene zu schützende Kind stirbt, mit diesem Thema auseinander zu setzen. Die Angst davor, Kinder mit der Wahrheit zu überfordern, zu schockieren oder sie gar zu schwächen ist keine seltene. Doch wenn man davon ausgeht, dass Kinder – sensibel wie sie sind – in den Momenten Fragen stellen in denen sie auch bereit für eine ehrliche Antwort sind, können sich Eltern und Kinder auf eine offene Kommunikation einlassen. So gesehen können sich Eltern und BegleiterInnen von Kindern leiten lassen.34

In der Praxis der Sozialen Arbeit steht das Vertrauen stets im Vordergrund. Im Umgang mit einem sterbenden Kind ist dieses Vertrauen gleichsam Wichtig, vor allem wenn sich von Seiten der BegleiterInnen und der Eltern Wünsche nach Kommunikation und Aufklärung ergeben. Werden Kinder gar nicht oder unaufrichtig informiert werden, wird das bereits vorhandene wie auch zukünftige Vertrauen bedeutsam verletzt. Weiter kann es zu einem Vertrauensbruch kommen, wonach sich das Kind distanziert.35

Verständlicherweise wäre es Eltern lieber mit ihrem Kind nicht über den Tod zu sprechen, weil es sich zunächst einfacher anfühlt es nicht zu tun. In diesen ganz besonderen, vertrauensvollen Gesprächen entsteht oft eine solche große emotionale Dichte, wie wir sie im Alltag nicht vorfinden. Das macht diese Gesprächssituationen aufreibend, schwächend und gleichzeitig so besonders und wertvoll. Dafür brauchen die Angehörigen oftmals mehr Stärkung als die betroffenen Kinder. 36

Wenn diese Gespräche zu Stande kommen, können Eltern es später leichter haben mit dem Tod ihres Kindes umzugehen und ihn zu verarbeiten, weil sie den Schmerz mit ihrem Kind teilen konnten und wesentliche Gedanken und Gemütszustände ihres Kindes erfahren und kennenlernen durften.37 Dabei hat die Art und Weise, wie Kindern die Nachricht über den bevorstehenden Tod übermittelt wird Einfluss darauf, ob das Kind die Realität des Todes akzeptieren kann. Kinder brauchen, auf psychischer wie auch physischer Ebene, verlässliche Unterstützung. 38 Die Wahrheit sollte Kindern umgehend, behutsam, schonen, allerdings nicht verfälscht geboten werden, damit sie die Situation begreifen können und sich eigene Strategien der Trauer bilden können. 39

Die Fülle des Lebens, die Dichte des Augenblicks und die Zeit der bewussten Freude sind Geschenke die man als Rückblick erhalten kann wenn man sie bewusst aufnimmt. In Zeiten der Trauer können sie betrachtet werden, sind ein großer Trost und ergeben Gelegenheiten, die Lebzeit mit weniger Sorgen zu verbringen. 40 Die Aufmerksamkeit für die kostbaren Augenblicke, für die Gegenwart und den Wert des zusammenhalten kann die Lebensqualität der verbleibenden Zeit erhöhen.

5.) In Interaktion mit den trauernden Eltern

Der Tod eines Kindes erscheint vielen Menschen als sinnlos, wo doch Kinder für viele Menschen das Symbol des Lebens und die Zukunft sind. Stirbt das eigene Kind, bedeutet dies nicht nur Abschied nehmen und loslassen, sondern stellt sich als eine der schwierigsten Aufgaben des Lebens dar. Wenn ein Kind stirbt, stirbt zugleich auch die Rolle der elterlichen Person. Hinzu kommt, dass eine Familie, die den Todesfall eines Kindes zu verkraften hat, vor der großen Herausforderung des gegenseitigen Akzeptierens und Respektierens der verschiedenen Trauerarten steht, die so unterschiedlich sein können wie die einzelnen Beziehungen zu dem Kind vor dessen Tod selbst.

Da die Trauer von Eltern individuell ist, möchte ich nun in diesem Kapitel, mit Hilfe der in Kapitel „2. Theoretische Grundlagen“ bereits vermittelten Informationen, auf die Besonderheiten der Elterlichen Trauer – vor und nach dem Tod- , auf unterschiedliche, geschlechtsspezifische Aspekte der Trauer sowie die Bedeutung der Todesursache hinsichtlich der Trauerarbeit mit Eltern eingehen.

5.1.) Trauerarbeit vor dem Tod

Wenn das Sterben eines Kindes absehbar wird, beginnt die Trauerarbeit. Dies kann die Diagnosestellung einer tödlichen Krankheit oder sogar die zunächst unbegründete Angst sein die entsteht, weil sich besondere Auffälligkeiten hinsichtlich der Gesundheit des Kindes ergeben. Wenn Eltern klar wird, dass sich Wünsche, Lebensentwürfe oder Hoffnungen vielleicht nicht erfüllen lassen und dass die Lebenszeit des Kindes beschränkt sein könnte beginnt der schmerzhafte Prozess der Enttäuschung, der Verzweiflung und schließlich des Loslassens.

Laut Mechthild Ritter erwacht zunächst der Kampfgeist. Die Bemühungen und Hoffnungen, dass am Ende doch wieder alles gut wird sind enorm, Therapievorschläge werden eingeholt und der Einsatz das Leben des Kindes zu erhalten ist enorm. Das ist für die Verarbeitung des Verlustes förderlich und natürlich.41 Neben dem Kampf und der Hoffnung schwingt allerdings noch ein anderes Gefühl mit, dass nur ungern zugelassen wird: Die Beschäftigung mit den eigenen Ängsten und dem Tabuthema „Tod“. Allerdings spüren Kinder wie Eltern, wann es für sie darauf ankommt, sich letztendlich doch mit der Tatsache auseinander zu setzen und sich diesem Thema zu öffnen. Je mehr es den Eltern im Vorfeld gelingt, die Tatsache dass ihr Kind stirbt gedanklich, gefühlsmäßig und gegebenenfalls im Gespräch zu zu lassen, desto mehr ist an Vorbereitungen bereits getan um folgend Abschied zu nehmen.

Die Begleitung eines kranken Kindes ist ein enormer Einsatz für die Eltern und erfordert viel Energie, sowie einen intensiven Einsatz. Doch so energieraubend dieser Einsatz ist, so erleichternd ist es auch für die Eltern wenn sie alles getan haben, was sie für ihr erkranktes Kind tun konnten.42

Es strömen diverse Tipps, Vorschläge, ja gar Empfehlungen auf die Eltern von Seiten ihrer Mitmenschen ein, weil „man doch alles tun muss“ um dem Kind zu helfen.

Es fühlt sich sicherlich gut an sich in einen Aktivismus zu stürzen und alle Möglichkeiten auszuprobieren, allen Heilmethoden eine Chance zu geben und zu kämpfen – bis zur letzten Sekunde. Doch die größere Aufgabe besteht darin, zu einem gewissen Zeitpunkt genau darauf zu verzichten. Das eigene Kind sterben zu lassen ist nicht automatisch eine schöne Vorstellung. Denn gegen die allgemeine Vorstellung von dem „Leben nach dem Tod“ steht der „Himmel auf Erden“ - natürlich wäre es schöner wenn die ganze Familie zusammenbleiben könnte, und zwar gesund, munter und glücklich.

Dass man als Eltern nicht akzeptieren möchte, dass das eigene Kind stirbt und geht, ist völlig natürlich und nachvollziehbar. 43

Deutlichkeit bietet es hier, diesen letzten Abschnitt des Lebens des Kindes „Erkennen der Realität und des Schicksals“ zu nennen. Wenn Eltern alles getan haben und sich eingestehen müssen, dass nun nichts mehr hilft, zeugt es von großer Stärke dem Kind die Erlaubnis zu erteilen zu gehen. Die Erlaubnis sie verlassen zu dürfen, sich fallen zu lassen und ihrem Leiden den Rücken zu kehren.

5.2.) Trauerarbeit nach dem Tod

Ob die tödliche Krankheit sich in ihrem Werdegang Zeit gelassen hat und der Familie die Möglichkeit gegeben hat, Abschied zu nehmen oder es kaum Zeit gab sich mit der Tatsache, dass das eigene Kind stirbt zu beschäftigen, erbringt Unterschiedliche Möglichkeiten für den Trauerprozess der Eltern und der gesamten Familie. Allerdings ist der Zeitpunkt des Todes eines der Höhepunkte der Trauer, denn der reale Tod ist ein intensiverer, schockierender als der Gedachte. Wie in Kapitel „2.3 Trauer und Trauerphasen“ beschrieben, beginnt der Trauerprozess bereits vor dem tatsächlichen Tod. Eltern sind von der Endgültigkeit und der gefühlten Niederlage im Kampf gegen das Sterben des Kindes schockiert und überwältigt von der eigenen Trauer. Hierbei werde ich mich mit der nötigen Realitätserfassung und der Gestaltung von Rahmenbedingungen hinsichtlich des Abschieds widmen.

[...]


1 Erklärung: die Liebe in die Zukunft zu tragen und sich um zukünftige Generationen zu kümmern, zum Beispiel eigene Kinder großzuziehen.

2 Erklärung: Die Auflösung eines sozialen Zusammenhalts innerhalb einer Gruppe.

3 Vgl. Béliveu; Gingras, D. ( 2012): 7.

4 Vgl. Transplantationsgesetz § 3 Abs. 1 Nr. 2 .

5 Vgl. Germanistik Kommprojekt (2013).

6 Vgl. Psychologie Lexikon (2010) .

7 Vgl. Hampe (1998) : 33.

8 Vgl. Kübler- Ross (2011) : 56f.

9 Vgl. Wittkowski (2003): 173.

10 Goddenthow ( 1989) : 13.

11 Lammers (2004) : 35.

12 Bsp: Drogen, Ruhe und Schlaf, der allgemeine physische Gesundheitszustand der Trauernden Person: Wittkowski (2003): 184.

13 Vgl. Goddenthow (1989): 83.

14 Vgl. Ebd.: 83.

15 Ebd.: 84.

16 Vgl. Goddenthow. (1989): 85.

17 Vgl. Ebd.: 86.

18 Vgl. Ebd.:

19 Der Mikrozensus ist eine auf einer Statisktik beruhende, zufällige Erhebung, wobei die Repräsentativität der Ergebnisse durch eine angemessene Menge an einbezogenen Einheiten gesichert wird.

20 Vgl. Gesundheitsberichtserstattung des Bundes (2013).

21 Vgl. Schmidt- Denter (1996) : 134.

22 Vgl Kübler- Ross ( 1984) : 99f.

23 Vgl.Kübler- Ross (2011) : 95.

24 Vgl. Weiß (2006) : 23.

25 Paul (2001) : 31.

26 Vgl. Brocher in Student ( 2005) : 27.

27 Vgl. Ritter (2011) :17.

28 Vgl. Ritter (2011) :18.

29 Vgl. Kübler- Ross ( 2011) :15.

30 Vgl. Ebd.

31 Vgl. Ebd. : 19.

32 Vgl. Ebd. : 21.

33 Vgl. Kübler- Ross (2011) : 22.

34 Vgl. Ritter (2011 ) : 19.

35 Vgl. Franz (2012) : 130.

36 Vgl. Ebd. : 22.

37 Vgl. Ritter (2001) :23.

38 Vgl. Franz (2012) : 129.

39 Vgl. Franz (2012) : 130.

40 Vgl. Ritter (2011) :26.

41 Vgl. Ritter (2011) :27.

42 Vgl.Ebd.

43 Vgl.Ebd. : 29.

Final del extracto de 49 páginas

Detalles

Título
Wenn ein Kind stirbt. Der Trauerprozess der Familie und die Begleitung im Rahmen der Sozialen Arbeit
Universidad
University of Applied Sciences and Arts Hildesheim, Holzminden, Göttingen
Calificación
1,3
Autor
Año
2013
Páginas
49
No. de catálogo
V284079
ISBN (Ebook)
9783656848370
ISBN (Libro)
9783656848387
Tamaño de fichero
599 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
wenn, kind, trauerprozess, familie, begleitung, rahmen, sozialen, arbeit
Citar trabajo
Janike Kreinhacke (Autor), 2013, Wenn ein Kind stirbt. Der Trauerprozess der Familie und die Begleitung im Rahmen der Sozialen Arbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/284079

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