Zusammenfassung der Vorlesungen zum Thema "Organisation" im 3. Semester an der EBC Hochschule Hamburg.
Die Zusammenfassung beinhaltet Themen wie die allgemeine Erklärung des Organisationsbegriffes, zeigt den Unterschied zwischen Aufbau- und Ablauforganisation an .
Zudem werden die Grundformen der Aufbauorganisation einander gegenübergestellt und verglichen und auch die Projektorganisation wird beschrieben.
! Kontrollfragen immer lösen !
Was ist Organisation?
- Aufbau & Ablauf (Stellenprofile, Arbeitsprozesse; wer macht was?)
Wer gestaltet Organisation?
- jeder. Unternehmensführung (Management) gestaltet die Orga und sie wird dann durch die Führungsebenen nach unten getragen
Wo gibt es Organisation?
- überall
Wie erfolgt die Organisation?
- Vor- und Nachteile abwägen, um eine möglichst hohe Effizienz zu erreichen
Warum beschäftigt man sich mit Organisation?
- Um die Arbeit effizienter zu gestalten
Was ist das größte Problem der Organisation?
- Der Mensch an sich (nicht jeder befolgt die Abläufe)
[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Organisation kommt wegen der Aufgabenkomplexität. Dies führte zu Aufgabenteilung & Spezialisierung. Bestimmte Bereiche müssen organisiert werden.
- Effizienzdefizite zwischen der Planung und Umsetzung:
- Nichtwissen
- Nichtwollen (muss durch Anreize überwunden werden)
- Effektivität (Zielverfolgung): die richtigen Ziele werden verfolgt
- Effizienz (Mitteleinsatz): die richtigen Mittel werden eingesetzt
- Ziele: beabsichtigte Zukünfte, auf die hingearbeitet werden
- Unterorganisation (wenn zu wenig organisiert wird): Regeln existieren nicht & führen zur Verunsicherung bei den Mitarbeitern. Willkür ist die Folge
- Überorganisation (wenn zu viel organisiert wird): Flexibilitätsverlust & Entindividualisierung
- Organisationsbegriff:
- Institutionell:
Ein Unternehmen ist eine Organisation
- Funktional:
Ein Unternehmen wird organisiert
- Instrumental:
Ein Unternehmen hat eine Organisation (die unterschiedlichen Instrumente)
- Formale und informale Regeln (Eisbergmodell):
- Formale Regeln:
- Planung, Organigramme, Stellenbeschreibung, Richtlinien
- Informale Regeln:
- Machtverteilung, persönliche Beziehungen, Werte, Einstellungen, Bedürfnisse, Erwartungen, Motivation ([Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] bei jedem individuell, daher machen die informalen Regeln auch einen Großteil der Organisation aus)
[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Organisatorische Effizienz bildet eine Formale Gruppe, die funktioniert wie das Einliniensystem; Weisungen kommen nur durch die Vorgesetzten
[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Individuelle Bedürfnisse bilden eine Informale Gruppe, die funktioniert so, dass jeder sich mit jedem austauscht. (Bilden sich aufgrund von denselben Interessen/ Hobbies)
- Ziele der Organisationsgestaltung:
Die Ziele müssen aus 3 unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Die unterschiedlichen Ziele führen zu Zielkonflikten, für die ein optimaler Kompromiss gefunden werden muss ([Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Abhängig von den existierenden Machtverhältnissen und dem Ergebnis unternehmensinterner Aushandlungsprozessen)
- Der Idealfall weicht eigentlich immer von der Realität ab
- Management
- Kosten, Produktivität, geringe Fehlerquote, Kundenzufriedenheit, Innovationsrate, Verordnungen (Management instruiert dementsprechend)
- Kunden
- Preise, Qualität, Reaktionszeit auf Anfragen, Transparenz, Flexibilität, Erreichbarkeit
- Mitarbeiter
- Aufgaben, Arbeitsmittel & -umgebung, Arbeitsplatzsicherheit, Löhne/ Gehälter, Arbeitsklima, Entwicklungsmöglichkeiten
- Steigerung von Effizienz und Effektivität:
- Aufgabe & Wirkung: Effektivität (Zielverfolgung)
- Ressourceneinsatz, Leistungserstellung & Leistung: Effizienz (Mitteleinsatz)
- Produktivität: nicht monetär, bezieht sich auf die Absatzmenge
- Rentabilität: monetär, bezieht sich auf das eingesetzte Kapital
- Wirtschaftlichkeit: monetär, bezieht sich auf den Umsatz
- Aufbauorganisation:
- Gliederung des Unternehmens in einzelne Orgaeinheiten
- Zuordnung von Aufgaben und Befugnissen
- Ziel: Regelungen zu treffen, nach welchen Kriterien Organisationseinheiten gebildet, hierarchisch geordnet und auf ein gemeinsames Ziel koordiniert werden sollen.
- Spezialisierung
- Koordination
- Leitungssystem:
- Entscheidungsdelegation
[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] ERLÄUTERUNG DER EINZELNEN SEGMENTE DER AUFBAUORGANISATION
- SPEZIALISIERUNG:
- Je mehr Aufgaben (und je komplexer) in einem Unternehmen, umso wichtiger ist es, diese auf vers. organisatorische Einheiten zu verteilen.
- Abteilung= organisatorische Einheit mit mehr als einer Stelle
- Aufteilung der Arbeit ist zentraler Bestandteil der Aufbauorganisation. [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] entweder Mengenteilung (festgelegte Menge gleichartiger Aufgaben) oder Artteilung ( = Spezialisierung):
- Spezialisierung nach Verrichtung oder Funktionen:
- gleiche oder verwandte Aufgaben an eine Organisationseinheit (marketingrelevante Aufgaben in der Marketingabteilung)
- Spezialisierung nach Objekten:
- Aufgaben, die dieselben Objekte betreffen (Kundengruppe, Prozessarten, Lieferanten oder Regionen)
- Spezialisierung nach Rang:
- Aufgabenverteilung, je nachdem ob ausführende oder dispositive (leitende, planende oder steuernde) Tätigkeiten.
- ausführend: Linienstelle
- dispositiv: Leitungsstelle
- Spezialisierung nach Phase:
- unterscheidet nach den Ausführungsschritten (Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle)
- Spezialisierung nach Zweckbeziehung:
- alle unmittelbar mit der Leistungserstellung verbundenen Aufgaben (Zweckaufgaben)
- alle mittelbaren (Leistungserstellung unterstützende) Aufgaben (Verwaltungsaufgaben)
- Spezialisierung muss innerhalb des Unternehmens nicht durchgängig nach dem gleichen Kriterium erfolgen.
- Unternehmensleitung nach funktionalen Kriterien (Entwicklung, Einkauf, Vertrieb) gegliedert. Vertriebseinheit nach geographischen Gebieten (Nord, Süd). Vertriebsgebiet nach Kundengruppe (Firmenkunden, Privatkunden)
- Vorteile:
- Hohe Ergebnisqualität
- Hohe Arbeitsproduktivität
- zunehmende Wirtschaftlichkeit
- Nachteile:
- steigender, bereichsübergreifender Koordinationsaufwand
- Gefahr unklarer Verantwortlichkeiten
- Geringe Flexibilität bei sich schnell ändernden Anforderungen
- Hohe Personalkosten mit steigender Mitarbeiterqualifikation (Spezialisten)
- Die Entscheidung ob Spezialisierung hängt von der Unternehmenssituation ab [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] bei sich häufig ändernden Anforderung führ hohe Spez. tendenziell zu hohen Kosten und Reibungsverlusten.
- Stellenarten:
- Linienstellen:
- unmittelbar mit der Ausführung von betriebl . Kernaufgaben vertraut
- Leitungsstellen: Entscheidungs- und Weisungskompetenzen, Verantwortung für gefällte Entscheidungen
- Ausführungsstellen: keine Leitungskompetenzen, wenn Entscheidungskompetenz dann nur auf Aufgaben des eigenen Verantwortungsbereiches
- Unterstützende Stellen:
- Stabsstellen: [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Kompetenz im Sammeln, Aufbereiten und Weitergeben von Informationen. beratende Funktion
- Generalisierte Stabsstellen: unterstützen eine bestimmte Leitungsstelle bei den Führungsaufgaben. [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Assistenzstellen
- Spezialisierte Stabsstellen: unterstützen eine oder mehrere Leitungsstellen in speziellen Führungsaufgaben (Überwachen und Steuern von Unternehmenseinheiten, Planen von Unternehmenskäufen)
- Dienstleistungsstellen: haben Unterstützungsaufg.
- zentral anfallende Aufgaben, wie Kommunikation oder Öffentlichkeitsarbeit
- hoheitliche Aufgaben, wie Controlling (bereichsübergreifende Koordination & Steuerung)
- unternehmensweit anfallende Aufgaben
- Shared Services:
gleichnamige Prozesse aus verschiedenen Bereiche eines Unternehmens werden organisatorisch zusammengefügt und von einer zentralen Dienstleistungseinheit angeboten.
≠ Outsourcing, denn wird trotzdem noch vom Unternehmen (aus einem anderen Standort) gemacht [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] best. Leistungen „auslagern“ z.B.:
- FiBu
- Kostenrechnug
- Reisemangament
- eignet sich für Prozesse die:
- geografisch nicht zur Nähe an den Leistungsempfänger gebunden sind
- keine regionale Besonderheiten haben
- weitgehend standardisierbar sind
[...]
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