„Mein müder Vater“ ist, wie viele andere Werke des rumänischen Dichters Gellu Naum, die literarische Beschreibung eines Initiationsweges. In dem surrealistischen Werk wird ein junger Mann – ebenso wissenschafts- wie zivilisationsgläubig - von seinem (nicht müde werdenden) Vater gezwungen, die Mauer, die unser heutiges technisiertes Dasein aufbaut und die uns von anderen, unbewussten Welten trennt, zu durchbrechen.
Die folgende Analyse soll das Werk unter dem Aspekt der surrealistischen und okkultistischen Einflüsse erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsangabe
- Der Autor
- Surrealismus – Der Traum des Unbewussten
- ,,Mein müder Vater" – Ein surrealistisches Poem als Initiationsbeschreibung und okkultistisches Manifest
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Analyse befasst sich mit dem surrealistischen Gedicht „Mein müder Vater“ von Gellu Naum. Ziel ist es, das Werk als Initiationsbeschreibung und okkultistisches Manifest zu interpretieren und die surrealistischen und okkultistischen Einflüsse zu beleuchten.
- Initiationsweg des Protagonisten
- Surrealistische Elemente und Traumdeutung
- Okkultistische Aspekte und die Suche nach dem Unbewussten
- Der Einfluss des französischen Surrealismus auf Naums Werk
- Die Rolle des Vaters und die Überwindung von gesellschaftlichen Normen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Inhaltsangabe stellt das Gedicht „Mein müder Vater“ als eine literarische Beschreibung eines Initiationsweges vor. Der Protagonist, ein junger Mann, wird von seinem Vater gezwungen, die Mauer zu durchbrechen, die unser technisiertes Dasein von anderen, unbewussten Welten trennt.
Der zweite Abschnitt beleuchtet die Biografie des Autors Gellu Naum, seinen Werdegang als Dichter und seine Verbindung zum französischen Surrealismus. Naum wurde 1915 in Bukarest geboren und erlebte die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Seine Begegnung mit André Breton und die surrealistische Bewegung prägten sein Werk maßgeblich.
Im dritten Kapitel wird der Surrealismus als Kunst- und Weltauffassung vorgestellt. Die Surrealisten suchten nach dem Unbewussten und dem Traumhaften und nutzten Rausch- und Traumerlebnisse als Quelle der künstlerischen Eingebung. Die Bedeutung des „objektiven Zufalls“ und die Erkenntnisse Sigmund Freuds werden erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Surrealismus, die Initiationsgeschichte, das Unbewusste, die Traumdeutung, den okkulten Einfluss, Gellu Naum, „Mein müder Vater“, André Breton, die französische Surrealistische Bewegung, die Überwindung von gesellschaftlichen Normen und die Suche nach dem „ur-Menschlichen“.
- Quote paper
- Chiara Isabella Nassauer (Author), 2009, "Mein müder Vater" von Gellu Naum. Ein surrealistisches Poem als Initiationsbeschreibung und okkultistisches Manifest, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/284770