Aggressivität, Angst, Anspringen, Bellen, ständiges Ziehen an der Leine – welcher Hundehalter kennt diese Probleme nicht? Im Gegensatz zu weit verbreiteten Ratschlägen unter Hundefachleuten wird solchen Problem in diesem Buch nicht mit dem Dominanzprinzip begegnet. Die hier vorgeschlagenen Lösungsansätze beruhen auf viel Geduld und Liebe.
Für jedes Problem werden zunächst mögliche Ursachen erläutert, ehe ein beispielhafter Vorschlag zur Bewältigung gegeben wird. Folgende Schwierigkeiten mit dem Hund werden thematisiert:
Aggressivität gegenüber Hund und Mensch,
Angst,
Anspringen,
Bellen,
Jagen,
Fernbleiben beim Zurückrufen
und Stubenreinheit.
Inhaltsverzeichnis
- Ansichten, Einsichten, Aussichten?
- Aggressivität der Hunde
- Dominanzaggression bzw. Aggression gegenüber Menschen
- Aggression gegenüber anderen Hunden
- Angst
- Angst vor lauten Geräuschen
- Angst vor Menschenmengen
- Angst vor Gegenständen (Regenschirme, Straßenbahnen, Fahrstühlen usw.)
- Trennungsangst
- Anspringen und Gesicht ablecken:
- Bellen
- Aufmerksamkeit suchen mit Erfolg...
- Mein Hund jagt Jogger und Radfahrer..
- Knurren.......
- Hund kommt nicht auf Zuruf...
- Hilfe, mein Hund ist leinenaggressiv
- Mein Hund mag keine anderen Hunde.
- Mein Hund ist nicht stubenrein
- Mein Hund das (un-)bekannte Wesen?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch bietet eine umfassende Analyse der gängigen „modernen Hundeerziehung“ und der „Hundepsychologie“, die laut dem Autor wenig mit tatsächlicher Psychologie zu tun hat, sondern sich primär mit dem Verhalten von Hunden beschäftigt. Das Werk beleuchtet kritisch das Dominanzprinzip, das in vielen Hundeerziehungsmethoden verwendet wird, und stellt alternative Ansätze vor.
- Kritik am Dominanzprinzip in der Hundeerziehung
- Analyse des Begriffs „Dominanzaggression“ und dessen Gültigkeit bei Hunden
- Differenzierung von Aggression bei Hunden, insbesondere in Bezug auf Menschen und andere Hunde
- Alternative Erziehungsmethoden, die auf Verständnis und Empathie gegenüber Hunden setzen
- Entlarvung gängiger Fehlannahmen über Hunde und deren Sozialverhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Die ersten Kapitel des Buches befassen sich mit der Kritik am Dominanzprinzip, welches in der Hundeerziehung weit verbreitet ist. Der Autor argumentiert, dass dieses Konzept nicht nur falsch ist, sondern auch zu Missverständnissen und Aggressionen bei Hunden führt. Er präsentiert Studien, die belegen, dass Hunde keine Wölfe sind und somit das Rudelverhalten und die Hierarchiestruktur, die oft für die Erklärung von Hunde-Verhalten herangezogen werden, nicht zutreffend sind.
Weitere Kapitel behandeln verschiedene Probleme, die Hundehalter häufig mit ihren Tieren erleben. Zu diesen Themen gehören Aggression, Angst, Bellen, Jagdverhalten, Leinenaggression, Unsauberkeit und andere Verhaltensweisen. Die Kapitel bieten jeweils eine Analyse des Problems sowie praktische Tipps und Ratschläge, wie man diese Herausforderungen mit Hilfe eines verständnisvollen und empathischen Trainingsansatzes lösen kann.
Schlüsselwörter
Hundeerziehung, Hundepsychologie, Dominanzprinzip, Aggression, Angst, Verhaltenstraining, alternative Erziehungsmethoden, Verständnis, Empathie, Hunde-Kommunikation, Rudelverhalten, Hierarchie, Wölfe, Fehlannahmen, praktische Tipps, Problemlösung.
- Arbeit zitieren
- Angie Mienk (Autor:in), 2008, Hundeerziehung. Bewältigung typischer Probleme, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285903