Das heutige Slowenien ist reich an Burgen und Schlössern, deren Zahl auf etwa 800 Bauten geschätzt wird. Einen profunden Überblick über die Burgen und Schlösser in Slowenien gibt Ivan Jakič mit seinem Lexikon Vsi slovenski gradovi, in welchem er alle noch eruierbaren Burganlagen sowie Schlösser auflistet. Von ihren Anfängen bzw. ihrer einstigen Form ist lediglich bekannt, dass es sich von Anfang an mit einigen Ausnahmen fast immer um relativ kleine castra oder vesten („feste Häuser“) handelt, weil dieses Gebiet tausend Jahre lang ein Grenzland des Heiligen Römischen Reiches war und somit das Bild seiner Burgen prägte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die ersten Burgen in Slowenien
- Die Hochromantik des 12. Jahrhunderts
- Die regulären Ringburgen
- Der Bergfried
- Die Burgkapelle
- Die Turmburgen
- Die gotische Zeit
- Die Burgen im 15. Jahrhundert
- Die Burgen in den Städten
- Die mittelalterlichen Höfe
- Die Burgen im 16. Jahrhundert
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Burgen in Slowenien vom 11. bis zum 16. Jahrhundert. Sie beleuchtet die verschiedenen Bauformen und -typen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, und analysiert die architektonischen und historischen Besonderheiten der slowenischen Burgenlandschaft.
- Entwicklung der Burgen in Slowenien
- Bauformen und -typen
- Architektur und Geschichte
- Strategische Bedeutung der Burgen
- Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte der Burgen in Slowenien und stellt die wichtigsten Themen der Arbeit vor.
- Das Kapitel „Die ersten Burgen in Slowenien“ beschreibt die Entstehung der ersten Burgen auf slowenischem Gebiet im 11. Jahrhundert. Es werden die typischen Merkmale dieser frühen Burgen, wie z.B. die Zweiteilung in innere Burg und Vorburg, sowie die strategische Bedeutung der Burgen erläutert.
- Das Kapitel „Die Hochromantik des 12. Jahrhunderts“ behandelt die Entwicklung der Burgen im 12. Jahrhundert. Es werden die neuen Bauformen und -typen, wie z.B. die Ministerialburgen und die Allodialburgen, sowie die Bedeutung der Burgen als Verwaltungszentren und als Ausdruck des gesellschaftlichen Status der Burgherren beschrieben.
- Das Kapitel „Die regulären Ringburgen“ stellt die sog. Kastellburgen vor, die im 13. Jahrhundert aufkamen. Es werden die charakteristischen Merkmale dieser Burgen, wie z.B. der regelmäßige rechteckige Grundriss und der vorgeschobene Bergfried, sowie die Bedeutung der Kastellburgen als Repräsentationsbauten und als Verteidigungsanlagen erläutert.
- Das Kapitel „Der Bergfried“ behandelt die Bedeutung des Bergfrieds als wichtigen Bestandteil einer Burganlage. Es werden die verschiedenen Funktionen des Bergfrieds, wie z.B. die Verteidigung der Burg und die Repräsentation des Burgherren, sowie die unterschiedlichen Bauformen des Bergfrieds beschrieben.
- Das Kapitel „Die Burgkapelle“ beschreibt die Bedeutung der Burgkapelle als religiöses Zentrum der Burg. Es werden die verschiedenen Funktionen der Burgkapelle, wie z.B. die religiöse Versorgung der Burgbewohner und die Repräsentation des Burgherren, sowie die unterschiedlichen Bauformen der Burgkapelle erläutert.
- Das Kapitel „Die Turmburgen“ stellt die sog. „Festen Häuser“ vor, die bereits im 12. Jahrhundert aufkamen. Es werden die charakteristischen Merkmale dieser Burgen, wie z.B. das turmartige Aussehen und der quadratische oder rechteckige Grundriss, sowie die Bedeutung der Turmburgen als Verteidigungsanlagen und als Wohnbauten beschrieben.
- Das Kapitel „Die gotische Zeit“ behandelt die Entwicklung der Burgen im 14. Jahrhundert. Es werden die neuen Bauformen und -typen, wie z.B. die Palasburgen und die Abschnittsburgen, sowie die Bedeutung der Burgen als Ausdruck des gesellschaftlichen Wandels und der neuen Lebensverhältnisse beschrieben.
- Das Kapitel „Die Burgen im 15. Jahrhundert“ beschreibt die Entwicklung der Burgen im 15. Jahrhundert. Es werden die Auswirkungen der Türkeneinfälle auf die Burgenbaukunst, die Bedeutung der Burgen als Verteidigungsanlagen und die Verlagerung der Herrensitze in die Nähe der Städte erläutert.
- Das Kapitel „Die Burgen in den Städten“ behandelt die Entwicklung der Burgen in den Städten. Es werden die unterschiedlichen Funktionen der Stadtburgen, wie z.B. die Verteidigung der Stadt und die Repräsentation des Stadtherren, sowie die unterschiedlichen Bauformen der Stadtburgen beschrieben.
- Das Kapitel „Die mittelalterlichen Höfe“ beschreibt die Entwicklung der mittelalterlichen Höfe. Es werden die unterschiedlichen Funktionen der Höfe, wie z.B. die Verwaltung eines kleineren Gutes und die Verteidigung gegen Angriffe, sowie die unterschiedlichen Bauformen der Höfe erläutert.
- Das Kapitel „Die Burgen im 16. Jahrhundert“ behandelt die Entwicklung der Burgen im 16. Jahrhundert. Es werden die neuen Bauformen und -typen, wie z.B. die wehrhaft ausgestatteten Herrensitze mit ausgesprochenem Residenzcharakter, sowie der Einfluss italienischer Architekten auf die slowenische Burgenbaukunst beschrieben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Burgen in Slowenien, die Entwicklung der Burgenbaukunst, die verschiedenen Bauformen und -typen, die strategische Bedeutung der Burgen, die Architektur und Geschichte der slowenischen Burgenlandschaft, die politischen und gesellschaftlichen Einflüsse auf die Burgenentwicklung sowie die Türkeneinfälle und die Auswirkungen auf die Burgenbaukunst.
- Quote paper
- DI MMag Fabian Prilasnig (Author), 2014, Burgen in Slowenien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286645