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Politik und Demokratie im Zeitalter der Rationalisierung nach Max Weber

Título: Politik und Demokratie im Zeitalter der Rationalisierung nach Max Weber

Trabajo , 2012 , 29 Páginas , Calificación: 1,0

Autor:in: Anno Esser (Autor)

Política - Principios básicos y general
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Max Weber gilt heute in diversen Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften als Klassiker. Sein Beitrag zur politischen Theorie und Sozialphilosophie ist spätestens seit der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zu einem zentralen Bezugs- und Ausgangspunkt der politischen Theorie geworden.
Webers eigener Bezugs- und Ausgangspunkt ist in seine Diagnose der Moderne eingebettet: Die formale Rationalisierung der sozialen Welt führt zu immer mehr materialer Irrationalität; die sich im Modernisierungsprozess ausdifferenzierenden gesellschaftlichen Sphären werden intern immer rationaler – das Gesamtsystem aber immer irrationaler. Freiheits- und Sinnverlust sind die Folgen. Für die Sphäre der Politik bedeutet dies, dass der unausweichliche Rationalisierungsprozess zu Bürokratisierung und Expertenherrschaft führt – das Handeln wird durch Sachgesetzlichkeiten bestimmt - politische Freiheitsräume eingeengt. Webers politisches Denken ist davon bestimmt, dieser „schicksalhaften“ Entwicklung entgegenzuwirken und die Möglichkeiten zu erkunden, wie in der Moderne politische Handlungsfreiheit hergestellt werden kann.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die zentralen Punkte von Webers Beitrag zur politischen Theorie und Demokratietheorie darzustellen und kritisch zu durchleuchten, um die Probleme, Schwächen und Widersprüche seiner Argumentation erkennbar und erklärbar zu machen. Dabei stehen drei Fragen im Fokus der Analyse: Vor welchem ideengeschichtlichen und philosophischen Hintergrund entwickelt Weber seine Theorie? Was versteht Weber unter Staat, Herrschaft, Parlamentarismus und Demokratie? Worin besteht aus heutiger Perspektive die Problematik und Schwäche seiner politischen Theorie?

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Ideengeschichtlicher Hintergrund
    • Die These des Freiheits- und des Sinnverlustes in der Moderne
    • Neukantianismus und Werturteilsfreiheit
    • Die Ambivalenzen der rationalisierten polytheistischen Welt
  • Politik und Demokratie unter den Bedingungen der polytheistischen Moderne
    • Staat und Herrschaft
    • ,,Sine ira et studio“: Bürokratie und Expertenherrschaft
    • Demokratisierung, Parlamentarismus und Führerauslese
    • Politik und Ethik: „Politik als Beruf“
  • Kritische Würdigung und Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit beleuchtet Max Webers Beitrag zur politischen Theorie und Demokratietheorie im Kontext seiner Diagnose der Moderne. Sie zielt darauf ab, die zentralen Punkte seiner Argumentation darzustellen und kritisch zu analysieren, um Probleme, Schwächen und Widersprüche aufzudecken. Die Arbeit fokussiert auf drei zentrale Fragen: Webers ideengeschichtlichen und philosophischen Hintergrund, sein Verständnis von Staat, Herrschaft, Parlamentarismus und Demokratie sowie die Problematik seiner politischen Theorie aus heutiger Perspektive.

  • Webers These vom Freiheits- und Sinnverlust in der Moderne
  • Der Einfluss des Neukantianismus auf Webers Theoriebildung und seine Werturteilsfreiheit
  • Die rationalisierte polytheistische Welt als Kernpunkt von Webers Diagnose der Moderne
  • Webers Verständnis von Staat und Herrschaft sowie die Bedeutung der Bürokratisierung und Expertenherrschaft
  • Webers Vorstellungen zur Demokratie, zum Parlamentarismus und zur Eliten- und Führerauslese

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 2 beleuchtet den ideengeschichtlichen Hintergrund von Webers politischer Theorie. Es untersucht zunächst Webers These vom Freiheits- und Sinnverlust in der Moderne, die von Jürgen Habermas in seiner „Theorie des kommunikativen Handelns“ aufgegriffen wird. Anschließend wird der Einfluss des Neukantianismus auf Webers Theoriebildung und seine Forderung nach Werturteilsfreiheit dargestellt. Abschließend wird Webers Theorie der rationalisierten polytheistischen Moderne analysiert.

Kapitel 3 behandelt Webers Verständnis von Staat und Herrschaft, einschließlich seiner berühmten herrschaftssoziologischen Kategorienlehre. Es analysiert die besondere Bedeutung der Bürokratisierung und Expertenherrschaft für Weber als zentrales Problem der Moderne. Weiterhin werden seine Vorstellungen und Vorschläge zur Theorie der Demokratie, des Parlamentarismus sowie der Eliten- und Führerauslese dargestellt, wobei insbesondere Webers Positionsverschiebung vom Parlamentarismus zur charismatischen Führerdemokratie im Vordergrund steht. Abschließend wird Webers Auseinandersetzung mit den ethischen Problemen der politischen Sphäre, die er in „Politik als Beruf“ untersucht, analysiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit Max Webers politischer Theorie, Demokratietheorie, der Diagnose der Moderne, dem Freiheits- und Sinnverlust, der rationalisierten polytheistischen Welt, dem Neukantianismus, der Werturteilsfreiheit, Staat und Herrschaft, Bürokratisierung, Expertenherrschaft, Demokratie, Parlamentarismus, Eliten und Führerauslese, „Politik als Beruf“ und der kritischen Würdigung von Webers Theorie.

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Detalles

Título
Politik und Demokratie im Zeitalter der Rationalisierung nach Max Weber
Universidad
University of Bonn  (INSTITUT FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT UND SOZIOLOGIE)
Curso
Demokratietheorien
Calificación
1,0
Autor
Anno Esser (Autor)
Año de publicación
2012
Páginas
29
No. de catálogo
V286841
ISBN (Ebook)
9783656883395
ISBN (Libro)
9783656883401
Idioma
Alemán
Etiqueta
politik demokratie zeitalter rationalisierung weber
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Anno Esser (Autor), 2012, Politik und Demokratie im Zeitalter der Rationalisierung nach Max Weber, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286841
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