Die beiden gewichtigsten Theorien der Internationalen Beziehungen, sozusagen die beiden großen Lager, sind klassischerweise der Realismus und der Institutionalismus, oder auch Globalismus. Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit der zweitgenanten Theorie, dem Institutionalismus. Es wird versucht, einen Überblick über Inhalte, Sichtweise, Forderungen und Ziele dieses Ansatzes zu geben. Zu Beginn wird eine kurze Übersicht über die Denkweise und Forderung des Institutionalismus gegeben, gleichsam als Einleitung und Zusammenfassung. Anschließend werden die Einzelheiten näher ins Auge gefasst. Beginnend mit einer Schilderung der Geschichte und Entwicklung dieser Theorie, kommen wir über die Prämissen und das Menschenbild zu einer ausführlichen Beschreibung. Zum Abschluss des zweiten Teils soll auch eine kritische Hinterfragung des Institutionalismus erfolgen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Institutionalismus
- Ein kurzer Überblick
- Die Entwicklung des Institutionalismus
- Die Prämissen des Institutionalismus
- Die Theorie des Institutionalismus
- Internationale Kooperation
- Das Burtonsche Spinnwebmodell
- Formen und Folgen der Verflechtung
- Der demokratische Frieden
- Institutionalistisches Konfliktverhalten
- Kritik
- Terminologische Probleme
- Wie praktikabel ist der Institutionalismus?
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Institutionalismus in der Theorie der Internationalen Beziehungen. Ziel ist es, einen Überblick über die Inhalte, Sichtweise, Forderungen und Ziele dieses Ansatzes zu geben. Dabei werden die Geschichte und Entwicklung des Institutionalismus, seine Prämissen und das ihm zugrunde liegende Menschenbild sowie seine kritischen Aspekte beleuchtet.
- Die Entstehung und Entwicklung des Institutionalismus in der Theorie der Internationalen Beziehungen
- Die Prämissen und Grundannahmen des Institutionalismus
- Die Bedeutung internationaler Institutionen für Kooperation und Konfliktlösung
- Die Kritik an der Theorie des Institutionalismus
- Die praktische Relevanz des Institutionalismus für die Gestaltung der internationalen Beziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Hintergrund der Arbeit dar und veranschaulicht die Relevanz des Themas anhand der Irak-Krise. Die zentralen Punkte des Institutionalismus werden im zweiten Kapitel beleuchtet, wobei der Fokus auf der Geschichte, den Prämissen und der Theorie des Ansatzes liegt. Das dritte Kapitel geht auf terminologische Probleme ein, die im Zusammenhang mit dem Institutionalismus auftreten. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Praktikabilität des Institutionalismus in der internationalen Politik.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen des Institutionalismus in der Theorie der Internationalen Beziehungen, darunter internationale Kooperation, internationale Institutionen, Konfliktlösung, multilaterale Zusammenarbeit, Völkerrecht und die Rolle von Macht und Hegemonie in der internationalen Politik. Die Arbeit analysiert verschiedene Strömungen des Institutionalismus und beleuchtet kritische Aspekte dieses Theorieansatzes.
- Citation du texte
- Daniel Koch (Auteur), 2003, Der Institutionalismus in der Theorie der Internationalen Beziehungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28751