„Lange Zeit galt die Sozialpolitik – im Gegensatz zur Wirtschaftspolitik – als ein vernachlässigtes Feld im Rahmen der europäischen Integrationspolitik.“ Das Seminar befasst sich mit der europäischen Integration sowie mit der Frage, ob die Integration erfolgreich verlaufen ist oder sich doch eher als Auslaufmodell entpuppt hat. Im Rahmen dieses Seminars beschäftigt sich diese Arbeit mit der Fragestellung, ob eine gemeinsame europäische Sozialpolitik wünschenswert ist?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entstehung der Sozialpolitik in der EU
- Funktionen und Aufgaben auf nationaler und supranationaler Ebene
- Subsidiaritätsprinzip
- Aufgaben der EU
- Die Methode zur offenen Koordinierung (MOK)
- Die Beschäftigungsstrategie – ein Beispiel für die MOK
- Studie:,,Wie sozial ist Europa?“.
- Einkommensverteilung und soziale Sicherheit
- Inklusion in den Arbeitsmarkt
- Bildungs- und Ausbildungschancen
- Geschlechtergleichstellung
- Generationenverhältnis
- Das Korridor – Konvergenz Modell
- Finalziele und Prinzipien der Sozialpolitik
- Ausblick & Fazit
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob eine gemeinsame europäische Sozialpolitik wünschenswert ist. Sie analysiert die Entstehung und Entwicklung der Sozialpolitik in der EU, untersucht die Funktionen und Aufgaben auf nationaler und supranationaler Ebene, beleuchtet die Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten anhand der Studie „Wie sozial ist Europa?“, und diskutiert die Finalziele und Prinzipien der Sozialpolitik.
- Entwicklung der Sozialpolitik in der EU
- Funktionen und Aufgaben der Sozialpolitik auf nationaler und supranationaler Ebene
- Unterschiede in der Sozialpolitik der EU-Mitgliedstaaten
- Ziele und Prinzipien der Sozialpolitik
- Wünschbarkeit einer gemeinsamen europäischen Sozialpolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert die Relevanz einer gemeinsamen europäischen Sozialpolitik im Kontext der europäischen Integration. Sie beleuchtet die Notwendigkeit eines sozialen Gesichts der EU und die Herausforderungen durch die Globalisierung und demographische Veränderungen.
Das Kapitel „Entstehung der Sozialpolitik in der EU“ zeichnet die Geschichte der europäischen Sozialpolitik in fünf Phasen nach, beginnend mit der Gründung der EWG bis hin zur Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht. Es zeigt die Entwicklung von einer eher wirtschaftlich orientierten Politik hin zu einer stärkeren Berücksichtigung sozialer Aspekte.
Das Kapitel „Funktionen und Aufgaben auf nationaler und supranationaler Ebene“ beleuchtet das Subsidiaritätsprinzip und die Aufgaben der EU im Bereich der Sozialpolitik. Es erklärt die Methode der offenen Koordinierung (MOK) und die Beschäftigungsstrategie als Beispiel für die Anwendung der MOK.
Das Kapitel „Studie:,,Wie sozial ist Europa?““ analysiert die Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten in Bezug auf Einkommensverteilung, soziale Sicherheit, Inklusion im Arbeitsmarkt, Bildungs- und Ausbildungschancen, Geschlechtergleichstellung und Generationenverhältnis. Es zeigt auf, warum manche Länder sozialpolitisch rückständig sind und andere durch Reformen Fortschritte erzielt haben.
Das Kapitel „Das Korridor – Konvergenz Modell“ beschreibt ein Modell zur Annäherung der Sozialpolitik der Mitgliedstaaten. Es erläutert die Bedeutung von Konvergenz und die Herausforderungen bei der Umsetzung eines solchen Modells.
Das Kapitel „Finalziele und Prinzipien der Sozialpolitik“ beleuchtet die Ziele der Sozialpolitik, wie z.B. die Sicherung eines menschenwürdigen Lebensstandards, die Förderung von Chancengleichheit und die Stärkung der sozialen Kohäsion. Es diskutiert die Prinzipien der Solidarität und der Subsidiarität als wichtige Grundbausteine für eine erfolgreiche Sozialpolitik.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die europäische Sozialpolitik, die europäische Integration, die Methode der offenen Koordinierung (MOK), die Beschäftigungsstrategie, die Einkommensverteilung, die soziale Sicherheit, die Inklusion im Arbeitsmarkt, die Bildungs- und Ausbildungschancen, die Geschlechtergleichstellung, das Generationenverhältnis, die Solidarität und die Subsidiarität.
- Citar trabajo
- Nicolai Tschirner (Autor), 2011, Auslaufmodell Europäische Union. Ist eine gemeinsame europäische Sozialpolitik wünschenswert?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288236