Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Wirkung von Musik, welche diese beim Hörer entfalten kann.
Dabei wird die Thematik sowohl unter ästhetisch-philosophischer, als auch unter systematischer Perspektive betrachtet und abschließend Möglichkeiten und Grenzen dieser Herangehensweisen erörtert.
Die Wirkung von Musik auf den Hörer stellt eine komplexe Thematik dar, die Gelehrte bereits seit langer Zeit beschäftigt. Im Bereich der Kunstphilosophie, insbesondere in
der Zeit der Romantik, finden sich einschlägige Erklärungs- und Hinterfragungsansätze.
Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Hausarbeit zunächst auf die Theorien von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann und Arthur Schopenhauer über die Art und das
Wesen der Musik eingegangen, in deren Rahmen auch ihre Wirkung angesprochen wird.
Ferner werden im Anschluss daran die Möglichkeiten des Komponisten erörtert, bei der Komposition musikalischer Werke, Akzente im Hinblick auf bestimmte Wirkungen
beim späteren Hörer zu setzen.
Gegenstand des weiteren Verlaufes der Hausarbeit sind sodann die Wirkungen von Musik und ihre Voraussetzungen, sowie deren Untersuchung mittels systematischer Methoden. An geeignet erscheinenden Stellen wird dabei auf die zuvor behandelten philosophischen Theorien Bezug genommen.
Im Rahmen der Schlussbetrachtung sollen die herausgearbeiteten Aspekte abschließend bewertet und deren Möglichkeiten und Grenzen verdeutlicht werden.
Diese herausgearbeiteten Grenzen werden zum Schluss aufgegriffen und vor dem Hintergrund der Musik als Kunstwerk zum Gegenstand einer kurzen Stellungnahme gemacht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Ästhetisch-philosophische Theorien in der Romantik und kompositorisch-poetische Affirmation
- 2.1 Ernst Theodor Amadeus Hoffmann und Arthur Schopenhauer
- 2.2 Die Wirkung von Musik in Komposition und Werkinhalt
- 2.2.1 Die Tonartencharakteristik als Beispiel
- 2.2.2 Eine Selbstdarstellung der Wirkung im musikalischen Werk: Franz Schuberts Lied An die Musik D 547
- 3. Die Wirkung von Musik und ihre Voraussetzungen in systematischer Perspektive
- 3.1 Betrachtung unter Zuhilfenahme naturwissenschaftlicher Methoden
- 3.2 Die Scherer-Gleichung als Erklärungsmodell
- 4. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Wirkung von Musik auf den Hörer, insbesondere auf seine Gefühle und sein Befinden. Die Arbeit untersucht sowohl philosophische Ansätze zur Wirkung von Musik aus der Romantik als auch systematische Methoden, um die Wirkung von Musik zu erforschen.
- Die Wirkung von Musik aus ästhetisch-philosophischer Sicht
- Die Rolle der Tonartencharakteristik in der Komposition
- Die Relevanz der Instrumentalmusik in der Romantik
- Systematische Methoden zur Untersuchung der Wirkung von Musik
- Die Scherer-Gleichung als Erklärungsmodell für die Wirkung von Musik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Hausarbeit, die Wirkung von Musik, vor und skizziert den methodischen Ansatz. Sie führt die beiden wichtigsten Themengebiete der Arbeit ein: die ästhetisch-philosophische Perspektive der Romantik und die systematische Untersuchung der Wirkung von Musik.
Kapitel 2 widmet sich den philosophischen Ansätzen zur Wirkung von Musik in der Romantik. Es analysiert die Theorien von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann und Arthur Schopenhauer, die die Musik als eine Kunstform begreifen, die auf das tiefste Innere des Menschen wirkt. Insbesondere wird die Bedeutung der Tonartencharakteristik für die Ausgestaltung der Wirkung von Musik untersucht.
Kapitel 3 befasst sich mit der systematischen Untersuchung der Wirkung von Musik, wobei naturwissenschaftliche Methoden zum Einsatz kommen. Die Scherer-Gleichung wird als ein Erklärungsmodell für die Wirkung von Musik vorgestellt.
Schlüsselwörter
Musik, Wirkung, Ästhetik, Philosophie, Romantik, Hoffmann, Schopenhauer, Tonartencharakteristik, Instrumentalmusik, Systematik, Naturwissenschaft, Scherer-Gleichung
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- Bernd Wladika (Autor), 2012, Die Wirkung von Musik unter ästhetisch-philosophischer und systematischer Perspektive, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293219