Mit seinem Statement zum Phänomen des Klimawandels im Jahr 2001, richtete der amerikanische Präsident George W. Bush das Augenmerk auf ein globales Problem, dessen Auswirkungen nun erneut im Sachstandsbericht des International Panel on Climate Change bestätigt wurden. Der zweite im März 2014 veröffentliche Berichtsteil trägt den Titel ‚Klimawandel 2014: Auswirkungen, Anpassungen und Verletzlichkeit‘. Mehrere hundert Wissenschaftler aus aller Welt haben zahlreiche Studien ausgewertet und auf dieser Grundlage den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels zusammengefasst.
Die internationale Staatengemeinschaft erkennt den dringenden Handlungsbedarf, der sich aus diesen wissenschaftlichen Ergebnissen ergibt. Nichtsdestotrotz geht der Prozess der internationalen Klimapolitik nur schleppend voran, einige Teilnehmer blockieren das Vorankommen, wieder andere suchen nach bilateralen oder minilateralen Alternativen. Obwohl Normen und Regeln bestehen, werden sie nicht von allen Staaten eingehalten oder anerkannt. Für diese Arbeit ergibt sich daraus folgende Fragestellung: Wie verhalten sich die Vereinigten Staaten von Amerika zum internationalen Klimaregime und welche Faktoren tragen zur Nichteinhaltung von Normen bei?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Internationale Klimanormen
3. Theorie der Handlungslogiken
3.1 Logik der Angemessenheit
3.2 Logik der Konsequenzen
3.3 Das Verhältnis der Handlungslogiken
4. Fallbeispiel USA
4.1 Die Klimapolitik der USA unter der Regierung Bush
4.2 Faktoren der Nichteinhaltung internationaler Normen
5. Fazit
Literaturverzeichnis.
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