Die Stahlindustrie hat eine wichtige Bedeutung für die führenden Industrien wie KFZ, Maschinenbau und Baugewerbe und stellt somit eine Stütze für die deutsche und europäische Volkswirtschaft dar. Die Europäische Union ist hinter China der zweitgrößte Rohstahlhersteller auf dem Weltmarkt und Deutschland der größte in der EU. Die Erfolge der stahlintensiven Branchen sind eng mit dem Basiswerkstoff Stahl verknüpft, weil dieser vielseitig einsetzbar, zu 100 % recyclingfähig und langlebig ist.
Die Stahlbranche blieb von der Wirtschaftskrise nicht unverschont, in der EU verloren ca. 40.000 Menschen ihren Arbeitsplatz, Stahlwerke wurden stillgelegt oder mussten ihre Produktion drosseln. Die enge Verflechtung der Stahlindustrie mit anderen Branchen und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie Klimawandel, Ressourcen- und Energieeffizienz schwächen die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen und deutschen Stahlindustrie. Die Innovationen im Stahlsektor spielen eine bedeutende Rolle, denn durch neue und innovative Stahlarten können die EU und speziell Deutschland ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt stärken und Wachstum generieren.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Theoretische Grundlagen und Definitionen
- Definition und Klassifikationen des Begriffs Innovation
- Definition des Begriffs Patent
- Die zyklische Wirtschaftsentwicklung nach Kondratieff
- Der Innovationszyklus nach Schumpeter und das Konzept des dynamischen Unternehmers
- Bereiche und Akteure der Forschungsaktivitäten auf dem Stahlmarkt
- Entwicklungen auf dem europäischen und deutschen Stahlmarkt
- Struktur und Dynamik der Stahlbranche
- Die Herausforderungen Stahlindustrie
- Die Innovationsdynamik und Innovationsförderung auf dem europäischen und deutschen Stahlmarkt
- Das Messkonzept für die Innovationsdynamik
- Die Förderung von Innovationen in der EU und in D
- Die Sicherung der Innovationen in Deutschland durch Patente
- Innovationen als Motor für das Wirtschaftswachstum
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Innovationsdynamik und Innovationsförderung in der europäischen Stahlindustrie, wobei Deutschland als Beispiel dient. Sie untersucht die Herausforderungen und Chancen, die sich für die Branche durch den technologischen Fortschritt ergeben, und analysiert die Rolle von Innovationen für das Wirtschaftswachstum.
- Definition und Analyse von Innovationen in der Stahlindustrie
- Die Bedeutung von Patenten für die Sicherung von Innovationen
- Die Rolle von Forschung und Entwicklung (F&E) in der Stahlindustrie
- Die Innovationsförderung durch die EU und Deutschland
- Der Einfluss von Innovationen auf das Wirtschaftswachstum
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Problemstellung
Dieses Kapitel stellt die Forschungsfrage und den Hintergrund der Arbeit vor. Es werden die wichtigsten Herausforderungen und Chancen der Stahlindustrie im Kontext der Globalisierung und des technologischen Wandels aufgezeigt.
- Kapitel 2: Theoretische Grundlagen und Definitionen
Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die Analyse der Innovationsdynamik und Innovationsförderung in der Stahlindustrie. Es werden zentrale Begriffe wie Innovation, Patent und Innovationszyklen definiert und erläutert.
- Kapitel 3: Entwicklungen auf dem europäischen und deutschen Stahlmarkt
Dieses Kapitel analysiert die Struktur und Dynamik des europäischen und deutschen Stahlmarktes. Es werden wichtige Kennzahlen und Trends zur Rohstahlproduktion, den Beschäftigtenzahlen und dem Stahlverbrauch vorgestellt.
- Kapitel 4: Die Innovationsdynamik und Innovationsförderung auf dem europäischen und deutschen Stahlmarkt
Dieses Kapitel untersucht die Innovationsdynamik in der Stahlindustrie. Es werden die wichtigsten Innovationsbereiche, die Förderinstrumente und die Rolle von Patenten analysiert.
Schlüsselwörter
Stahlindustrie, Innovation, Innovationsdynamik, Innovationsförderung, Patent, Forschung und Entwicklung (F&E), Europäische Union (EU), Deutschland, Wirtschaftswachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit.
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- Lija Grauberger (Autor), 2014, Innovationsdynamik und Innovationsförderung in der europäischen Stahlindustrie am Beispiel Deutschland, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294033