Italienisch im Bildungssektor. Motivationen, Bedürfnisse und Medien des Italienischerwerbs im internationalen Vergleich


Research Paper (postgraduate), 2013

21 Pages, Grade: 1,3


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

Abstract

1. Einleitung

2. Maßnahmen Italiens und weltweit

3. Motivation des Italienischerwerbs

4. Umfrage der Inlingua Sprachschulen bezüglich Motivationen und Bedürfnissen des Italienischerwerbs

5. Italienischerwerb im österreichischen Bildungssektor
5.1. Großbritannien
5.2. Amerika
5.3. Australien
5.4. Argentinien
5.5. Afrika
5.6. Asien

6. Quellen

Abstract

Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die Position des Italienischerwerbs im interna­tionalen Bildungssektor zu verleihen. Die Intensität der Verbreitung des Italienischen, sowie die dazu unternommenen Maßnahmen und die Motivationen und Bedürfnisse von Sprach- schülern unterschiedlicher Länder sollen ermittelt und miteinander verglichen werden. Schlussendlich sollen aus allen ermittelten Aspekten Bilanzen gezogen werden, inwiefern ein einzelnes Land den Anforderungen seines Bildungssektors gerecht wird und, im Ganzen be­trachtet, in welchem Bildungssektor dieser Welt die Italienische Sprache am stärksten vertre­ten ist.

1. Einleitung

Im Rahmen der Internationalisierung richtet sich das internationale Bildungswesen verstärkt darauf aus, das Erlernen und Studieren von Fremdsprachen anzubieten und zu fördern. Ich möchte in der vorliegenden Arbeit den Fokus auf die italienische Sprache in Bildungssektoren von Ländern aller Kontinente setzten, sowie deren Motivationen, Bedürfnisse und Medien des Italienischerwerbs miteinander vergleichen. Die gesamte Arbeit möchte ich außerdem die These im Sinn behalten, dass der Italienischerwerb außerhalb Italiens zwar hinblickend auf eine sich immer weiter internationalisierende Gesellschaft und Arbeitswelt als positiv erweist. Allerdings stellt er gleichzeitig das Problem einer pädagogischen Revolution dar, der einige Länder mehr, andere weniger gerecht werden. FN

2. Maßnahmen Italiens und weltweit

Als Grundvoraussetzung für einen stabilen Bildungssektor und für die sich positiv entwi­ckelnde Verbreitung des Italienischen sind Bemühungen Italiens notwendig, das ich als Aus­gangsland benennen möchte. Grobe Eckdaten, wie die Errichtung des ersten italienischen Lehrstuhls von Ferdinando I. de Medici im 16. Jahrhundert, die mit der Vereinigung Italiens 1861 einhergehende Gründung des Ministero della pubblica istruzione und der Zusammen­schluss zur Società di dante Allighieri im Jahr 1889 verliehen der italienischen Sprache einen wissenschaftlichen Aspekt, übernahmen die Verwaltung des nationalen Schulsystems und sorgten für die Verbreitung des Italienischen auf der ganzen Welt. Die Società di Dante Al- lighieri, sowie die ersten Sprachzentren und eine Universität für Ausländer, 1923 in Siena und Perugia erbaut, gelten als Meilensteine in der internationalen Verbreitung des Italienischen.

Der vermehrte Gebrauch von audio-visuellen Medien veranlasste das Produktionszentrum des italienischen Fernsehsenders RAI 1975 in Rom das Programm RAI educational zu entwickeln, das die Verbreitung von Lerneinheiten mit wissenschaftlichem, linguistischem und kulturel­lem Inhalt vorsah. Heute sind geschichtliche und literaturbezogene Lerneinheiten des Pro­gramms Rai educational auch in der digitalen Medienwelt unter den Titeln RAI scuola und RAI storia vertreten. Der Bemühungen seitens der italienischen Regierung, die eigene Sprache zu verbreiten sind viele - ein Prozess, der auch im Ausland über Jahrzehnte zu beobachten war. Maßnahmen in der Vergangenheit, die dies bestätigen sind unter anderem der 1953 in Cambridge, Großbritannien abgehaltene Kongress der Associazione internazionale per gli studi di lingua e letterature italiana* und die Gründung der Association of Professional Itali- anists* im Jahr 1981. Ein 1972 gegründeter canadischer Zusammenschluss, Canadian society for italian studies, veröffentlicht seit 1982 das Journal Quaderni d’Italianistica*, das - wie mir der Herausgeber des Journals Gianni Cicali mitteilte - zweimal jährlich auf Englisch, Französisch und Italienisch erscheint und an deren Verfassung Studenten weltweit teilhaben können. Ermöglicht wird die regelmäßige Erscheinung des Journals durch die Einrichtung des Social Sciences and Humanities Research Council of Canada. In Amerika existiert des Weite­ren seit 1974 die American Boccaccio Association, die sich ausschließlich mit den Werken Boccaccios und der darin zu findenden sprachlichen Besonderheiten beschäftigt. Die Gesell­schaft erstellt Beiträge zu internationalen Kongressen der Renaissance Society of America und ist in der Organisation von Literaturkongressen in Amerika behilflich. Auch die Regierung Argentiniens bemüht sich derzeit aktiv an der Verbreitung des Italienischen in Argentinien, indem sie mehrere Fremdsprachenschulen, Centros educativos de idiomas estranjeros, unter­stützt. Die schulexternen Sprachzentren bieten begrenzt kostenfreie Sprachkurse für Schüler und Studenten an - ein Angebot, das besonders von Schülern aus schwierigen finanziellen Verhältnissen angenommen wird. Die angeführten Maßnahmen sind nur einige wenige der weltweit ergriffenen Initiativen und sollen verdeutlichen, wie intensiv in und außerhalb Itali­ens an der Verbreitung des Italienischen im Bildungssektor gearbeitet wird.

3. Motivationen des Italienischerwerbs:

Alle angeführten Bemühungen werden unternommen, um das Erlernen der italienischen Spra­che leichter, sowie attraktiver zu machen und einer bestehenden Nachfrage gerecht zu wer­den. Für jene Nachfrage gilt eine ausreichende Motivation als Bedingung. Anhand der 2004 durchgeführten PATAT - Studie, die mit Hilfe argentinischer Sprachschüler durchgeführt wurde, möchte ich die Gründe anführen, die hinter dem Italienischerwerb argentinischer Sprachschüler stecken und mit der Motivation von Sprachschülern anderer Länder verglei­chen. 19 Prozent der argentinischen Sprachschüler aller schulischen, universitären und außer­schulischen Bildungsinstitutionen erlernen Italienisch aus beruflichen Gründen.* Ein Teil dieses Prozentsatzes setzt es sich zum Ziel, als Italienischlehrer zu unterrichten oder dauerhaft in einem Beruf in Italien zu arbeiten.* Ein weiterer Teil benötigt ein Italienischdiplom für einen bestehenden Erfolg in der gegenwärtigen Arbeitsposition. * Schüler, die sich für Italie­nischunterricht entschieden haben, gaben als Grund für ihre Wahl an, dass Italienisch einfa­cher zu lernen sei, als Französisch oder Englisch. Ein dritter Teil wird aus angehenden Dol­metschern oder Übersetzern gebildet. In England ist der Prozentsatz der beruflichen Motivati­on vergleichsweise geringer - nur acht Prozent aller Sprachschüler außerhalb der Pflichtschul­jahre und der Universität erlernen Italienisch aus beruflichen Gründen.* Ähnlich verhält es sich in Ländern wie Griechenland, der Türkei und Ägypten. * 20 Prozent aller argentinischen Sprachschüler lernen Italienisch der PATAT - Studie nach im Rahmen ihres universitären Studiums. In diesem Fall wird entweder ein in Italien begonnenes Studium in Argentinien fortgesetzt oder der Student qualifiziert durch das Belegen von Sprachkursen für seinen späte­ren Wunschberuf. Ein weiterer Teil wählt Italienisch als obligatorisches Wahlfach.

Neben akademischen Gründen gelten die Gestaltung der Freizeit sowie eine Motivation priva­ter Natur als starke Motive für einen Italienischerwerb außerhalb Italiens. Erstere, die Freizeit, stellt für 33 Prozent aller Sprachschüler den Grund für ihr Interesse an der italienischen Spra­che dar.* Darunter fallen Aspekte wie das Interesse an der Kultur Italiens, sowie an der italie- nischer Mode und Design oder ein Immobilienbesitz in Italien. Italienische Literatur, Kunst und die Lebensart der Italiener, dolce vita oder vivere all’italiana genannt, lösen außerdem den Wunsch aus, Italien und dessen Lebensart näher zu sein und die Sprache der Italiener zu sprechen. 28 Prozent der Sprachschüler erlernen Italienisch aus persönlichen Gründen und stammen entweder aus italienischen Familie oder sind mit einem italienischstämmigen Part­ner liiert und werden von einem Gefühl der Verbundenheit zum Italienischerwerb gedrängt.* Weltweit gesehen haben 40 Prozent aller Italienischsprachschüler mindestens einen italieni­schen Muttersprachler in der Familie.* In Ländern wie Amerika, Canada, Argentinien oder Australien liegt dieser Prozentsatz bei 70.* Einen Sonderfall bilden die Sprachschüler italieni­scher Schulen außerhalb Italiens: Die Motivation argentinischer Eltern, ihr Kind auf eine itali­enischsprachige Schule zu senden liegt zu 85 Prozent ebenfalls in der italienischen Abstam­mung der Familie. Ziel der Eltern ist es, die italienischen Wurzeln der Familie beizubehalten und ihr Kind nicht vergessen zu lassen, woher seine Familie ursprünglich stammt. 15 Prozent der Eltern gaben an, in keiner Weise eine Verbindung zur italienischen Sprache zu haben - ein hoher Prozentsatz, der sich wahrscheinlich auf wirtschaftliche Gedanken stützt. Durch die sprachliche Nähe zwischen Spanisch und Italienisch ist der Erwerb eines flüssigen Italienischs für argentinische Schüler vergleichsweise einfach. Eltern mögen hier einen relativ geringen Aufwand mit großen beruflichen Chancen im gegenüber Argentinien wirtschaftlich besser gestellten Italien sehen. Fünf Prozent der Schüler einer italienischsprachigen Schule stammen entweder direkt aus Italien und setzen ihren schulischen Werdegang in Argentinien fort oder sind Kinder von Diplomaten.

4. Umfrage der Inlingua Sprachschulen bezüglich Motivationen und Be­dürfnissen des Italienischerwerbs:

Um nicht nur die Motivation an sich, sondern auch die Unterschiede zwischen beruflichen und persönlichen Gründen besser definieren zu können, habe ich mich an die in München ansässige Sprachenschule Inlingua gewandt. Die Mitarbeiterin Christine McVey teilte mir mit, dass die Motivationen der Italienischschüler in München der Reihe nach absteigend in einer italienischen Abstammung der Familie, beruflicher Notwendigkeit, Interesse an Kultur, sowie Faszination der italienischen Lebensweise und Immobilienbesitz in Italien liegen. Auf meine Frage, ob zwischen den Motivationen von Sprachschülern, die aus persönlichen Grün­den Italienisch erlernen und denjenigen, die dies aus beruflicher Motivation heraus tun, Un­terschiede festzustellen sind, antwortete mir Frau McVey dass grundsätzlich keine Motivati­onsunterschiede festzustellen sind. Sowohl die Vorbereitung als auch die Bemühungen und Präsenz der Sprachschüler sind gleichbleibend hoch. Einzig zu erwähnen sei der höhere Leis­tungsdruck, unter dem Sprachschüler mit beruflicher Motivation leiden. Da die Sprachkurse häufig vom Arbeitgeber vollständig oder anteilig finanziert werden, erwartet dieser ein positi­ves Endergebnis des Kurses in Form von sehr guten Testergebnissen. Sprachschüler mit per­sönlicher Motivation dagegen lehnen eine schlussendliche Prüfung und den Erhalt eines Zerti­fikats meist sogar ab, da sie nicht unter Leistungsdruck stehen.

Die Sprachenschule Inlingua in Wien und Linz gab in derselben Befragung sehr ähnliche Antworten, die sich minimal in einer höheren Anzahl von Sprachschülern mit beruflicher Mo­tivation unterschieden, da die geografische Nähe zu Italien besonders im Arbeitsbereich des Tourismus Italienischkenntnisse erfordert. Ich möchte schlussfolgernd festhalten, dass sich die Motivation des Italienischerwerbs ebenso wie Italiens politische und wirtschaftliche Posi­tion im internationalen Wettbewerb der vergangenen Jahrzehnte geändert hat: Anhand der PATAT - Studie und zwei ähnlichen im Jahr 1983 und 2000 erstellten Studien ist zu erken­nen, dass zwar immer noch überwiegend persönliche Motive zum Italienischerwerb bewegen. Die hohen Prozentsätze beruflicher und akademischer Motivation zeigen jedoch, dass Italien nicht mehr länger ein reines Kulturland darstellt, sondern seinen Platz in der internationalen Arbeitswelt eingenommen hat und als Wirtschaftsmacht an Bedeutung gewinnt.

5. Italienischerwerb im österreichischen Bildungssektor

Beginnend mit Österreich möchte ich nun die Situationen des Italienischerwerbs im internati­onalen Bildungssektor darstellen, miteinander vergleichen und eine abschließende Schlussfol­gerung ziehen. Auf meine Nachfragen bezüglich der Position des Italienischen im österreichi­schen Bildungssektor teilte mir der Mitarbeiter des österreichischen Sprachenkompetenzzent­rums nach einer aus dem Jahr 2011 stammenden Statistik mit, dass Italienisch durchschnitt­lich nach Englisch und Französisch die drittbeliebteste Sprache des Landes gewesen sei, in den vergangenen fünf Jahren jedoch vom Spanischen auf Platz vier verdrängt wurde. In öster­reichischen Volksschulen, die den deutschen Grundschulen entsprechen, wird Italienisch als Fremdsprache grundsätzlich nicht angeboten. In Sekundarschulen, zu denen Hauptschulen, Allgemeinbildende höhere Schulen und Berufsschulen gehören entschieden sich nur 2,86 Pro­zent der Schüler für Italienisch als zweite Fremdsprache nach Englisch - ein sehr geringer Prozentsatz, geprägt von der Tatsache, dass insgesamt nur circa 9 Prozent der Schüler einer Sekundarstufe eine zweite Fremdsprache erlernen, da dies obligatorisch ist. In der zweiten Sekundarstufe, die der gymnasialen Oberstufe des deutschen Bildungssystems entspricht steigt der Prozentsatz der Italienischsprachschüler auf 11,7. Mit Hilfe der erwähnten Statistik sind außerdem starke geografische Unterschiede des Italienischerwerbs in Österreich festzu­stellen: Besonders an Schulen in Kärnten herrscht eine starke Präsenz des Italienischen. Die­ses wird an 36 Prozent der Volksschulen, 72 Prozent der Hauptschulen, 25 Prozent der Poly­technischen Schulen, 95 Prozent der allgemein bildenden höheren Schulen und an allen be­rufsbildenden höheren Schulen gelehrt. In Tirol hingegen ist das Italienische zwar seit Jahren gleichbleibend vertreten, doch sind die Prozentsätze um einiges geringer: Nur 3,4 Prozent der Volksschulen bieten Italienisch an und entgegen aller berufsbildenden höheren Schulen in Kärnten sind es in Tirol nur 55 Prozent, die Italienischerwerb ermöglichen. In Wien sinken die Prozentsätze weiter, da nur 17 von 251 Volksschulen und neun von 117 Mittelschulen

Italienisch anbieten und Italienisch nur an wenigen höheren Schulen oder Berufsschulen ver­treten ist. Gründe für die aufgeführten geografischen Unterschiede werden seitens des öster­reichischen Sprachenkompetenzzentrums nicht genannt. Diese liegen aber offensichtlich in der Nähe Tirols und Kärntens zur italienischen Grenze. Beide Kantone bilden einen Teil des Dreiländerecks Österreich, Italien und Slowenien. Das Italienische wird somit besonders im Hinblick auf spätere Arbeitsplätze der Schüler, besonders in der Tourismusbranche, intensiver unterrichtet. Schulen der Großstadt Wien richten ihr italienisches Kursangebot ebenfalls der Nachfrage gemäß aus. Nach Angaben eines Miarbeiters des österreichischen Sprachenkompe­tenzzentrums, Ulrich Pichler, ist die an Wiener Schulen meiste gelehrteste Sprache Englisch, auf welches mit hohem Abstand das Französische und Italienische auf gleicher Ebene folgen, wobei auch hier der Schwerpunkt immer mehr auf den Erwerb der Spanischen Sprache gelegt wird. Ebenso wie das Bedürfnis nach Italienischerwerb gering ist, bietet das Unterrichtsange­bot einiger weniger Wiener Schulen die Möglichkeit des Italienischerwerbs. Dies bedeutet allerdings nicht, dass seitens des österreichischen Bildungssystems keine Initiative unter­nommen wird, die Präsenz des Italienischen zu fördern. Das Gegenteil ist nämlich der Fall, da sich Schulen in Wien, Salzburg, Innsbruck und Tirol stark bemühen, Italienisch dauerhaft zu einer offiziellen Unterrichtssprache zu machen.* In Kärnten wird beispielsweise an der Al- pen-Adria-Klasse an der Hauptschule Velden in insgesamt vier Sprachen unterrichtet. Mit den Unterrichtssprachen Deutsch, Englisch, Slowenisch und Italienisch, Schwerpunkt der dritten Klasse, reagiert das österreichische Kanton auf seine geografische Sonderstellungen und die hohe Anforderung von Fremdsprachenkenntnissen im Dreiländereck. Die Bundeshandelsaka­demie Oberndorf in Salzburg bietet außerdem E-Tandems an, in denen österreichische Schü­ler mit italienischen Schülern aus Partnerschulen elektronisch kommunizieren und gemeinsam an vorgegebenen Projekten arbeiten können und an den Volksschule der inneren Stadt Inns­bruck existiert seit dem Schuljahr 2005/2006 das Projekt "Bilinguale Volksschule deutsch/italienisch“, das in Zusammenarbeit mit der Scuola Primaria Johannes Amos Comenius in Trient eine Art Austauschprogramm unter den Lehrpersonen vorsieht: Österrei­chische Lehrer unterrichten die deutsche Sprache in Trient, italienische Lehrer kommen nach Innsbruck, um an Volksschulen Italienisch zu unterrichten. An der besagten Volksschule gibt es in jeder Stufe von eins bis vier eine bilinguale Klasse, in der elf Wochenstunden von einem Muttersprachler auf Italienisch unterrichtet wird. Der Kombination der Unterrichtsfächer und Wochenstunden ist aus dem deutschen und italienischen Stundenplan zusammengesetzt. Auch für die Stadt Wien hat der Stadtschulrat zahlreiche Maßnahmen zur Verbreitung des Italieni­schen im österreichischen Bildungssektor ergriffen. Unter anderem wurde das Projekt SIB - Scuola elementare italiana bilingue ins Leben gerufen. Konzept des Programms ist es, in Hauptfächern wie Lesen, Schreiben und Mathematik den Unterricht auf Deutsch abzuhalten, in allen anderen Unterrichtsbereichen jedoch gemischt auf Deutsch und Italienisch in Form von Team Teaching zu unterrichten. Das Programm SIB wird derzeit an einer Volksschule im zwanzigsten Bezirk der Stadt Wien praktiziert. Ein weiteres Projekt, Palloncino genannt, wird

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Details

Title
Italienisch im Bildungssektor. Motivationen, Bedürfnisse und Medien des Italienischerwerbs im internationalen Vergleich
College
LMU Munich  (Italienische Philologie)
Grade
1,3
Author
Year
2013
Pages
21
Catalog Number
V294073
ISBN (eBook)
9783656918271
ISBN (Book)
9783656918288
File size
777 KB
Language
German
Keywords
Italienisch, Auswanderung, Bildung, Italienische außerhalb Italiens, Italiener in Deutschland, Auswanderungsgeschichte
Quote paper
verena lenz (Author), 2013, Italienisch im Bildungssektor. Motivationen, Bedürfnisse und Medien des Italienischerwerbs im internationalen Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294073

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