Quantitative Medieninhaltsanalyse des Nachrichten-Aggregators "Google News" am Beispiel von Tageszeitungen


Bachelorarbeit, 2014

64 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

TABELLENVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG
1.1 LEITGEDANKE UND RELEVANZ DER THEMATIK
1.2 ZIELSETZUNG UND HERANGEHENSWEISE

2 THEORETISCHE GRUNDLAGEN

2.1 GRUNDLAGEN VON SUCHMASCHINEN

2.2 ERFOLG VON GOOGLE

2.3 GRUNDLAGEN VON NACHRICHTENSUCHMASCHINEN

2.3.1 Nachrichten-Aggregator Google News

2.3.2 Gatekeeper-Funktion der Nachrichtensuchmaschinen

2.3.3 Macht der Suchmaschinen

2.4 LEISTUNGSSCHUTZGESETZ FÜR PRESSEVERLEGER

2.5 ZUSAMMENFASSUNG

2.6 PRÄZISIERUNG DES UNTERSUCHUNGSVORHABENS

3 METHODIK DER UNTERSUCHUNG
3.1 THEORETISCHE GRUNDLAGE DER UNTERSUCHUNGSMETHODE
3.1.1 Auswahl des Untersuchungsdesigns
3.1.2 Auswahl und Beschreibung der Nachrichtenangebote
3.1.3 Auswahl und Beschreibung der untersuchten Orte
3.1.4 Auswahl und Beschreibung der untersuchten Themen
3.1.5 Pretest
3.1.6 Durchführung der Datenerhebung
3.2 CODIERUNG DER KATEGORIEN
3.3 ZUSAMMENFASSUNG

4 DATEN DER MEDIENINHALTSANALYSE
4.1 HÄUFIGKEIT DER REGIONALEN TAGESZEITUNGEN BEI ORTSBEZOGENER SUCHE
4.2 RANKING
4.3 HÄUFIGKEIT DER REGIONALEN TAGESZEITUNGEN BEI THEMENBEZOGENER SUCHE
4.4 AUSKÜNFTE DER REDAKTIONEN DER UNTERSUCHTEN ZEITUNGSVERLAGE
4.5 ZUSAMMENFASSUNG

5 KRITISCHE AUSEINANDERSETZUNG

LITERATURVERZEICHNIS

ANHANG

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Top 3 Schwerpunkte bei der Online-Nutzung der Deutschen im April

Abbildung 2: Suchprozess bei der Mensch-Suchmaschine-Kommunikation

Abbildung 3: Wie Google 1998 aussah

Abbildung 4: Rich Snippet in der klassischen Ergebnisliste bei Google News

Abbildung 5: Anzahl der erfassten Quellen auf Google News in 2008 und

Abbildung 6: Suchmaschinennutzung in Deutschland im Februar

Abbildung 7: Diagramm zur ortsbezogenen Sucheingabe NRW

Abbildung 8: Diagramm zur ortsbezogenen Sucheingabe Deutschland

Abbildung 9: Diagramm zur ortsbezogenen Sucheingabe Köln

Abbildung 10: Diagramm zur ortsbezogenen Sucheingabe Bonn

Abbildung 11: Diagramm zur ortsbezogenen Sucheingabe Essen

Abbildung 12: Diagramm zur ortsbezogenen Sucheingabe Düsseldorf

Abbildung 13: Diagramm zum Ranking der ortsbezogenen Sucheingaben

Abbildung 14: Diagramm zu überregionalen Themen als Sucheingabe

Abbildung 15: Diagramm zu regionalen Themen als Sucheingabe

Abbildung 16: Top 10 bestplatzierte News-Webseiten auf Google laut Sistrix

Abbildung 17: Thematische Schwerpunkte bei der Online-Nutzung der Deutschen 04/2014

Abbildung 18: IVW-Nutzungsdaten RP-Online 07/2014

Abbildung 19: IVW-Nutzungsdaten DerWesten 07/2014

Abbildung 20: IVW-Nutzungsdaten Kölnische Rundschau 07/2014

Abbildung 21: IVW-Nutzungsdaten General-Anzeiger 07/2014

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Beispiel Abfragezeitpunkte der Datenerhebung

Tabelle 2: Beispiel untersuchte Merkmale bei der Datenerhebung

Tabelle 3: Beispiel Suchparameter der Datenerhebung

Tabelle 4: Beispiel Datenerhebung zum Ranking

Tabelle 5: Ortsbezogene Datenbasis der Medieninhaltsanalyse

Tabelle 6: Themenbezogene Datenabsis der Medieninhaltsanalyse

Tabelle 7: Standortbezogene Suche NRW

Tabelle 8: Standortbezogene Suche Deutschland

Tabelle 9: Standortbezogene Suche Köln

Tabelle 10: Standortbezogene Suche Bonn

Tabelle 11: Standortbezogene Suche Essen

Tabelle 12: Standortbezogene Suche Düsseldorf

Tabelle 13: Themenbezogene Suche Türkei Wahl, Bundesregierung, NRW

Tabelle 14: Themenbezogene Suche Deutsche Telekom, Ruhrtriennale, Hannelore Kraft

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Nachdem das Internet einem Massenpublikum zugänglich wurde und die Angebote immer differenzierter wurden, starteten in den 1990er Jahren die ersten erfolgreichen Suchmaschinen. Seither hat sich natürlich viel verändert. Auf technischer Ebene vor allem die Schnelligkeit, der Umfang und die Vielfalt. Jedoch haben sich auch die wirtschaftlichen Gegebenheiten geändert. Als der Softwareentwickler Tim O'Reilly im Jahr 2005 seinen Artikel What is Web 2.0 veröffentlichte, gab es das Schlagwort Web 2.0 zwar bereits, dennoch hat es erst danach weltweite Bekanntheit erlangt. Zu dieser Zeit schien es schwer abzuschätzen, wie sich das Internet verändern würde. O'Reilly aber erkannte früh, dass das Web nun neue, innovative Möglichkeiten bietet. Unternehmen konnten die Dienste Dritter nutzen und durch geschickten Einsatz einen Vorteil gegenüber Konkurrenten erreichen.1

Mit dem Web 2.0 und den nachfolgenden technischen Innovationen stiegen die weltweiten Nutzerzahlen. Das Medium Internet ist mittlerweile überall präsent geworden und wird täglich von Milliarden Menschen genutzt. Um im Internet das zu finden, was man sucht, greifen viele Nutzer auf Suchmaschinen zurück. Trotz der millionenfachen Nutzung scheint das breite Wissen um sie vergleichsweise gering zu sein.

Aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung sind alle Aussagen in dieser Arbeit als geschlechtsneutral zu verstehen.

1.1 Leitgedanke und Relevanz der Thematik

Die Nachrichtenrezeption in der Gesellschaft hat sich durch die breite Präsenz der lokalen wie regionalen Tageszeitungen im Internet gewandelt.2 Immer mehr Menschen nutzen das Internet zur Nachrichten- und Informationsfindung. Um den Überfluss an aktuellen Meldungen nicht selbst mühsam durchforsten zu müssen, liefern Nachrichtensuchmaschinen dem Nutzer schnell eine gut zu überblickende Auswahl. Aus Sicht des Rezipienten ist das eine sehr komfortable und zeitsparende Lösung.

Doch verlässt sich der unkritische Nutzer dabei auf die undurchsichtigen Kompetenzen eines Computers. Denn es werden lediglich Berichterstattungen angezeigt, die den Weg durch den Ur- wald an Filtern und Algorithmen erfolgreich bestanden haben. Was dabei auf der Strecke bleibt, weiß niemand (vgl. Kap. 2.3.1). Selbst wenn er wollte, der durchschnittliche Nutzer kann nicht überprüfen ob oder in welcher Weise politische, gesellschaftliche oder wirtschaftliche Nachrichten ausgewählt werden. Grundlegend wollen viele Nutzer schnell und unkompliziert über das Wesentliche informiert werden.

Jedoch fällt bei diesem reellen Gedankenkonstrukt etwas auf: Noch im 20. Jahrhundert waren fast ausschließlich Menschen in Redaktionen die letzte Hürde für Informationen auf dem Weg zum Endkonsumenten. So drängt sich die Frage auf, ob diese Suchmaschinensysteme relevante Veränderungen für Presseverleger und deren Leser zur Folge haben könnten. Können Nutzer davon ausgehen, dass bei einer Suche nach lokalen Neuigkeiten im Nachrichtenangebot einer Suchmaschine auch regional ansässige Medienhäuser berücksichtigt werden? Aus Sicht dieser Verleger ist es ebenso wichtig zu wissen, ob die Suchmaschinen ihre Angebote den Menschen in der Umgebung zugänglich machen. Darin besteht allerdings eine Schwierigkeit für die Suchmaschine. Um eine aus Nutzersicht möglichst differenzierte und relevante Lokalnachrichten-Auswahl zu erhalten, müssten in den jeweiligen Regionen genügend Wertschöpfer vorhanden sein. Vielerorts sind jedoch nur monopolistische Strukturen im Lokalnachrichten-Angebot vorhanden.3 Um die angestrebte Vielfalt zu wahren, könnte die Suchmaschine vergleichbare Inhalte überregionaler Anbieter mit einbeziehen. Auch aus wirtschaftlicher Sicht wäre es besonders für Lokalredaktionen wichtig, mit den eigenen Inhalten die lokalen Suchergebnisse der eigenen Region zu füllen. Denn auch online bleiben Lokalnachrichten ein Themenschwerpunkt.4 Können sich lokale Nachrichtenanbieter also entgegen überregionalen Verlegern in den lokalen Suchergebnissen behaupten? Und welche Quellenvielfalt kann erwartet werden? Fraglich wäre jedoch trotzdem, ob die lokal interessierte Leserschaft überhaupt eine Suchmaschine zur Informationsbeschaffung benutzt oder die jeweilige Nachrichtenseite direkt anwählt.

Richtet man den Blick auf die überregionale Berichterstattung, liegt die Vermutung nahe, dass die Nachrichten in den Suchergebnissen überwiegend von den größten Verlagshäusern stammen könnten. Demnach würden Regionalzeitungen selten bis gar nicht in internationalen Themen erwähnt. Bleibt regionaler und überregionaler Journalismus also auch bei News-Aggregatoren in nutzerbekannten Mustern?

1.2 Zielsetzung und Herangehensweise

Diese Arbeit soll einen Beitrag zum Wissen darüber liefern, wie regionale Nachrichtenangebote bei dem deutschsprachigen Nachrichten-Aggregator Google News in Nordrhein-Westfalen abschneiden. Auch mit Blick auf das Leistungsschutzrecht für Presseverleger (UrhG § 87f)5, welches am 1. August 2013 in Kraft trat, ist eine Datenerhebung diesbezüglich für Verlagshäuser von Interesse. Insbesondere nach der langen öffentlichen Diskussion in der Politik und unter den Verlagen könnte ein denkbares Fazit wie etwa „Google News verlinkt nur zu den größten Verlegern“, die marktmächtigen Befürworter des Leistungsschutzrecht für Presseverleger als einzige Nutznießer entlarven. In dieser Thematik sollen die Ergebnisse der Arbeit Tendenzen aufzeigen.

Zunächst werden jedoch theoretische Grundlagen der Thematik erörtert. Dabei sollen anhand des Forschungsstandes die grundlegende Funktion sowie positive und negative Aspekte der Suchmaschinen beleuchtet werden. Ebenso wird in die Funktionsweise des Nachrichten-Aggregators Google News eingeführt. Anschließend nähert sich diese Arbeit dem empirischen Teil zunächst ebenfalls theoretisch. Darin sollen die angelegten Kriterien und Abläufe dargelegt werden, um eine nachvollziehbare Messung zu gewährleisten. Mithilfe einer quantitativen Medieninhaltsanalyse des Dienstes Google News, als Stichprobe und in einem eingegrenzten Zeitraum sollen Aussagen dazu getroffen werden können, wie oft Verlinkungen zu den Onlineangeboten der Tageszeitungen Rheinische Post, Bonner General-Anzeiger, Kölnische Rundschau und DerWesten in den Suchergebnissen vorkommen. Um die Ergebnisse der Analyse zu stärken oder auch zu widerlegen, werden - soweit vorhanden - aktuelle Daten der genannten Zeitungsverleger herangezogen. Die kritische Interpretation der Forschungsergebnisse schließt die Arbeit ab.

2 Theoretische Grundlagen

Die Wissenschaft setzt sich mit dem Thema der Suchmaschinen seit den 1990er Jahren auseinander. Der aktuelle wissenschaftliche Forschungsstand zu Suchmaschinen ist in der deutschen Literatur dennoch ausbaufähig. Zwar haben Autoren wie Marcel Machill und Markus Beiler die Anfänge der Suchmaschinenforschung in Deutschland geprägt, viele ihrer Erkenntnisse sind jedoch aufgrund der rapiden technischen Fortschritte nur bedingt auf die heutige Situation anwendbar. Durch ihre empirischen Versuche konnten sie dennoch grundlegende Methoden einführen und Erkenntnisse gewinnen. In der Suchmaschinenforschung werden viele thematische Ansätze verfolgt. Neben der Erforschung der technischen Struktur gibt es psychologisch-orientierte Untersuchungen zum Rezeptionsverhalten von Nutzern oder auch Befragungen in Redaktionen über die Nutzung von Suchmaschinen für redaktionelle Zwecke durch Journalisten.6

Zwar ähneln sich die Funktionsweisen, dennoch ist das Angebot an Suchmaschinen zahlreich und sehr differenziert. Der in dieser Arbeit untersuchte Dienst Google News ist ein spezieller Nachrichtensuchdienst, auch Nachrichten- oder News-Aggregator genannt. Unter den wenigen vorhandenen wissenschaftlichen Arbeiten in deutscher Sprache ist auch hier Beiler führend. Aufgrund dieses Forschungsstandes werden auch Erkenntnisse der originären Suchmaschinenforschung auf die in dieser Arbeit behandelte Nachrichtensuchmaschine bezogen.

Das Kapitel 2.1 beschreibt Suchmaschinen im Allgemeinen, daran anschließend gibt Kapitel 2.2 einen Abriss über das Unternehmen Google. Im Kapitel 2.3 wird Grundlegendes zu Nachrichtensuchmaschinen erläutert, um weiterführend den Nachrichten-Aggregator Google News im Kapitel 2.3.1 näher zu betrachten. Dabei werden die wichtigen und für diese Arbeit als interessant zu erachtenden Funktionsweisen beschrieben.

2.1 Grundlagen von Suchmaschinen

Suchmaschinen kamen erst auf, als das Internet auch Privatpersonen zugänglich wurde.7 Röhle schrieb dazu:„1983 wuchs [...] die Menge der verfügbaren Informationen rasant an, sodass ein Überblick ohne die Zuhilfenahme automatisierter Verfahren kaum noch möglich war.“8 Heute sind Suchmaschinendienste im Internet wichtiger denn je. Noch 2007 belegten sie nur Platz zwei dermeistgenutzten Online-Anwendungen.9 Im April 2014 nehmen Suchmaschinen in Deutschland

Platz eins als häufigste Online-Interaktion ein (siehe Abb. 1).

Eine Suchanfrage können Suchmaschinen meist unkomplizierte und schnell beantworten. Dennoch liefern Suchmaschinen „nicht automatisch die ‚richtigen‘ Antworten auf Suchanfragen, sie reduzieren die Komplexität des Webs auf eine überschaubare Zahl von Seiten, von denen aus eine Nutzerin oder ein Nutzer in die Lage versetzt wird, ein für sie bzw. ihn relevantes Ergebnis zu finden.“10 Durch diese und weitere Eigenschaften wurden ihnen in der Forschung die Funktionen eines Gatekeepers zugesprochen (siehe Kap. 2.3.2).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Top 3 Schwerpunkte bei der Online-Nutzung der Deutschen im April 2014. Quelle: Statista11

Eine Suchmaschine ist in dem Sinne keine wirkliche Maschine, sondern ein Computerprogramm, welches definierte Inhalte und Daten durch vorheriges Abspeichern bei einer Suchanfrage abrufen und ausgeben kann.12 Wiebusch erklärend dazu: „Diese Speicherungen werden Caching genannt. Die dadurch entstehenden Datenbanken werden als Indices bzw. Indexierungen13 bezeichnet.“14 Diese Indizierungen werden mittels sogenannter Crawler oder auch Robots erstellt.15 Die Crawler werten kontinuierlich die zu durchsuchende Umgebungen aus und speichern diese in eigenen Datenbanken. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, eine Indexierung durch bestimmte Angaben im Grundgerüst einer Seite zu verhindern.16 Dies stellt aber keine technische Sperre dar, sondern eine von Suchmaschinen freiwillig beachtete Richtlinie.17 Daher werden je nach Programmierung und eingesetztem Such-Algorithmus unterschiedliche Ergebnisse und Rankings ausgegeben.18 Die Suchmaschine präsentiert die gesammelten Informationen in einer „nutzerfreundlichen Ergebnisliste.“19

Neben den großen Internet-Suchmaschinen wie Google20 und Yahoo21 gibt es eine Vielzahl weiterer Varianten, die womöglich nicht als solche wahrgenommen werden: kundenorientierte On-PageSuchmaschinen um z.B. einen Online-Shop durchsuchen zu können, Archiv- oder MediathekSuchen von Medienhäusern oder auch die interne Suchfunktion eines Smartphones oder Computers. Bei allen, bis auf Nachrichtensuchmaschinen (weiter dazu in Kap. 2.3) läuft der Suchprozess prinzipiell gleich ab: Der Nutzer gibt zuerst seine Suchanfrage in Wort und Zahl in das Eingabefeld ein. Anschließend sucht die Software in den von ihr gespeicherten Indizes nach Übereinstimmungen. Die gefundenen Ergebnisse werden dem Nutzer in der Reihenfolge angezeigt, die in den Suchmaschineneinstellungen festgelegt wurde.22 Zum Schluss wählt der Suchende eine oder mehrere für ihn relevante Treffer aus. Im Internet kann der Suchmaschinenbetreiber bei allen Schritten Daten zu den Interaktionen der Nutzer in Echtzeit sammeln.

Abbildung 2: Suchprozess bei der Mensch-Suchmaschine-Kommunikation. In Anlehnung an Quirmbach23

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2 Erfolg von Google

Das Unternehmen Google zählt heute mehr als 40.000 Mitarbeiter24 und ist im Jahr 2014 zur wertvollsten Marke der Welt25 aufgestiegen, was eine mindestens ebenso große Machtposition bedeutet. Das weltweit bekannteste Angebot von Google ist die gleichnamige Suchmaschine. Der Anbieter verspricht eine schnelle Informationsgewinnung zu sämtlichen Suchanfragen, die der Nutzer eingibt.26 Der Siegeszug von Google begann mit dem Launch am Ende des Jahres 1998. Beson- ders durch die intuitive Bedienung, die Fokussierung auf die wesentliche Suchfunktion und die überlegene Technologie konnte Google seinen Marktanteil schnell ausbauen.27 Heute stellt Google zusammen mit seinem Tochterunternehmen Youtube die beiden größten Suchmaschinen der Welt.28

Die Gründer Larry Page und Sergey Brin lernten sich 1995 an der Stanford University kennen. Sie betreuten ein Server-Projekt an der Stanford University, welches den Namen BackRub erhielt. BackRub konnte intern von Studenten, Professoren und Mitarbeitern genutzt werden.29 Brin und Page machten sich gemeinsam Gedanken über das Zustandekommen der Relevanz bei Suchmaschinenergebnissen. Page entwickelte den so genannten PageRank, ein System, das die Wichtigkeit einer Website misst, indem aus der Anzahl der Links zur Ausgangswebsite sowie der Links der verlinkenden Website ein Ranking ermittelt wird. Der komplizierte mathematische Algorithmus, der die Basis bildet, wurde von Brin ausgearbeitet. Nachdem sie die Möglichkeiten zur Durchforstung des Webs hatten und ihre Ergebnisse analysierten, merkten sie, dass ihre Erfindung etwas Großes sein würde.30 Die Stanford University wollte es patentrechtlich schützen, jedoch erforderte das Projekt BackRub zu große Computerkapazitäten.31 Ihre einzige Möglichkeit weiterzukommen sahen Page und Brin in der Gründung eines Unternehmens. Den Namen „Google“ erfanden sie in Anlehnung an den mathematischen Begriff „googol“, der seinerseits eine Eins mit einhundert Nullen beschreibt (10[100] ).32

„The name was chosen to symbolize the company’s ambition ‘to organize the world’s information and make it universally accessible and useful’.”33

Mithilfe von einigen Geldgebern konnten sie Google Inc. registrieren lassen, die Garage eines Freundes mieten und mit einem befreundeten Kommilitonen ihren ersten Mitarbeiter einstellen.34 1999 erhielt Google 25 Mio. Dollar von zwei Risiko-Kapitalgebern aus Silicon Valley. Auf Verlangen der Kapitalgeber wurden ein externer CEO35 sowie ein Management System eingeführt.36 Der anschließende Umzug führte in das Googleplex nach Mountain View, Kalifornien, das bis heute der Hauptsitz des Unternehmens ist.37

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Wie Google 1998 aussah. Quelle: Wayback Machine38

Nachdem die Beta-Version und die anschließende offizielle Testphase im September 1999 abgeschlossen wurden, löste Google Altavista bereits nach einigen Monaten als Marktführer ab.39 2002 war Google in 72 Sprachen verfügbar.40 Seit damals ist „das vorrangige Ziel von Google [...], dem Nutzer Ergebnisse mit der bestmöglichen Relevanz für seine Suchanfrage darzustellen.“41 Dieses Ziel konnte Google nur durch die strenge Geheimhaltung der zugrundeliegenden Algorithmen und deren kontinuierliche Weiterentwicklung erreichen.42 Experten schätzen, dass es aktuell mehr als 200 Kriterien gibt, die zur Bewertung der Qualität einer Website herangezogen werden.43

Neben dieser umfangreichen Standard-Suchfunktion hat Google viele weitere Dienste und Suchfunktionen hervorgebracht. Das liegt nicht zuletzt an der ausgeprägten Unternehmenskultur, die den Mitarbeitern unter anderem eine gewisse Freiheit einräumt. Sie können über zwanzig Prozent der Arbeitszeit frei verfügen und eigenen Projekten nachgehen. Steiber führt dazu aus: „The 20 % rule gives the engineers the right (and gives other employees the opportunity) to use 20 % of their time to develop their own or someone else’s idea to the point where it can be presented as a concept or a prototype.”44 Aus dieser Regelung entstanden 2005 die Hälfte aller neuen Ideen, sowie die Dienste Gmail und Google News (siehe Kap. 2.3.1).45 Im Juli 2014 sind es in Deutschland 31 angebotene Produkte.46

Viele verschiedene Aspekte spielten und spielen noch eine wichtige Rolle für den Erfolg von Google. Trotz aller Innovationen und Entwicklungen hat sich das puristische Design der Suchmaschine kaum verändert. Es trug zur einfachen Bedienung der Seite bei. Weiterhin konnte Google durch seine technische Überlegenheit punkten. Die Schnelligkeit und die durch das Ranking vermittelte Relevanz der Suchergebnisse, überzeugten das Informationsbewusstsein der Nutzer. Nebenbei erreichte Google ein positives Image bei den Nutzern, etwa durch Nebensächlichkeiten wie Google Earth oder Google Doodles.47 Dieses Image konnte (in gewisser Weise) in den letzten Jahren nicht mehr ausgebaut werden, da viel Kritik - vor allem aus datenschutzrechtlicher Sicht - an Google geübt wurde. Gleichwohl ist die Suchmaschine die mit Abstand meistgenutzte Suchmaschine in Deutschland (siehe Kap. 3.1.1: Abb. 6).

Neben der Suchmaschine ist die weitere „grundlegende Funktionsweise von Google in der Finanzierung des Dienstes durch kontextsensitive Werbung zu sehen. Das Geschäftsmodell kann beschrieben werden als ‚einen Suchenden zu einem Kaufenden machen‘ zu wollen.“48 Besonders mit den kommerziellen Diensten für Werbetreibende AdSense und AdWords49 ist Google wirtschaftlich sehr erfolgreich. Sie funktionieren nach dem Aal-Prinzip: Andere arbeiten lassen. Die Werbetreibenden organisieren und pflegen die Inhalte selbst,50 während Google lediglich die Plattform zur Verfügung stellt bzw. den Kontakt herstellt. Die dadurch generierten Umsätze im Cent-Bereich können sich so zu Milliardengewinnen addieren.

2.3 Grundlagen von Nachrichtensuchmaschinen

Deutschsprachige Nachrichtensuchmaschinen gibt es seit 2003.51 Einige Anbieter sind z.B. Google News52, Yahoo Nachrichten53 und Paperball54. Diese Dienste zeigen auch ohne vorherige Interaktion durch den Nutzer sogenannte Snippets. Sie zeigen die Schlagzeile des Artikels, die Quelle (das zitierte Nachrichtenportal) und einen dreizeiligen Anrisstext, auch Teaser genannt, der zum Weiterlesen anregen soll. Diese Informationen sind in der Regel auf jeder Seite hinterlegt, werden aber meist von den Nachrichtenredaktionen speziell für die Suchmaschinen optimiert, um besser gefunden zu werden (siehe Kap. 2.3.1.2).

Die Snippets werden in den Ergebnislisten nach Rubriken sortiert. Bei einer Eingabe eines Suchbegriffs durch den Nutzer werden relevante Artikel aus den letzten Stunden oder Tagen angezeigt.55 Nachrichtensuchmaschinen stellen also keine eigenen Inhalte her, sondern suchen, sortie- ren und verlinken Inhalte. Es gibt dabei nach Machill et al. zwei Varianten: „Eigenständige Nach- richtensuchmaschinen, die nicht an eine Universalsuchmaschine gebunden sind“56 und somit nur zur Nachrichtensuche dienen. Zweitens gibt es „spezielle Suchfunktionen für Nachrichten innerhalb der Websuchmaschinen (z.B. Google-News).“57 Weiter muss die Art und Weise der Nachrichtenerschließung durch die Anbieter differenziert werden.58 Unterschieden wird zwischen dem Zukauf von Nachrichten bspw. von Nachrichtenagenturen und der Eigenleistung durch Crawling.59 Das Funktionsprinzip auf Basis von spezieller Software ähnelt anderen Suchmaschinen im Internet.60 Die Crawler werten dabei ausschließlich, aber kontinuierlich, hunderte Onlinenachrichtenseiten aus, die vom Suchmaschinenanbieter als journalistisch eingestuft wurden.61 Dadurch entstehen aus journalistischer Sicht wichtige Vor- und Nachteile: Aufgrund des wesentlich kleineren Index im Vergleich zu Websuchmaschinen kann von einer inhaltlich höheren Relevanz ausgegangen und eine minuziöse Aktualität erzielt werden.62 Allerdings ergibt sich daraus der Nachteil, dass die Basis der im Index einbezogenen Internetangebote einer subjektiven Definition und Auswahl der Anbieter unterliegt.63

Machill/Welp erläutern: „Nur wenn die Suchmaschinen den Nutzern auf die gestellte Suchanfrage relevante Informationen präsentieren, haben die Nutzer Zugang zu dem, was sie suchen.“64 Dieser allgemeingültige Satz müsste für den Bereich der Nachrichtensuche in der vorliegenden Arbeit ergänzt werden. Die Einbeziehung der journalistischen Anbieter soll die Dreiecksbeziehung der involvierten Interessenten deutlich machen: Nur wenn die Nachrichtenredaktionen relevante Informationen bereitstellen, können Nachrichtensuchmaschinen diese finden und den Nutzern zutreffende Suchergebnisse präsentieren, um ihnen so den Zugang zu ermöglichen. Damit das System funktioniert und um eine adäquate Quellen-, Themen- und Meinungsvielfaltvielfalt zu wahren, müssen die Inhalte der Verlage gleichermaßen verfügbar sein.65 Nur so können Nachrichtensuchmaschinen zur grundlegenden Meinungsbildung in der Gesellschaft beitragen.66 Weiterführend erfordert dies jedoch von Suchmaschinenanbietern eine hohe Qualitätssicherung und die interne Maßgabe, ausschließlich journalistisch-redaktionell aufbereitete Inhalte zu durchsu- chen.67

Dennoch ist die Informationsvermittlung im Internet nicht unbedingt einfacher geworden, da für den Nutzer potentiell unzählige Informationen erreichbar sind. Diese zu konsumieren stellt jedoch eine Schwierigkeit dar. Nach Machill et al. verlagert sich somit durch die Suchmaschinen das Informationsangebot „von der Anbieter- auf die Nutzerseite: Die Rezipienten können das vorselektierte Angebot der Redaktionen zwar umgehen, weil sie im Internet einen direkten, ungefilterten Zugriff auf Informationsquellen haben, doch wird die Sortier- und Interpretationsleistung ebenfalls auf sie abgewälzt.“68 Das bedeutet nicht, dass eine Suchmaschine die Informationsfülle nicht verkleinern würde. Vielmehr ist gemeint, dass diese nicht die individuellen und von Nutzer zu Nutzer unterschiedlichen Ansprüche der Informationsbeschaffung selektieren. Denn fällt die Entscheidung eines Lesers auf eine Printausgabe einer Zeitung, so wird er in der Regel kein zweites Angebot rezipieren. Aus Nutzersicht müssen im Internet jedoch ebenso Entscheidungen gefällt werden. Der Unterschied liegt allerdings in der Angebotsfülle: Welche Quelle wird ausgewählt, wenn eine Nachricht in den Listen eines News-Aggregators nicht mit persönlich bevorzugten Quellen erscheint? Um die Nachrichtenrezeption dahingehend zu vereinfachen, können Nutzer bei einigen Nachrichten-Aggregatoren individuelle Einstellungen vornehmen und so Medieninhalte gezielt ansteuern und abrufen.69 Bei Google News können neben konkreten Sucheingaben wie bspw. „Bundesregierung Spiegel“ (zeigt dann vermehrt Artikel des SPIEGEL-Angebots an) auch thematische oder ortsbezogene Anpassungen die Nachrichtenauswahl beeinflussen.

2.3.1 Nachrichten-Aggregator Google News

Unter dem Namen Google News bietet Google eine eigene Nachrichtensuchmaschine an. Der kostenlose und ohne Anmeldung zugängliche Dienst ist über die URL http://news.google.de/ erreichbar. Levy schrieb dazu: „Die Idee dazu stammte von dem Entwickler Krishna Bharat, der in einem Hotelzimmer in New Orleans festsaß, als nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 die Flugzeuge nicht starten durften. Er fühlte sich bei der Suche nach neuen Informationen im Web frustriert. ‚Mir schwebte eine einzige Anlaufstelle vor, an der alle Berichte zu einem Thema gesammelt wurden. Daher dachte ich darüber nach, wie sich der Inhalt von Artikeln extrahieren und kategorisieren ließe‘.“70 Dieses Projekt entstand, wie andere auch, durch die für Mitarbeiter frei verfügbaren 20 Prozent Arbeitszeit (siehe Kap. 2.2).71 Durch die richtigen Algorithmen erreichte er eine qualitative und kategorisierte Nachrichtenauswahl im Internet.72

Das Unternehmen startete die englische Version im Jahre 2002. In den vergangenen Jahren wurden einige graphische und funktionale Anpassungen vorgenommen. George/Hogendorn schrieben dazu:73

„On June 30, 2010, Google News introduced the first and only comprehensive redesign of the Google News page since the start of the service. The redesign altered the presentation of content in several ways and allowed users to prioritize subject areas. […] The redesign added a strip of content on the right side of the page with a set of local headlines and local news links, with the location of the user identified automatically through the IP address. While some customization of topics and local content had been possible on the site since early 2008, these were opt-in features requiring registration, log-in and user input. After June 30, 2010, local content was reported automatically through geo-targeting technology and could not be removed through customization.”74

In den Ergebnislisten von Google News werden die Suchergebnisse als sogenannte Rich Snippets ausgegeben. Die Rich Snippets75 (siehe Abb. 4) enthalten, neben dem im Kapitel 2.3 bereits erwähnten Titel des Artikels und dem Teaser, auch Bilder und soziale SWYN-Buttons76.

Abbildung 4: Rich Snippet in der klassischen Ergebnisliste. Quelle: Google News77

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Schuler schreibt über die Suchmaschine: „Das Besondere von Google News ist, dass der Dienst im Gegensatz zu anderen wie Yahoo News und Onlineausgaben von Zeitungen keine Journalisten beschäftigt, die die Nachrichten auswählen.“78 Die angezeigten Nachrichten sind also nicht von Google selbst erstellt worden, sondern werden, wie auch die Ergebnisse der Suchmaschine Google, durch einen komplizierten mathematischen Algorithmus zusammengetragen.79 Dieser Automatismus unterliegt dem Betriebsgeheimnis von Google und ist für den Nutzer nicht konkret nachvollziehbar. Zwar erklärt Google, dass die gefundenen Beiträge ungeachtet ihrer politischen oder ideologischen Aussage ausgewählt werden,80 die mangelnde Transparenz unterbindet jedoch eine objektive Sichtweise. Wichtig ist nach eigener Angabe von Google, wie oft ein Thema oder Beitrag auf verschiedenen Websites erscheint.81 Der Dienst ist weltweit in rund 70 Lokalausgaben und mehreren Sprachen verfügbar.82 Allein in der Ausgabe für Deutschland werden über 1600 deutschsprachige Nachrichtenquellen berücksichtigt (siehe Abb. 5). Das ausgeschriebene Ziel von Google News ist es, „Lesern eine größere Anzahl an personalisierten Optionen und eine größere Auswahl an Perspektiven zur Auswahl zu stellen.“83

Abbildung 5: Anzahl der erfassten Quellen auf Google News in 2008 und 2009. Quelle: Statista84

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]


1 Vgl. O'Reilly, Tim (2005, 30. September): What is Web 2.0?. O’Reilly Media Inc. http://oreilly.com/web2/archive/what-is-web-20.html [20.08.2013]: “[…] we believe that Web 2.0 will provide opportunities for companies to beat the competition by getting bet ter at harnessing and integrating services provided by others.“

2 Vgl. Kretzschmar, Sonja & Möhring, Wiebke & Timmermann, Lutz (2009): Lokaljournalismus. Wiesbaden: VS Verlag, S. 77.

3 Vgl. Kretzschmar et al. (2009), a. a. O., S. 75.

4 Vgl. Kretzschmar et al. (2009), a. a. O., S. 78.

5 Wird in Kap. 2.4 näher behandelt.

6 Eine umfassende Befragung findet sich in Journalismus im Internet. Profession - Partizipation - Technisierung von Neuberger, Christoph & Nuernbergk, Christian & Rischke, Melanie (Hrsg.).

7 Vgl. Röhle, Theo (2010): Der Google Komplex: Über Macht im Zeitalter des Internets. Bielefeld: transcript Verlag, S. 17.

8 Röhle (2010), a. a. O., S. 17.

9 Vgl. Machill, Marcel & Beiler, Markus & Zenker, Martin (2007): „Suchmaschinenforschung. Überblick und Systematisierung eines interdisziplinären Forschungsfeldes“. In: Machill, Marcel & Beiler, Markus (Hrsg.): Die Macht der Suchmaschinen/The Power of search engines. Köln: Herbert von Halem Verlag, S. 7.

10 Machill et al. (2007), a. a. O., S. 7.

11 Statista: Thematische Schwerpunkte bei der Online-Nutzung der Deutschen im April 2014 (im Anhang S. 65)

12 Vgl. Machill et al. (2007), a. a. O., S. 8.

13 Definition in Quirmbach, Sonja M. (2012): Suchmaschinen: User Experience, Usability und nutzerzentrierte Website-Gestaltung. Wiesbaden: VS Verlag, S. 25:

„Indexe bilden die Inhalte einer dazugehörigen Site in der Suche ab und enthalten Informationen wie Texte, Bilder, Preise oder Bewertungen.“ Weitere Bestandteile sind unter anderem Metadaten.“

14 Wiebusch, Johanna (2013): Leistungsschutzrecht für Presseverleger: Kritik an dessen Notwendigkeit und Entwicklung eines Tatbestands. Frankfurt/Main: Peter Lang, S. 45.

15 Vgl. Machill et al. (2007), a. a. O., S. 8.

16 Vgl. Fahl, Constantin (2010): Die Bilder- und Nachrichtensuche im Internet: Urheber-, persönlichkeits- und wettbewerbsrechtliche Aspekte. Göttingen: V&R unipress, S. 132.

17 Vgl. Fahl (2010), a. a. O., S. 132.

18 Vgl. Wiebusch (2013), a. a. O, S. 45.

19 Wiebusch (2013), a. a. O, S. 45.

20 Online abrufbar unter: www.google.de.

21 Online abrufbar unter: http://de.yahoo.com.

22 Vgl. Quirmbach (2012), a. a. O., S. 22.

23 In Anlehnung an Quirmbach (2012), a. a. O., S. 23 und S. 30.

24 Vgl. Google Inc. (2014): Management-Team. Online unter: http://www.google.de/intl/de/about/company/facts/management/ [01.07.2014].

25 Millward Brown (2014): BRANDZ™: Top 100 Most Valuable Global Brands 2014. Online unter: http://www.millwardbrown.com/docs/default-source/global-brandz-downloads/global/2014_BrandZ_Top100_ Chart.pdf [01.07.2014].

26 Vgl. Weinand, Kim (2013): Top-Rankings bei Google & Co. Bonn: Galileo Press, S. 17.

27 Vgl. Kaumanns, Ralf & Siegenheim, Veit (2007): Die Google-Ökonomie: Wie Google die Wirtschaft verändert. Düsseldorf: Books on Demand, S. 13.

28 Vgl. Weinand (2013), a. a. O., S. 18.

29 Vgl Steiber, Annika (2014): The Google Model. Managing Continuous Innovation in a Rapidly Changing World. Cham Heidelberg New ork Dordrecht ondon: Springer International Publishing, S. 40.

30 Vgl. Ballard (2012), a. a. O., S. 7 f.

31 Vgl. Steiber (2014), a. a. O., S. 40.

32 Vgl. Ballard (2012), a. a. O., S. 8.

33 Steiber (2014), a. a. O., S. 41.

34 Vgl. Steiber (2014), a. a. O., S. 41.

35 Englische Abkürzung für Chief Executive Officer (CEO), analog der deutschen Bezeichnung “Geschäftsführer”.

36 Vgl. Steiber (2014), a. a. O., S. 41.

37 Vgl. Ballard (2012), a. a. O., S. 8.

38 Wayback Machine (2014): Google 1998. Online unter: http://web.archive.org/web/19981202230410/http://www.google.com/ [08.07.2014].

39 Vgl. Kaumanns, Siegenheim (2007), a. a. O., S. 13.

40 Vgl. ebd.

41 Weinand (2013), a. a. O., S. 18.

42 Vgl. Weinand (2013), a. a. O., S. 18.

43 Vgl. ebd.

44 Steiber (2014), a. a. O., S. 52.

45 Vgl. Steiber (2014), a. a. O., S. 53.

46 Vgl. Google Inc. (2014): Produkte. Online unter: http://www.google.de/intl/de/about/products/ [08.07.2014].

47 Vgl. Kaumanns, Siegenheim (2007), a. a. O., S. 31 ff. Google Doodles stellen eine kreative und temporäre Veränderung des Google Logos dar. Sie behandeln oftmals tagesaktuelle Geschehnisse.

48 Kaumanns, Siegenheim (2007), a. a. O., S. 18.

49 Definition Google Adwords in: Kaumanns, Siegenheim (2007), a. a. O., S. 27 f.: „AdWords ist ein Anzeigenplatzierungssystem, das auf Kontextsensitivität beruht. Die Grundidee ist dabei, die Werbung innerhalb der inhaltlichen Zusammenhänge der Suchergebnisse zu platzieren.“ Google AdSense ist ein Anzeigenplatzierungssystem, mit dessen Hilfe Webseitenbetreiber und Werbende zueinanderfinden. Dadurch kann vom Interessenten zielgruppenspezifische Werbung platziert werden.“

50 Vgl. Wesseling, Ewald (2012): 30 Minuten. Lernen von Google & Co. 3 Bde. (1. Aufl. 2010). Offenbach: GABAL Verlag, S. 61 f.

51 Vgl. Wiebusch (2013), a. a. O, S. 44.

52 Online abrufbar unter: http://news.google.de/.

53 Online abrufbar unter: https://de.nachrichten.yahoo.com/.

54 Online abrufbar unter: http://www.paperball.de/.

55 Vgl. Wiebusch (2013), a. a. O, S. 45. Anmerkung: Wiebusch nennt eine maximale Rückschau von acht Tagen, vereinzelt werden jedoch auch ältere Berichte angezeigt.

56 Machill, Marcel & Lewandowski, Dirk & Karzauninkat, Stefan (2005): „Journalistische Aktualität im Internet. Ein Experiment mit den „News-Suchfunktionen“ von Suchmaschinen“, in: Machill, Marcel & Schneider, Norbert (Hrsg.): Suchmaschinen: Neue Herausforderungen für die Medienpolitik. Berlin: VISTAS Verlag, S. 108.

57 Machill et al. (2005), a. a. O., S. 108.

58 Vgl. ebd.

59 Vgl. ebd.

60 Vgl. Wiebusch (2013), a. a. O, S. 45.

61 Vgl. Beiler, Markus (2013): Nachrichtensuche im Internet: Inhaltsanalyse zur journalistischen Qualität von Nachrichtensuchmaschinen. Konstanz München: UVK Verlagsgesellschaft, S. 26.

62 Vgl. Beiler (2013), a. a. O., S. 26.

63 Vgl. ebd.

64 Machill, Marcel & Welp, Carsten (2003): Wegweiser im Netz: Qualität und Nutzung von Suchmaschinen. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, S. 98.

65 Gemeint sind technische Sperren oder Bezahlschranken für komplette Online-Angebote. Damit der Status quo in diesem Sinne erhalten bleibt, bedarf es einer einheitlichen Lösung in der Diskussion um das Leistungsschutzgesetz für Presseverleger (siehe Kap. 2.4).

66 Vgl. Beiler (2013), a. a. O., S. 98.

67 Vgl. Wiebusch (2013), a. a. O, S. 46.

68 Machill, Marcel & Neuberger, Christoph & Schindler, Friedemann (2002): Transparenz im Netz. Funktionen und Defizite von Internet-Suchmaschinen. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, S. 18.

69 Vgl. Novy, eonard (2013): „Vorwärts (n)immer? Normalität, Normativität und die Krise des Journalismus.“, in: Kramp, Leif & Novy, Leonard & Ballwieser, Dennis & Wenzlaff, Karsten (Hrsg.): Journalismus in der digitalen Moderne. Einsichten - Ansichten - Aussichten. Wiesbaden: VS Verlag, S. 25.

70 Levy, Steven (2012): Google Inside: Wie Google denkt, arbeitet und unser Leben verändert. Heidelberg: Verlagsgruppe Hüthing Jehle Rehm, S. 306 f.

71 Vgl. Levy (2012), a. a. O., S. 307.

72 Vgl. ebd.

73 Vgl. George, Lisa M. & Hogendorn, Christiaan (2013): Local News Online: Aggregators, Geo-Targeting and the Market for Local News. Manuskript vom 11. Workshop on Media Economics an der Tel-Aviv University. New York: Hunter College and the Graduate Center, S. 5.

74 George, Hogendorn (2013), a. a. O., S. 5.

75 „Snippets“ bereits erklärt in Kapitel 2.3.

76 „Share with your network“ (SW N), zu Deutsch: Teile mit deinem Netzwerk, bedeutet die Möglichkeit, den verlinkten Artikel durch einen Klick direkt im eigenen sozialen Umfeld eines Netzwerks posten zu können.

77 Online abrufbar unter: www.news.google.de.

78 Schuler, Thomas (2010): Automatischer Absturz. Süddeutsche.de. Online unter: http://www.sueddeutsche.de/digital/google-news-automatischer-absturz-1.705184 [23.07.2014].

79 Vgl. Weinand (2013), a. a. O., S. 248.

80 Vgl. Google Inc. (2014): Alles über Google News. Online unter: http://news.google.com/intl/de/about_ google_news.html [01.07.2014].

81 Vgl. ebd.

82 Vgl. Google Inc. (2014): Sprachen und Regionen. Online unter: https://support.google.com/news/answer/40237?hl=de&topic=8851 [15.08.2014].

83 Google Inc. (2014): Sprachen und Regionen. Online unter: https://support.google.com/news/answer/40237?hl=de&topic=8851 [15.08.2014].

84 Statista: Anzahl der erfassten Quellen auf Google News in 2008 und 2009.

Ende der Leseprobe aus 64 Seiten

Details

Titel
Quantitative Medieninhaltsanalyse des Nachrichten-Aggregators "Google News" am Beispiel von Tageszeitungen
Note
1,0
Autor
Jahr
2014
Seiten
64
Katalognummer
V295674
ISBN (eBook)
9783656950363
ISBN (Buch)
9783656950370
Dateigröße
1830 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Google News, Google, News, Aggregator, Suchmaschine, NRW, Regional, Tageszeitung, Suchmaschinenergebnis, Medien, Medieninhaltsanalyse, Nachrichten, Köln, Düsseldorf, Bonn, Essen, Ruhrgebiet
Arbeit zitieren
Moritz Kolb (Autor:in), 2014, Quantitative Medieninhaltsanalyse des Nachrichten-Aggregators "Google News" am Beispiel von Tageszeitungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295674

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Quantitative Medieninhaltsanalyse des Nachrichten-Aggregators "Google News" am Beispiel von Tageszeitungen



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden