Chancen und Risiken der Geschichtsvermittlung in Filmen. Am Beispiel des Films ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ (2013)


Term Paper, 2015

20 Pages


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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

I. Geschichtsvermittlung via Spielfilm: Chancen und Risiken

II. Nelson Mandela

III. Der Film ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“
1. Die Produktionsbedingungen
2. Der Inhalt des Films
3. Der Film in der Kritik

IV. Der Umgang mit der Geschichte im Film ,, Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“
1. Chronologie im Film
2. Inhaltliche Realitätsnähe
3. Berücksichtigung von Quellen

Quellen- und Literaturverzeichnis:

Einleitung

,,Filmbilder, ob in dokumentarischen oder in fiktionalen Kontext produziert, organisieren nicht nur unser Geschichtswissen, sie stellen eine Gegenwart von Vergangenheit bereit, die mehr Menschen erreicht als die Darstellung von Historikern.“1

Dies liegt vielleicht daran, dass Bilder besser im Gedächtnis gespeichert und abrufbarer sind als die theoretische Darbietung der Geschichte zahlreicher historischer Quellen. Durch das Medium Film hat sich eine neue Art der Herangehensweise in Bezug auf die Historie etabliert.

In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die Chancen und Risiken der Geschichtsvermittlung in Filmen deutlich zu machen. Am Beispiel des Films ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ (2013) werden die Aspekte des Weglassens historischer Ereignisse oder aber auch der authentischen Gestaltung des Films berücksichtigt. Dabei wird zuvor eine kurze Biografie Nelson Mandelas vorgestellt.

Im Laufe dieser Arbeit wird es insbesondere um die Frage gehen, weshalb wichtige Passagen in historischen Filmen gekürzt werden müssen, wie Historiker dazu stehen und welche Wirkung das auf den Zuschauer hat.

Betrachtet man den Forschungsgegenstand im Rahmen dieser Seminararbeit, ist festzustellen, dass es hier Unterschiede gibt.

Bei der Frage, welche Chancen und Risiken die Geschichtsvermittlung via Spielfilme aufweisen, hat insbesondere der Aufsatz von Fr. Dr. Weigand, der im Sammelwerk ,,Aus der Werkstatt des Historikers“ von Frau Fenn erschienen ist, zur Beeinflussung meiner Untersuchung beigetragen.

Generell gab es viel Literatur aus geschichtsdidaktischer Sicht, jedoch nicht viel Material zum allgemeinen Einfluss der Geschichtsvermittlung durch Spielfilme. Die Aspekte zur Geschichtsverfilmung in der Literatur ,,Geschichte und Öffentlichkeit. Orte, Medien, Institutionen“ von den Herausgebern Horn und Sauer waren besonders maßgebend. Ging es jedoch um den lebensgeschichtlichen Abriss Mandelas, waren die Biographien Anthony Sampsons sowie Meredith Martins hilfreich, da sie einen detaillierten Blick auf sein Leben werfen. Fakten zum Film mussten eigenhändig bearbeitet und erforscht werden oder waren zum Teil auf der DVD ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ enthalte.

I. Geschichtsvermittlung via Spielfilm: Chancen und Risiken

Die Anzahl der Vermittlung historischer Themen im Medium Film stieg in den letzten Jahren erstaunlicher Weise an. Wenn man bedenkt, dass der Umgang mit Bildern aus der Vergangenheit hinsichtlich ihrer Interpretation und Analyse schwierig ist, wäre eher ein Rückgang der Verfilmung historischer Themen zu erwarten. Jedoch weist das Medium Film ebenso viele Vorteile wie auch Risiken bei der Geschichtsvermittlung auf.

In folgender Arbeit sollen Vorteile und Risiken der Geschichtsvermittlung durch Spielfilme anhand eines Beispiels beleuchtet werden.

Das Medium Spielfilm berührt den Zuschauer durch seine emotionalen, visuellen sowie akustischen Elemente und führt damit zur Erzeugung von Urteilen und Meinungen sowie zur Übernahme von Wertvorstellungen und Deutungen des dargestellten Sujets. Zudem wird der Zugang historischer Fakten dadurch vereinfacht, dass visuelle oder akustische Elemente im Film aus lernpsychologischer Sicht länger im Gedächtnis verfügbar bleiben als die Wissensaneignung durch bloßes Lesen. Gleichzeitig besteht durch die Übernahme der Werte des Produzenten immer die Gefahr, dass der Zuschauer sich eigene Urteile nicht bildet.

Die erzeugten Emotionen erschweren dem historisch Interessierten die autonome Interpretation und Analyse historischer Fragestellungen. Hinzu kommt, dass Historiker und Filmemacher mit historischen Themen unterschiedlich umgehen, an diese völlig anders herangehen und diese Tatsache zu Verständigungsproblemen führen kann.

Die Regisseure haben andere Motive bei der Verfilmung von der Vergangenheit: Fakten und historische Zusammenhänge werden künstlerisch überarbeitet, teilweise verfremdet oder mit gegenwärtigen Themen, z. B. aus der Politik verknüpft. Historische Spielfilme werden vor allem zur Unterhaltung des Publikums gedreht.

Die Historiker jedoch nehmen diese Haltung nicht ein. Sie befürworten vielmehr einen streng wissenschaftlichen Umgang mit Bildern der Vergangenheit.

So ist dieses Thema im Jahr 1931 auf der Internationalen Lehrfilmkonferenz in Wien behandelt worden, wo es darum ging, die Verwendung von Filmen im Unterricht durch Richtlinien zu bestimmen. Da sich die Didaktik der Geschichte intensiver mit dem Thema ,,Geschichte im Film“ befasst2. Die Historiker greifen auf Fakten, historische Zusammenhänge und Tatsachen zurück, die sie zunächst erforschen müssen.

Filmemacher hingegen greifen auf vorhandene, möglichst bekannte Themen zurück, häufig ohne den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichte zu überprüfen.

Sobald die Darstellung historischer Ereignisse im Film schwierig erscheint, werden Tatsachen geschönt, zuschauer-kompatibel aufbereitet oder auch neu erfunden.

Der Drehbuchautor muss darauf achten, dass Zuschauer angeregt werden, ins Kino zu gehen, indem er sich den Trends einer Gesellschaft anpasst. Dabei ist es oft nötig, Phantasieelemente einzubauen, wie in etwa eine fiktive Figur oder einen Held im Film und die Story, soweit es geht, zu vereinfachen, damit sie für möglichst viele Zuschauer verständlich bleibt. Dabei entstehen Fragestellungen, z. B.: Wie weit darf eine Handlung gekürzt werden und inwiefern orientiert diese sich an historischen Geschehnissen bzw. ist eine adäquate Authentifizierung überhaupt gegeben?

Historiker und Regisseure bzw. Drehbuchautoren stehen somit häufig im Spannungsverhältnis zueinander bzw. kann behauptet werden, dass ihre Herangehensweise diametral gegeneinander stehen.

Damit ist die Frage, ob Geschichtsvermittlung über Spielfilm mehr Chancen oder Risiken in sich birgt, nicht abschließend zu beantworten. Immerhin könnte ein gut gedrehter Spielfilm mit überzeugendenden Darstellern den Zuschauer veranlassen, sich mit geschichtlichen Ereignissen bzw. beeindruckenden Persönlichkeiten tiefergehend selbstständig zu befassen.

Es ist allerdings auch festzustellen, dass weder ein Spielfilm noch Historiker die präzise historische Realität beweisen können, da sie zunächst durch Inszenierung von z. B. Dialogen oder Charaktereigenschaften rekonstruiert und gedeutet werden muss. Anhand eines Spielfilms über Nelson Mandela sollen die vorangegangenen Thesen im dritten Abschnitt der Arbeit bewiesen werden.

II. Nelson Mandela

,,Rohlihlahla“, so nannte ihn sein Vater Gadla Henry Mphakanyswa, ein Häuptling aus der Transkei, was so viel wie ,,Unruhestifter“3 bedeutet.

Später wurde Nelson Mandela einer der bedeutendsten Männer und Symbolfiguren der stärksten Freiheitsbewegung in der Geschichte Afrikas. Doch was machte ihn so bedeutsam? Im vorliegenden Kapitel wird auf den Lebenslauf Nelson Mandelas eingegangen.

Nelson Rolihlahla Mandela wurde am 18. Juli 1918 in einem Dorf namens Mvezo4 in Südafrika geboren. Als Nelsons Vater wegen Gehorsamsverweigerung gegenüber den Beamten5 des Regimes entlassen wurde und damit seinen Einnahmen entzogen, schickte er seine Frau Nosekeni und Nelson nach Qunu. In diesem Dorf verbrachte Nelson seine Jugendjahre. Mandelas Kindheit war geprägt durch strenge Regeln. So musste er mit fünf Jahren als Viehhirte arbeiten. Mit sieben Jahren besuchte er eine Missionsschule. An seinem ersten Schultag erhielt er von einem afrikanischen Lehrer den Namen Nelson.6 In der Schule wurden ihm die britische Kultur und das Christentum vermittelt. Mandela äußerte sich: ,,Uns wurde beigebracht, dass die besten Ideen englische Ideen waren, die beste Regierung die englische, und die besten Männer englische Männer – und das glaubten wir auch.“7 Zwei Jahre später starb sein Vater. Mandela und seine Mutter verließen Qunu und wurden vom Herrscher namens Jongintaba des Volkes der Thembu aufgenommen. Dadurch konnte er tiefe Einblicke in den Führungsstil des Herrschers gewinnen. Als Nelson sechzehn Jahre alt wurde, vollzog er das Ritual der Beschneidung zur Mannbarkeit. Im Alter von zwanzig Jahren besuchte er das Ausbildungsinstitut für Afrikaner ,,Fort Hare“, wo er das erste Mal mit Politik8 in Berührung kam. Er wurde Mitglied eines Studentenrats ,,Student Representative Council (SRC)“. Nachdem er die Verpflegung der Universität kritisierte und diese verließ und ihm der Regent Jongintaba eine Frau vermitteln wollte, die er später heiraten sollte, floh er nach Johannesburg. Dort arbeitete er zunächst als Wachmann in einem Goldbergwerk. Nach der Entlassung ließ er sich in der Anwaltskanzlei Witkin, Sidelsky & Eidelman ausbilden9. Zu seinen Freizeitaktivitäten zählte das Schwergewichtsboxen in Johannesburg. Im Jahr 1943 erhielt Mandela nach seinem Fernstudium an der University of South Africa (UNISA) den Studienabschluss ,,Bachelor of Arts“.

Den ,,Bachelor of Law“ konnte er erst nach seiner Haftzeit vollenden, da er die Prüfungen an der Universität Witwatersrand mehrmals nicht bestand.

Im Jahr 1944 trat Mandela dem Afrikanischen Nationalkongress (ANC)10 bei und gründete mit Hilfe von Walter Sisulu und seinem Freund Oliver Tambo die ANC Youth League. Im selben Jahr heiratete er Sisulus` Cousine Evelyn Ntoko Mase, die ihm zwei Söhne und zwei Töchter gebar11.

Zunächst wurde Mandela zum ANC-Vorsitzenden in Transvaal, dann 1951 zum Präsidenten der ANC Youth League gewählt und erhielt wenig später seine Zulassung als Anwalt. Ein Jahr später wird er nach einer Demonstration verhaftet und zu neun Monaten Bewährungsstrafe verurteilt.12 Als Nelson Mandela den sogenannten ,,M-Plan“, d. h. ein Widerstandskonzept gegen die Apartheid entwickelte, wurde er gebannt und durfte Johannesburg nicht verlassen. Außerdem sollte er gezwungen werden, den ANC zu verlassen. Mandela wurde wegen seiner Mitarbeit im „Congress of the People“ im Dezember erneut aufgrund von Hochverrat verhaftet. Der Prozess zog sich über drei Jahre hinweg. Alle Schuldigen wurden freigesprochen. Im Jahr 1957 ließ er sich von seiner Frau scheiden und heiratete 1958 Winnie Madikizela, die erste schwarze Sozialarbeiterin in Johannesburg. Sie zeugten zwei gemeinsame Töchter. Nach einem Massaker in Township Sharpeville wurde u. a. der ANC und jegliche Anti-Apartheidsorganisationen verboten. Im Jahr 1961 wurde Mandela zum Führer des bewaffneten Arms des ANC. Da er illegal ins Ausland reiste und zu Streiks aufrief, wurde er im August des Jahres 1962 zu drei Jahren Haft verurteilt. Im sogenannten Rivonia-Prozess im Jahr 1964 wurde Mandela und sieben Mitangeklagte zu lebenslänglicher Haft auf der Gefängnisinsel Robben Island verurteilt. Nelson Mandela begründete in seiner Rede vor dem Gericht, weshalb der ANC Gewalt ausübte.

Dies bewirkte keine Strafmilderung, jedoch erhielt er keine Todesstrafe. Von 1982 bis 1988 saß Mandela im ,,Pollsmoor-Gefängnis“ in Kapstadt. Anschließend wurde er ins ,,Victor-Vester-Gefängnis“ in Paarl verlegt. Er wies eine mögliche vorzeitige Freilassung unter der Bedingung, den bewaffneten Kampf aufzugeben, als nicht in Betracht kommend zurück.

Zu den Verhältnissen im Gefängnis äußerte sich Mandela in einem Brief an den Präsidenten P.W. Botha im Pollsmoor-Gefängnis am 13. Februar 1985: ,,Wir wurden grob, ja brutal behandelt. Viele Gefangene erlitten dadurch dauerhaften körperlichen und geistigen Schaden.“13 Zudem wurde der Antrag auf die Erlaubnis zur Bestattung seiner verstorbenen Mutter sowie die Bestattung seines durch einen Verkehrsunfall verunglückten Sohnes abgelehnt.

Der spätere Staatspräsident Frederik De Klerk sprach sich öffentlich für die Freilassung Mandelas am 11. Februar 1990 aus, da sich die politische Situation im Laufe der Zeit in Südafrika verändert hatte. So wurde z. B. das Verbot des ANC aufgehoben und es entwickelten sich mächtige öffentliche Kampagnen, wie z. B. ,,Free Mandela“.

Nach seiner Freilassung sprach Mandela in vielen öffentlichen Auftritten in Soweto über die Versöhnung zwischen Schwarzen und Weißen in seinem Land. Er wurde im Jahr 1991 zum Präsidenten des ANC gewählt. Zwei Jahre später, also 1993, erhielt der vormals Gefangene Mandela gemeinsam mit De Klerk den Friedensnobelpreis! Im Jahr 1994 wurde Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten der Republik Südafrika gewählt. Nachdem er sich 1996 von seiner zweiten Frau Winnie scheiden ließ, heiratet er seine damit dritte Frau namens Graça Machel.14

Im Jahr 1999 übergab Mandela seine Präsidentschaft an Thabo Mbeki. Doch er kämpfte weiterhin für die Menschenrechte mit Hilfe seiner Arbeit als Anwalt. Ab 2004 zog sich Mandela allmählich aus der Öffentlichkeit zurück und widmete im Jahre 2010 seinen Fans einen letzten Auftritt bei den Feierlichkeiten der Fußballweltmeisterschaft. Am 5.12.2013 verstarb Mandela an den Folgen einer Lungenentzündung und wurde dort begraben, wo er seine Kindheit verbrachte.

III. Der Film ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“

Um die Art und Weise der Geschichtsvermittlung mittels Spielfilm und damit Nelson Mandelas Lebenslauf zu analysieren, ist eine genauere Betrachtung der vorliegenden autobiographischen Verfilmung nötig.

Im dritten Block dieser wissenschaftlichen Arbeit wird nun das Filmbeispiel ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ eingeführt und nach Produktionsbedingungen, Inhalt und Realitätsbezogenheit näher beleuchtet.

1. Die Produktionsbedingungen

Der Film ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ beruht auf der im Jahre 1994 erschienenen Autobiografie ,,Long Walk to Freedom“, welche zur Zeit der Gefangenschaft des Anti-Apartheid-Kämpfers verfasst wurde. In den Vereinigten Staaten ist der Film erstmals am 29. November 2013 gezeigt worden, in Deutschland am 30. Januar 2014.

Der Film dauert ca. 142 min und hat eine Altersfreigabe ab 12 Jahre. Wenn man die Produktionsbedingungen des Films betrachtet, wird klar, dass mehrere Aspekte berücksichtigt werden müssen:

Dazu zählen u. a. die Finanzierung, die Besetzung, sowie die Hilfe historischer Berater.15

Der jemals gedrehte größte britische Film², der 2013 in Südafrika entstand, hatte ein Budget von 35 Millionen Dollar und zählt somit zum kostspieligsten Spielfilm des Genres. Er hat den Anspruch, Biographie und Drama Südafrikas zu sein. Dieses Geld wurde mit Hilfe des Produzenten Anant Singh in Südafrika gesammelt. Der Produzent² war Mandelas langjähriger Freund und hat sich 20 Jahre lang für diesen Film eingesetzt. Mandela überließ ihm nach seiner Haft die Rechte an seiner Autobiografie. William Nicholson schrieb das Drehbuch zum Film und Justin Chadwick führte Regie. Chadwick hatte bereits durch das Historiendrama ,,Schwester der Königin“ (2008) Erfahrungen gesammelt und ließ sich von der Kulisse des Films ,,Come Back, Afrika“16 inspirieren.

Die Rolle des N. Mandela erhielt Idris Elba und Naomie Harris die als seine Frau Winnie.

[...]


1 Hilde Hoffmann: Geschichte und Film – Film und Geschichte. In: Sabine Horn / Michael Sauer (Hrsg.) Geschichte und Öffentlichkeit. Orte-Medien-Institutionen; Göttingen 2009, S. 135-143, hier: S. 135.

2 Vgl. Weigand, Katharina: Geschichte im Spielfilm, in: Fenn, Monika (Hrsg.): Aus der Werkstatt des Historikers; München 2008, S. 93-123, hier: S. 96. Bemerkung: hier wird nicht näher auf die Didaktik der Geschichte eingegangen, weil es ein umfangreiches Thema ist und die Fragestellung dieser Seminararbeit nicht tangiert.

3,,Unruhestifter“ ist die umgangssprachliche Bedeutung“, wortwörtlich heißt es ,,am Ast eines Baumes ziehen“. Vgl. hierzu: Meredith, Martin: Nelson Mandela - Ein Leben für Frieden und Freiheit; München 1998, S. 11- 36, hier S. 12.

4 Mvezo war zur Zeit der Apartheid ein Teil des sog. Gebiets ,,Transkei“, dem östlichen Kapland von Südafrika

5 Im Jahre 1885 unterlag Thembuland einer Kontrolle durch Verwaltungsbeamte

6 Für diese Namensänderung gibt es keine Erklärung, doch die Vermutung lautet, dass sich der Name vom berühmten englischen Admiral entlehnte.

7 Zitiert nach: Meredith, Martin: Nelson Mandela; München 1998, S. 11-36, hier S. 26.

8 Politik war einer seiner Studienfächer neben Englisch, Anthropologie, Politik, Eingeborenenverwaltung und römisch-holländisches Recht.

9 Diese Ausbildung wurde von Walter Sisulu, dem Grundstücksmakler und ANC-Generalsekretär (und späterem Freiheitskämpfer) vermittelt.

10 Der ANC wurde im Jahre 1912 gegründet und organisierte sowohl Proteste als auch Demonstrationen, als ihnen bewusst wurde, dass die weiße Vorherrschaft immer mächtiger wurde.

11 Die erste Tochter starb im Alter von neun Monaten an einer schweren Erkrankung.

12 Die Proteste zwischen 1952 und 1953 wurden ,,Defiance Campaign“ genannt. Oliver Tambo gründete im selben Jahr die erste, von Schwarzen geführte Anwaltskanzlei.

13 Vgl. Mandela Nelson: Meine Waffe ist das Wort; München 62014, hier: S. 48.

14 Sie war die Witwe des ehemaligen Präsidenten von Mosambik, Samora Machel.

15 Vgl. hierzu Weigand, Katharina: Geschichte im Spielfilm, in: Fenn, Monika (Hrsg.): Aus der Werkstatt des Historikers; München 2008, S. 93-123, hier: S. 101 f.

16 Dieser Film entstand zum Zeitpunkt der Handlung (1959) des Filmes und wurde mit Lionel Rogosin als Produzent gedreht. Es ging in dem Film um die Bergarbeiter im Jahre 1942 in Johannesburg und verschaffte dem Regisseur einen genauen Einblick in die damalige Zeit.

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Details

Title
Chancen und Risiken der Geschichtsvermittlung in Filmen. Am Beispiel des Films ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ (2013)
College
LMU Munich
Author
Year
2015
Pages
20
Catalog Number
V295735
ISBN (eBook)
9783656945710
ISBN (Book)
9783656945727
File size
488 KB
Language
German
Keywords
chancen, risiken, geschichtsvermittlung, filmen, beispiel, films, nelson, mandela, freiheit
Quote paper
Merve Kosmaz (Author), 2015, Chancen und Risiken der Geschichtsvermittlung in Filmen. Am Beispiel des Films ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ (2013), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295735

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