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Die Rolle des Rechts im Medium Fernsehen. Eine Analyse des Phänomens Gerichtshow

Titre: Die Rolle des Rechts im Medium Fernsehen. Eine Analyse des Phänomens Gerichtshow

Dossier / Travail de Séminaire , 2015 , 19 Pages , Note: 2,15

Autor:in: Judith Kronschnabl (Auteur)

Sociologie - Médias, Art, Musique
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„Die Staatsanwaltschaft geht von folgender Tat aus: Am 15. September 2007 lieh die Angeklagte ihrer Freundin Sabine Pohl einen handygesteuerten Vibrator aus. Diesen hatte sie zuvor mit dem tödlichen Klapperschlangengift manipuliert. Wie von der Angeklagten erwartet, benutzte Sabine Pohl ihn noch am selben Abend. Sie verstarb an dem Schlangengift. Anna Kerner wird daher wegen Mordes angeklagt.“ In der Folge mit dem Titel „Der Killervibrator“ kann der Zuschauer 45 Minuten lang mitverfolgen wie Barbara Salesch in ihrer Gerichtsshow herausfindet, ob Anna tatsächlich ihre Freundin hinterlistig mit dem ausgeliehenen, handygesteuerten und in Schlangengift getränkten Vibrator ermordet hat oder ob beide einer tragischen Verwechslung zum Opfer fielen, die dazu führte, dass Sabine Pohl auf der Geburtstagsfeier ihres Ehemanns plötzlich leblos zusammenbrach.

In vorliegender Hausarbeit soll die Forschungsfrage beantwortet werden, inwiefern Gerichtsshows als „Medium des Rechts“ betitelt werden können. Gerade von Akteuren des Rechtssystems stehen diese Shows unter dem Verdacht, ein schlechtes Licht auf das deutsche Rechtssystem und die Justiz zu werfen und das Vertrauen in die Gerichtsbarkeit zu senken (Mackenroth 2002). Weiterhin wird der These nachgegangen, dass der Konsum solcher Shows einen Kultivierungseffekt mit sich bringt, wonach Vielsehern eine falsche Vorstellung von juristischen Verhandlungen und dem Rechtssystems im Allgemeinen vermittelt werde.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Gerichtsshow - Emotionales Theater oder informative Unterhaltung?
    • Die Gerichtsshow als Hybridgenre
    • Recht oder Fiktion?
    • Kultivierungseffekte durch Fernsehen?
  • Urteilsverkündung: Im Namen der Quote
  • Anhang
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit analysiert das Phänomen der Gerichtsshow im deutschen Fernsehen. Ihr Ziel ist es, die Rolle des Rechts in diesem Medium zu untersuchen und die Frage zu beantworten, ob Gerichtsshows als „Medium des Rechts“ bezeichnet werden können. Die Arbeit befasst sich mit den Kritikpunkten, die von Akteuren des Rechtssystems an Gerichtsshows geäußert werden, insbesondere dem Verdacht, dass diese Shows ein schlechtes Licht auf das deutsche Rechtssystem und die Justiz werfen und das Vertrauen in die Gerichtsbarkeit senken. Darüber hinaus wird die These untersucht, ob der Konsum von Gerichtsshows einen Kultivierungseffekt mit sich bringt, der bei Vielsehern eine falsche Vorstellung von juristischen Verhandlungen und dem Rechtssystem im Allgemeinen vermittelt.

  • Die Gerichtsshow als Hybridgenre: Analyse der Genremixung und des spezifischen Ablaufs von Gerichtsshows.
  • Recht oder Fiktion?: Untersuchung der Authentizität und der Darstellung von Recht in Gerichtsshows.
  • Kultivierungseffekte: Die Frage, ob der Konsum von Gerichtsshows das Verständnis von Recht und Justiz beeinflusst.
  • Das Image des Rechtssystems: Die Auswirkungen von Gerichtsshows auf das Ansehen der Justiz und das Vertrauen in die Gerichtsbarkeit.
  • Moralische Urteile und Normen: Die Rolle von Gerichtsshows in der Vermittlung von Werten und Normen in der Gesellschaft.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und erläutert die Forschungsfrage. Sie führt in die Thematik der Gerichtsshows ein und beschreibt die Kritikpunkte, die von Akteuren des Rechtssystems an diesem Format geäußert werden.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse der Gerichtsshow als Hybridgenre. Es beschreibt die Genremixung, die den spezifischen Ablauf von Gerichtsshows kennzeichnet, und vergleicht diese mit dem Ablauf tatsächlicher Gerichtsverhandlungen.

Das dritte Kapitel beleuchtet die Frage, ob Gerichtsshows ein realistisches Bild von Recht und Justiz vermitteln oder ob es sich um Fiktion handelt. Es untersucht die Authentizität der Darstellung von Recht in den Sendungen und analysiert die Rolle der juristischen Berater, die an der Produktion beteiligt sind.

Das vierte Kapitel befasst sich mit der Frage, ob der Konsum von Gerichtsshows einen Kultivierungseffekt mit sich bringt, der das Verständnis von Recht und Justiz bei Vielsehern beeinflusst. Es untersucht die möglichen Auswirkungen des Konsums von Gerichtsshows auf das Ansehen der Justiz und das Vertrauen in die Gerichtsbarkeit.

Schlüsselwörter

Gerichtsshow, Hybridgenre, Recht, Fiktion, Kultivierungseffekt, Rechtssystem, Justiz, Vertrauen, Moral, Normen, Medienanalyse, Fernsehprogramm.

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Résumé des informations

Titre
Die Rolle des Rechts im Medium Fernsehen. Eine Analyse des Phänomens Gerichtshow
Université
LMU Munich  (Institut für Soziologie)
Cours
Medien des Rechts
Note
2,15
Auteur
Judith Kronschnabl (Auteur)
Année de publication
2015
Pages
19
N° de catalogue
V298786
ISBN (ebook)
9783656952312
ISBN (Livre)
9783656952329
Langue
allemand
mots-clé
rolle rechts medium fernsehen eine analyse phänomens gerichtshow
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Judith Kronschnabl (Auteur), 2015, Die Rolle des Rechts im Medium Fernsehen. Eine Analyse des Phänomens Gerichtshow, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298786
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Extrait de  19  pages
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