Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Valentin Ickelsamers Fibel „Eine Teutsche Grammatica“ von 1535. Es soll die zentrale Frage geklärt werden, inwieweit sie tatsächlich zukunftsweisend gewesen ist, oder ob es nur eine von vielen Fibeln war.
Um dies zu bewerkstelligen, wird im Groben chronologisch deren Entstehungsgeschichte, Inhalt und Nachwirkung beleuchtet. Es wurden hierbei besonders Quellen aus den beiden Forschungsbereichen Buchwissenschaft und Germanistik herangezogen – so z. B. Reclams Sachlexikon des Buches.
Gerade bei dieser prägenden Fibel spielt es eine große Rolle, warum sie eigentlich vom Autor verfasst wurde. Damit dies ausreichend beantwortet werden kann, darf Ickelsamers Leben selbstverständlich nicht außer Acht gelassen werden, weshalb jenes kurz dargelegt wird.
Anschließend wird sich die Arbeit der „Teutschen Grammatica“ selbst widmen, wobei zunächst über ihre allgemeinen Fakten informiert werden soll. Es folgt ein Überblick über ihren Inhalt und eine Erklärung zur Lautiermethode. Auch ihre damalige typografische Gestaltung darf nicht ignoriert werden, weshalb sowohl die Mikro-, als auch die Makrotypografie nebst Auffälligkeiten näher betrachtet werden.
Aus diesen beiden Elementen resultiert unter anderem die Beeinflussung des Leselernprozesses, welche im Zuge dessen ebenfalls untersucht werden muss. Die Analyse der Fibel endet mit der Bestimmung der Zielsetzung des Autors.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fibel
- Valentin Ickelsamer
- Analyse der „Teutschen Grammatica“
- Fakten
- Inhalt
- Allgemeiner Aufbau
- Lautiermethode
- Typografische Gestaltung
- Mikrotypografie
- Makrotypografie
- Auffälligkeiten
- Beeinflussung des Leselernprozesses
- Zielsetzung
- Schluss
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit Valentin Ickelsamers Fibel „Eine Teutsche Grammatica“ aus dem Jahr 1535 und untersucht, inwieweit sie zukunftsweisend war oder nur eine von vielen Fibeln. Die Analyse betrachtet die Entstehungsgeschichte, den Inhalt und die Nachwirkung des Werks.
- Die Bedeutung der „Teutschen Grammatica“ für die Entwicklung des deutschen Leseunterrichts
- Die Lautiermethode als innovative Lehrmethode
- Die typografische Gestaltung als Mittel zur Beeinflussung des Leselernprozesses
- Die Rolle Ickelsamers als Grammatiker und Kritiker Luthers
- Die Bedeutung der Fibel im Kontext der deutschen Sprache und Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit vor. Das Kapitel "Fibel" definiert den Begriff und beleuchtet die Entwicklung der Fibel als Schulbuchform. Im Kapitel "Valentin Ickelsamer" wird die Biografie des Autors und seine Rolle im Kontext der Reformation dargestellt. Die „Teutschen Grammatica“ wird in einem eigenen Kapitel analysiert, wobei Fakten, Inhalt, typografische Gestaltung und Beeinflussung des Leselernprozesses untersucht werden. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung und einem Fazit.
Schlüsselwörter
Valentin Ickelsamer, „Teutsche Grammatica“, Fibel, Lautiermethode, Typografie, Leseunterricht, Reformation, deutsche Sprache, Grammatik
- Quote paper
- David Kraus (Author), 2014, Inhalt, Gestaltung und Bedeutung der "Teutschen Grammatica" von Valentin Ickelsamer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300260