Scherzkommunikation kann im Alltag in unterschiedlichsten Formen auftreten. Beispielsweise können Ironie, Witze oder auch Frotzeleien in scherzhafter Rede, mit dem Zweck Humor zu vermitteln, vorkommen.
Möchte man sich genauer mit Aufbau, Funktionen und Wirkungsweisen von Scherzkommunikation beschäftigen, so empfiehlt es sich, Humortheorien anzuwenden. Mithilfe der Inkongruenztheorie, der Framesemantik und der Implikaturtheorie kann man zum Beispiel ganz neue und verschiedenartige Sichtweisen eröffnen und diverse Aspekte konkreter betrachten und untersuchen.
In dieser Arbeit wird zunächst die Inkongruenztheorie vorgestellt. Dazu werden einige markante Unterscheidungen an Beispielen demonstriert und anschließend wird auf diverse Spezifizierungen eingegangen. Im Folgenden werden die Form und der Aufbau des Witzes an einem konkreten Text anschaulich gemacht und mithilfe der Inkongruenztheorie relevante Faktoren herausgearbeitet. Des Weiteren werden anhand einer scherzhaften Rede mit ironischer Aussage markante Merkmale der Ironie, Aufbau und Form der konkreten Rede sowie Implikaturen herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Inkongruenztheorie
- Analyse: Witz
- Analyse: Ironie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieses Portfolio befasst sich mit der Analyse von Scherzkommunikation, insbesondere mit den Formen des Witzes und der Ironie. Dabei wird die Inkongruenztheorie als ein wichtiges analytisches Instrumentarium vorgestellt und anhand konkreter Beispiele demonstriert.
- Vorstellung und Anwendung der Inkongruenztheorie
- Analyse des Aufbaus und der Funktionsweise von Witzen
- Untersuchung der Merkmale, des Aufbaus und der Implikaturen von ironischer Rede
- Bedeutung der Inkongruenz in der Scherzkommunikation
- Unterscheidung zwischen hartem und weichem Einsatz von Inkongruenzen
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Scherzkommunikation ein und stellt die Bedeutung von Humortheorien für die Analyse von Witzen und Ironie dar. Sie beschreibt den Inhalt des Portfolios und die angewendeten Theorien (Inkongruenztheorie, Framesemantik, Implikaturtheorie).
- Inkongruenztheorie: Dieses Kapitel präsentiert die Inkongruenztheorie als Humortheorie, die von einer Diskrepanz zwischen Vorstellung und Realität ausgeht. Es werden verschiedene Auslegungen der Theorie vorgestellt und anhand des semiotischen Dreiecks veranschaulicht. Das Kapitel beschreibt auch die Bedeutung von Welt- und Sprachwissen für das Verständnis von Inkongruenzen und die Unterscheidung zwischen hartem und weichem Einsatz von Inkongruenzen.
- Analyse: Witz: Dieses Kapitel analysiert die Form und den Aufbau von Witzen anhand eines konkreten Beispiels. Die Analyse konzentriert sich auf die Anwendung der Inkongruenztheorie, um relevante Faktoren des Witzes zu identifizieren.
- Analyse: Ironie: Dieses Kapitel untersucht anhand einer scherzhaften Rede mit ironischer Aussage die Merkmale, den Aufbau und die Implikaturen von Ironie. Die Analyse konzentriert sich auf die Erkennung und Interpretation der Inkongruenzen in der ironischen Rede.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe dieses Portfolios sind: Inkongruenztheorie, Scherzkommunikation, Humor, Witz, Ironie, Framesemantik, Implikatur, Semiotisches Dreieck, Weltwissen, Sprachwissen, harter Einsatz, weicher Einsatz, Mehrdeutigkeit, Schaltstelle, Rezeptionsprozess.
- Citation du texte
- Susan Matz (Auteur), 2014, Scherzkommunikation im Alltag. Inkongruenztheorie, Witz und Ironie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301170