Die Außenpolitik der USA ist vermutlich eines der meist diskutierten Themen in der internationalen Presse. Im Januar 2009 wurde Barack Obama zum 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Er ließ keinen Zweifel daran, dass er mit der machtbetonten, militärisch-unilateralen Außenpolitik der Vorgänger-Regierung Schluss machen wird und einen neuen Ansatz für die amerikanische Außenpolitik entwickeln würde.
Bis 2016 will die USA nahezu alle Soldaten aus dem Irak und aus Afghanistan. Keine Frage, eine Rückzugspolitik, die augenscheinlich einem Wandel der amerikanischen Außenpolitik zugeordnet werden kann. An anderer Stelle verkündet Obama, dass die USA im internationalen Kontext eine unverzichtbare Nation sei und sein Land führend sein müsse. Des Öfteren betont der Präsident, dass weder andauernder Isolationismus, noch eine militärische Lösung den stets den richtigen Weg darstellen könnte.
Wie aber ist diese Außenpolitik nun zu analysieren? Schlingert die USA irgendwo zwischen Isolationismus und offensivem Interventionismus hin und her? Oder verbirgt sich eventuell eine Art geradliniger, definierter Weg hinter diesem Vorgehen? Anhand des smart-power-Ansatzes des Politikwissenschaftlers Joseph S. Nye habe ich die Außenpolitik der USA im Hinblick auf folgende Forschungsfrage analysieren:
Amerikanischer Wandel? In wie weit kann die neue Außenpolitik unter Barack Obama dem smart-power-Ansatz von Joseph S. Nye zugeordnet werden?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Formulierung der Forschungsfrage.
- Analyserahmen
- Beschreibung
- Die verfassungsrechtlichen Grundlagen…
- Die Entwicklung der US-Außenpolitik von 1990 bis 2009
- Analyse
- Irak und Afghanistan
- Diplomatische Bemühungen
- Syrien und der Islamische Staat (IS).
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Außenpolitik der USA unter Präsident Barack Obama und untersucht, inwieweit diese dem "smart power"-Ansatz von Joseph S. Nye zugeordnet werden kann. Sie analysiert die Entwicklung der US-Außenpolitik seit 1990 und beleuchtet wichtige Ereignisse wie die Interventionen im Irak und Afghanistan sowie diplomatische Bemühungen.
- Der "smart power"-Ansatz von Joseph S. Nye
- Die Entwicklung der US-Außenpolitik unter Barack Obama
- Die Rolle von "hard power" und "soft power" in der US-Außenpolitik
- Die Anwendung des "smart power"-Konzepts in konkreten Beispielen
- Die Bedeutung von "contextual intelligence" für die effektive Anwendung von "smart power"
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung und Formulierung der Forschungsfrage: Das Kapitel stellt die Forschungsfrage vor und gibt einen Überblick über die aktuelle Debatte um die US-Außenpolitik. Es stellt die zentralen Elemente der "Obama-Doktrin" dar und skizziert die Problematik der Analyse von US-Außenpolitik im Kontext von Isolationismus und Interventionismus.
- Analyserahmen: Dieses Kapitel erläutert den "smart power"-Ansatz von Joseph S. Nye und definiert die zentralen Begriffe "hard power" und "soft power". Es untersucht die Bedeutung von "contextual intelligence" für die effektive Anwendung des "smart power"-Konzepts.
- Beschreibung: Das Kapitel beschreibt die verfassungsrechtlichen Grundlagen der US-Außenpolitik und skizziert die Entwicklung der US-Außenpolitik von 1990 bis 2009.
- Analyse: Dieses Kapitel analysiert die US-Außenpolitik unter Barack Obama anhand konkreter Beispiele, wie die Interventionen im Irak und Afghanistan sowie diplomatische Bemühungen. Es untersucht die Rolle von "hard power" und "soft power" in diesen Beispielen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter und Fokusthemen der Arbeit sind die US-Außenpolitik, "smart power", "hard power", "soft power", "contextual intelligence", "Obama-Doktrin", Irak, Afghanistan, Syrien, Islamischer Staat, Interventionismus, Isolationismus, Diplomatie.
- Citation du texte
- Jan Jensen (Auteur), 2015, Die Außenpolitik der USA im Wandel. Kann Obamas Außenpolitik dem Smart-Power-Ansatz von Joseph S. Nye zugeordnet werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303717