Wo der physische Einfluss des Krieges offensichtlich erscheint, verbergen sich auch viele ungewisse Fragen die Psyche betreffend; beispielsweise wie glücklich man danach noch werden kann, ob tatsächlich jeder Soldat behaupten würde, den Krieg zu überleben sei wünschenswert oder wie stark die Beziehungsfähigkeit beeinträchtigt wird.
In dieser Facharbeit möchte ich mich mit eben diesem Thema anhand einer aspektorientierten Analyse zweier Kriegsromane auseinandersetzen.
Ich werde die beiden Werke „Im Western nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, und „Das Phantom des Alexander Wolf“ von Gaito Gasdanow im Bezug auf das Handeln und Leben der beiden Protagonisten während und nach dem Krieg untersuchen. Dabei möchte ich eine Antwort auf die Frage, inwiefern die Kriegserfahrungen das Handeln und Leben der Protagonisten beeinflussen, finden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.2 Grundlage der Hypothese
- 1.3 Hypothese
- 2. Hauptteil
- 2.1 Vorstellung der Autoren und Romane
- 2.1.1 Gaito Gasdanow und das Phantom des Alexander Wolf
- 2.1.2 Erich Maria Remarque und „Im Westen nichts Neues“
- 2.2 Analyse
- 2.2.1 „Das Phantom des Alexander Wolf“ von Gaito Gasdanow
- 2.2.2 „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht den Einfluss von Kriegserfahrungen auf das Leben und Handeln der Protagonisten in Gaito Gasdanows „Das Phantom des Alexander Wolf“ und Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“. Ziel ist es, die langfristigen Auswirkungen von Kriegstraumata und deren Einfluss auf die Psyche und das soziale Verhalten der betroffenen Individuen zu beleuchten.
- Auswirkungen von Kriegserfahrungen auf die Psyche der Protagonisten
- Veränderung des sozialen Verhaltens und der Beziehungen nach Kriegserfahrungen
- Die unterschiedlichen Arten der Verarbeitung von Kriegserfahrungen
- Der Einfluss von Kriegserfahrungen auf die persönliche Identität
- Die Rolle der mikrosozialen, mesosozialen und makrosozialen Ebenen im Kontext von Kriegstraumata
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Relevanz des Themas Krieg und dessen nachhaltige Auswirkungen auf den Menschen, auch lange nach dem Ende der Kampfhandlungen. Sie stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss von Kriegserfahrungen auf das Leben und Handeln der Protagonisten in den ausgewählten Romanen und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Einleitung betont die Zeitlosigkeit und die oft unterschätzte Bedeutung des Themas. Es wird auf die Methode der aspektorientierten Analyse hingewiesen und die verwendeten Quellen – die Romane selbst und ausgewählte Sekundärliteratur – benannt. Die Arbeit strebt danach, die Natur des Schmerzes, der über den physischen Schmerz hinausgeht, zu ergründen und die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit diesem Thema zu unterstreichen.
1.2 Grundlage der Hypothese: Dieser Abschnitt legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit dar und bezieht sich auf die wissenschaftliche Studie von Grundmann und Hoffmeister („Die Verwobenheit von Sozialisation und Selektion“) und die Sammlung von Kriegserfahrungsberichten von Jureit und Meyer („Verletzungen – Lebensgeschichtliche Verarbeitung von Kriegserfahrungen“). Es wird das Konzept der mikrosozialen, mesosozialen und makrosozialen Ebenen im Kontext von Kriegserfahrungen erläutert und anhand von Beispielen veranschaulicht, wie diese Ebenen durch Krieg beeinflusst werden. Der Fokus liegt auf der unterschiedlichen Auswirkung von Kriegserfahrungen auf die persönliche Entwicklung, die sozialen Beziehungen und das Handeln auf gesellschaftlicher Ebene.
Schlüsselwörter
Kriegserfahrungen, Trauma, Kriegsromane, „Das Phantom des Alexander Wolf“, „Im Westen nichts Neues“, Gaito Gasdanow, Erich Maria Remarque, Protagonisten, mikrosoziale, mesosoziale, makrosoziale Ebene, Identitätsbildung, soziale Beziehungen, Nachkrieg, psychische Auswirkungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu der Facharbeit: Der Einfluss von Kriegserfahrungen auf die Protagonisten in "Das Phantom des Alexander Wolf" und "Im Westen nichts Neues"
Was ist das Thema der Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht den Einfluss von Kriegserfahrungen auf das Leben und Handeln der Protagonisten in Gaito Gasdanows „Das Phantom des Alexander Wolf“ und Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“. Der Fokus liegt auf den langfristigen Auswirkungen von Kriegstraumata auf die Psyche und das soziale Verhalten der betroffenen Individuen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen von Kriegserfahrungen auf die Psyche der Protagonisten, die Veränderung ihres sozialen Verhaltens und ihrer Beziehungen, die unterschiedlichen Arten der Verarbeitung von Kriegserfahrungen, den Einfluss auf die persönliche Identität und die Rolle der mikrosozialen, mesosozialen und makrosozialen Ebenen im Kontext von Kriegstraumata zu beleuchten.
Welche Romane werden analysiert?
Die Arbeit analysiert die Romane „Das Phantom des Alexander Wolf“ von Gaito Gasdanow und „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque.
Welche Methode wird angewendet?
Die Arbeit verwendet eine aspektorientierte Analyse der beiden Romane und bezieht sich auf ausgewählte Sekundärliteratur, darunter die wissenschaftliche Studie von Grundmann und Hoffmeister („Die Verwobenheit von Sozialisation und Selektion“) und die Sammlung von Kriegserfahrungsberichten von Jureit und Meyer („Verletzungen – Lebensgeschichtliche Verarbeitung von Kriegserfahrungen“).
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Kriegserfahrungen, Trauma, Kriegsromane, „Das Phantom des Alexander Wolf“, „Im Westen nichts Neues“, Gaito Gasdanow, Erich Maria Remarque, Protagonisten, mikrosoziale, mesosoziale, makrosoziale Ebene, Identitätsbildung, soziale Beziehungen, Nachkrieg und psychische Auswirkungen.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil mit der Vorstellung der Autoren und Romane sowie einer Analyse beider Werke, und ein Fazit. Die Einleitung beschreibt die Relevanz des Themas und stellt die Forschungsfrage. Der Hauptteil analysiert die Auswirkungen der Kriegserfahrungen auf die Protagonisten. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Konzepte der mikrosozialen, mesosozialen und makrosozialen Ebenen im Kontext von Kriegserfahrungen, wie sie in der Sekundärliteratur beschrieben werden. Es wird der Einfluss von Kriegserfahrungen auf die persönliche Entwicklung, die sozialen Beziehungen und das Handeln auf gesellschaftlicher Ebene untersucht.
Was ist die zentrale Hypothese der Arbeit (wenn vorhanden)?
Die Arbeit legt die theoretischen Grundlagen für die Untersuchung dar, die detaillierte Formulierung einer expliziten Hypothese ist dem Text nicht direkt zu entnehmen. Die Grundlage der Analyse bildet jedoch die Forschungsfrage nach dem Einfluss der Kriegserfahrungen auf das Leben und Handeln der Protagonisten in den ausgewählten Romanen.
- Citation du texte
- M. Vey (Auteur), 2015, Der Einfluss des Krieges auf die Protagonisten in „Das Phantom des Alexander Wolf“ von Gaito Gasdanow und „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305285