Die Markensoziologie ist ein Markenmodell, das hier beispielhaft auf die englische Königsfamilie angewendet wird. Das englische Königshaus blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück und gehört damit zu den ältesten Marken und mit einem Wert von 44 Milliarden Pounds zu den wertvollsten britischen Brands.
Die Arbeit gibt zuerst einen theoretischen Überblick über die Markensoziologie. Anschliessend wird anhand von Beispielen aufgezeigt, dass die Monarchie als Marke verstanden werden kann und dargelegt, wie diese gemanagt wird. Dabei wird das Modell der Markensoziologie den Erkenntnissen von Balmer gegenübergestellt.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Grundlagen der Markensoziologie
- Sozialer Wille
- Die Marke als Bündnis
- Produkt und Marke
- Die Bildung von Kundschaft
- Die Marke als Gestaltsystem
- Gestalt als Hard Fact
- Die ökonomische Funktion des ästhetischen Urteils
- Selbstähnlichkeit
- Was charakterisiert und wie entsteht Selbstähnlichkeit?
- Die selbstähnliche Marke erhöht die Anziehungskraft
- Die selbstähnliche Marke gewinnt das Öffentliche Vertrauen
- Die selbstähnliche Marke führt sich durch Gestaltdisziplin
- Das Markenterritorium
- Der Aufbau eines Markenterritoriums
- Die Grenzen der Marke aktiv managen
- Zusammenfassung
- Sozialer Wille
- Gestaltsystem „Monarchie“ nach Balmer
- Die Monarchie als Marke
- Die Monarchie als Marke managen
- Die Monarchie als Marke mit einem Erbe
- Welche Parallelen und Unterschiede gibt es zwischen den beiden Gestaltsystemen?
- Die Monarchie als Marke
- Der Monarchie-Mix
- Die Monarchie als Marke mit einem Erbe
- Das britische Königshaus: ein Überblick
- Die konstitutionelle Monarchie
- Die Windsors
- Anwendung der Markensoziologie auf die britische Königsfamilie: Symbolik als exemplarischer Baustein mit seinen Komponenten
- Zeremonien
- Die Krönung
- Staatsbesuche
- Gartenfeste
- Die Weihnachtsrede
- Schlösser
- Buckingham Palace
- Sandringham House
- Wappen
- Schmuck
- Ahornblatt (Maple Leaf)
- Halo Tiara
- Farnbrosche (Farn Brooch)
- Kleidung und Kopfbedeckung
- Zeremonien
- Welche universellen Regeln gelten für alle Gestaltsysteme? Kritische Beurteilung der „Markenführung“ des britischen Königshauses aus Sicht der Markensoziologie. Was können andere Unternehmen und Institutionen von ihr lernen?
- Durch welche universellen Regeln zeichnen sich alle Gestaltsysteme aus?
- Prinzip der Selbstähnlichkeit
- Die Marke als Baukastensystem
- Aufbau des Markenterritoriums durch Symbole und dem aktiven Management von Grenzen
- Die Kundschaft: Ort des Vertrauens und Positiven Vorurteils
- Die Verbindung zu Marken ist wesenwillig
- Prinzip der Selbstähnlichkeit
- Kritische Beurteilung der „Markenführung“ des britischen Königshauses aus Sicht der Markensoziologie
- Die Monarchie als Medienereignis
- Die Monarchie und wesensfremde Elemente
- Die Queen und James Bond
- Duchess of Repeats
- Was können andere Unternehmen und Institutionen von der Monarchie lernen?
- Die Familienfirma: Ausdauer und Engagement
- Kontinuität
- Jedes Produkt zahlt auf die Marke ein
- Eine Marke ist immer einmalig
- Die Markenenergie ist in der Kundschaft gespeichert
- Durch welche universellen Regeln zeichnen sich alle Gestaltsysteme aus?
- Literaturverzeichnis
- Anhang: Symbolik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Masterarbeit untersucht die britische Monarchie aus der Perspektive der Markensoziologie. Ziel ist es, die britische Monarchie als Marke zu verstehen und aufzuzeigen, wie sie als solches geführt wird.
- Die Markensoziologie als Modell zur Analyse von Marken
- Die Monarchie als Gestaltsystem mit einem sozialen Willen
- Das Prinzip der Selbstähnlichkeit und seine Bedeutung für den Markenerfolg
- Die Rolle von Symbolen und Traditionen in der Markenführung
- Die Bedeutung von öffentlicher Wahrnehmung und Vertrauen für die Marke "Monarchie"
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Markensoziologie, wobei wichtige Konzepte wie sozialer Wille, die Marke als Bündnis, das Ursache-Wirkungs-Prinzip, die Selbstähnlichkeit und das Markenterritorium erläutert werden. Es wird gezeigt, wie diese Konzepte auf die britische Monarchie angewendet werden können.
Im zweiten Kapitel werden die Erkenntnisse von Balmer über die Monarchie als Marke mit einem Erbe vorgestellt. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der markensoziologischen und der betriebswirtschaftlichen Perspektive auf die Marke "Monarchie" aufgezeigt.
Das dritte Kapitel gibt einen Überblick über die Geschichte des britischen Königshauses und die Entwicklung der konstitutionellen Monarchie. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, denen die Monarchie im Laufe ihrer Geschichte begegnet ist, und die verschiedenen Strategien, die zur Bewältigung dieser Herausforderungen eingesetzt wurden.
Im vierten Kapitel wird die Symbolik der britischen Königsfamilie als exemplarischer Baustein für die Markenführung analysiert. Es werden verschiedene Komponenten der Symbolik, wie Zeremonien, Schlösser, Wappen und Schmuck, vorgestellt und deren Bedeutung für das Markenerlebnis beleuchtet.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit universellen Regeln, die für alle Gestaltsysteme gelten, und zieht Schlussfolgerungen aus der Anwendung der Markensoziologie auf die britische Königsfamilie. Es werden kritische Aspekte der "Markenführung" der Monarchie diskutiert und es wird herausgearbeitet, welche Lehren andere Unternehmen und Institutionen daraus ziehen können.
Schlüsselwörter (Keywords)
Markensoziologie, Selbstähnlichkeit, Gestaltsystem, Symbolik, Monarchie, britisches Königshaus, Tradition, öffentliches Vertrauen, Markenführung, Medienmonarchie, Familienfirma.
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- Charlotte Balzer (Autor), 2015, Die Markensoziologie am Beispiel des englischen Königshauses. Warum eine Königin auf einem Schloss wohnen und eine Krone tragen muss, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305728