Eine der Herausforderungen, der sich Obama nach seinem Amtsantritt als Präsident der Vereinigten Staaten stellen musste, war das Thema Kuba und die zukünftige Handhabe mit der kubanischen Regierung unter Raúl Castro. In den Jahren vor Obama hatten die USA und Kuba ein eher kühles Verhältnis zueinander. Seit dem Verhängnis des Handelsembargos gegen Kuba und einer stetigen Forderung der USRegierung, das Land demokratisch zu regieren, bewegten sich beide Länder über die Jahre hinweg stetig zwischen Annäherung und Konfliktreichtum. Im Folgenden soll deshalb anhand von mehrheitlich amerikanischen Zeitungsartikeln untersucht werden, inwiefern sich unter der Präsidentschaftszeit Obamas eine Kurskorrektur in der Außenpolitik zu Kuba eingestellt hat. Kann bereit die Rede von einem Dialog auf Augenhöhe sein? Nach einem kurzen Überblick über G.W. Bushs US-Kuba Politik wird näher auf die einzelnen Themengebiete der Außenpolitik Obamas eingegangen: der AmerikaGipfel in Trinidad und Tobago, das Handelsembargo, die Migrationspolitik und zuletzt der Fall „Alan Gross“.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Die US-Kuba Politik: zwischen Annäherung und Konfliktreichtum
- 2. Die US-Außenpolitik mit Kuba – Ein „Dialog auf Augenhöhe“?
- 2.1. Die Präsidentschaftszeit George W. Bushs
- 2.2. Die Präsidentschaftszeit Barack Obamas
- 2.2.1. Amerika-Gipfel Trinidad und Tobago 2009 - leere Versprechungen oder Neuanfang?
- 2.2.2. Handelsembargo und politische Auswirkungen
- 2.2.3. Geordnete Migration
- 2.2.4. Der Fall „Alan Gross“
- 3. Eine Kurskorrektur Obamas in der Außenpolitik?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die US-amerikanische Kuba-Politik unter Präsident Barack Obama und analysiert, inwieweit sich im Vergleich zu seinen Vorgängern eine Kurskorrektur eingestellt hat. Die Analyse basiert auf amerikanischen, deutschen und lateinamerikanischen Zeitungsartikeln sowie Dokumenten der US-Regierung, wie Reden und Interviews. Die subjektive Wahrnehmung des "Neuanfangs" mit Kuba wird ebenfalls berücksichtigt.
- Entwicklung der US-Kuba-Beziehungen vor und während der Obama-Ära
- Analyse der Obama-Administration's Kuba-Politik
- Bewertung des Handelsembargos und seiner Auswirkungen
- Beurteilung des Dialogs zwischen den USA und Kuba
- Einordnung der Migrationspolitik im Kontext der Beziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Die US-Kuba Politik: zwischen Annäherung und Konfliktreichtum: Dieses Kapitel liefert eine Einleitung in die komplexen Beziehungen zwischen den USA und Kuba. Es beschreibt die wechselvolle Geschichte der Beziehungen, die sich durch Phasen der Annäherung und des Konflikts auszeichnen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen vor der Präsidentschaft Obamas, mit besonderem Augenmerk auf die Politik unter George W. Bush und dem anhaltenden Handelsembargo. Das Kapitel legt den Grundstein für die spätere Analyse der Veränderungen unter Obama, indem es den Kontext der bestehenden Spannungen und des historischen Hintergrunds aufzeigt.
2. Die US-Außenpolitik mit Kuba – Ein „Dialog auf Augenhöhe“?: Dieser Abschnitt analysiert die Außenpolitik der USA gegenüber Kuba, insbesondere unter der Präsidentschaft von George W. Bush und Barack Obama. Der Abschnitt zu Bush beschreibt einen harten Kurs, gekennzeichnet durch die Aufrechterhaltung des Handelsembargos und eine allgemein angespannte Atmosphäre. Die Analyse unterstreicht die Rhetorik Bushs, die auf einer moralischen Verurteilung des kubanischen Regimes beruhte und eine wenig fruchtbare Dialogbereitschaft zeigte. Die Beschreibung legt den Fokus auf die politische Rhetorik und die konkreten Maßnahmen Bushs, um die Unterschiede zu Obamas Politik hervorzuheben und die Entwicklung der Beziehungen im Kontext darzustellen.
Schlüsselwörter
US-Kuba-Beziehungen, Barack Obama, George W. Bush, Handelsembargo, Außenpolitik, Dialog, Migration, Alan Gross, Amerika-Gipfel Trinidad und Tobago, Kalter Krieg, Helms-Burton Act.
Häufig gestellte Fragen (FAQs): Analyse der US-amerikanischen Kuba-Politik unter Präsident Barack Obama
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die US-amerikanische Kuba-Politik unter Präsident Barack Obama und untersucht, inwieweit sich im Vergleich zu seinen Vorgängern, insbesondere George W. Bush, eine Kurskorrektur eingestellt hat. Die Analyse stützt sich auf verschiedene Quellen, darunter amerikanische, deutsche und lateinamerikanische Zeitungsartikel sowie offizielle Dokumente der US-Regierung.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der US-Kuba-Beziehungen vor und während der Obama-Ära, analysiert die Kuba-Politik der Obama-Administration, bewertet das Handelsembargo und seine Auswirkungen, beurteilt den Dialog zwischen den USA und Kuba und ordnet die Migrationspolitik in den Kontext der Beziehungen ein. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Vergleich zu der Politik unter George W. Bush und der subjektiven Wahrnehmung eines möglichen „Neuanfangs“ mit Kuba.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel 1 bietet eine Einleitung in die komplexen Beziehungen zwischen den USA und Kuba, inklusive der historischen Entwicklung vor der Obama-Ära. Kapitel 2 analysiert die US-Außenpolitik gegenüber Kuba unter Bush und Obama, wobei der Fokus auf dem Vergleich beider Präsidentschaften liegt. Kapitel 3 befasst sich mit der Frage einer möglichen Kurskorrektur Obamas in der Außenpolitik.
Wie wird der Vergleich zwischen der Politik von Bush und Obama dargestellt?
Die Arbeit kontrastiert die harte Linie Bushs, gekennzeichnet durch das anhaltende Handelsembargo und eine angespannte Atmosphäre, mit der Politik Obamas. Dabei wird die politische Rhetorik und die konkreten Maßnahmen beider Präsidenten verglichen, um die Unterschiede und die Entwicklung der Beziehungen aufzuzeigen. Bushs Politik wird als von moralischer Verurteilung des kubanischen Regimes und mangelnder Dialogbereitschaft geprägt beschrieben.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Analyse basiert auf amerikanischen, deutschen und lateinamerikanischen Zeitungsartikeln sowie Dokumenten der US-Regierung, wie Reden und Interviews. Die Arbeit berücksichtigt auch die subjektive Wahrnehmung des „Neuanfangs“ mit Kuba.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: US-Kuba-Beziehungen, Barack Obama, George W. Bush, Handelsembargo, Außenpolitik, Dialog, Migration, Alan Gross, Amerika-Gipfel Trinidad und Tobago, Kalter Krieg, Helms-Burton Act.
Welche konkreten Ereignisse werden analysiert?
Die Arbeit analysiert unter anderem den Amerika-Gipfel in Trinidad und Tobago 2009, die Auswirkungen des Handelsembargos, die geordnete Migration zwischen den USA und Kuba und den Fall Alan Gross.
- Quote paper
- Christina Drechsel (Author), 2012, Die US-Kuba Politik unter Präsident Obama. Eine Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306345