Die Historienbibeln des Spätmittelalters - religiöse Laienbildung zwischen Weltchroniken und Lutherbibel


Hausarbeit, 2004

55 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Religiöse Laienbildung in Kirche und Gesellschaft des Spätmittelalters

3. Die Historienbibeln des Spätmittelalters
3.1 Definition und Klassifizierung
3.2 Quellen
3.3 Inhalt und Text
3.4 Bilder
3.5 Überlieferung sowie Forschungs- und Untersuchungsstand

4. Die Bedeutung der Historienbibeln für die religiöse Laienbildung

5. Zusammenfassung

Tabelle 1: Gruppeneinteilung und Quellen der
Historienbibeln

Tabelle 2: Die überlieferten Historienbibeln

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Das Spätmittelalter ist gekennzeichnet durch ein Spannungsver­hältnis zwischen vorwärtsdrängenden und widerstrebenden Kräften in Staat, Kirche und Gesellschaft. In Reformbedürfnis und Tradi­tionalismus dieser Epoche waren vielfältige Entwicklungen grundgelegt, die beginnend im Interregnum des 13. Jahrhunderts, über das Große Abendländische Schisma im 14. Jahrhundert in der Entdeckung der Neuen Welt sowie der Reformation zu Beginn des 16. Jahrhunderts kumulierten.[1] Die in diesem Zeitraum ablaufenden Prozesse in Staat, Kirche, Rechtswesen, Wirtschaft und Gesell­schaft bildeten das Fundament unserer heutigen Welt.

Im gesellschaftlichen Bereich entfaltete sich zunehmend ein Selbstbewußtsein des Volkes gegenüber Adel und Klerus, das sich vor allem in einem wachsenden wirtschaftlichen, verkehrsmäßigen und militärischen Bedeutung der Städte und deren Bürgertum manifestierte.[2] Dieses gesteigerte Selbstbewußtsein führte seit dem 13. Jahrhundert, in Verbindung mit dem Übergang zu schriftlichen Verkehrsformen in Handel und Geldwesen, auch außerhalb der Klöster zu einer Zunahme der Schreib- und Lesekundigen. Die Schichtgebundenheit der Schreib- und Lesefähigkeit verwischte mit der Einrichtung von Dom-, Stifts- und städtischen Lateinschulen, die im 15. Jahrhundert durch das Aufkommen der deutschen Schreib- und Rechenschulen in den Städten ergänzt wurden. Die neue soziale Schicht der Bürgertums konnte mit diesen neuen Fähigkeiten eine Führungsrolle im kulturellen Leben übernehmen.[3]

Die sich im 14. Jahrhundert ausweitende Lesefertigkeit stand mit der religiösen Bewegung in enger Wechselbeziehung und ver­stärkte das Verlangen der Laien nach volkssprachlicher Bibelek­türe. Die amtskirchlichen Lehr- und Lernformen konnten das religiöse Interesse nicht mehr erfüllen, da in den Gottesdiensten des Mittelalters die Schaufrömmigkeit im Vordergrund stand und die lateinische Sprache sowie die häufig mangelhaften Predigten die Gläubigen nicht ausreichend in die christliche Lehre einführten. Vor allem im 15. Jahrhundert mehrte sich daher die Kritik an dieser Praxis und bildete den Nährboden für die Reformvorschläge der Kirchenreformer und Reformatoren. Von den Konzilien von Konstanz (1414-1418) und Basel (1431-1437/49) gingen bedeut­same Reformimpulse aus, die u. a. zu einer bewußteren Wahrneh­mung der Volksfrömmigkeit führten.[4]

Die Bedürfnisse laikaler Frömmigkeit sollten seitens des Klerus durch religiöse Traktate sowie katechetische Lehr- und Erbauungs­literatur gestillt werden. Dagegen widersprach die selbständige Bibellektüre dem herkömmlichen Kirchen- und Theologiebegriff, und Bibelübersetzungen wurden als Gefährdung der kirchlichen Lehrautorität angesehen. Dennoch führte der Wunsch religiös engagierter Laien nach Wissenserweiterung und Vertiefung des Glaubens gegen alle amtskirchlichen Widerstände zur Anfertigung und Verbreitung volkssprachlicher Bibeln. Diese Entwicklung wurde Ende des 15. Jahrhunderts durch den Buchdruck verstärkt, der die Möglichkeiten der literarischen Kommunikation sprunghaft erweiterte und in Luthers Reformwerk gipfelte.[5]

In dieser Zeit des Übergangs entstanden die Historienbibeln als Prosabearbeitungen des biblischen Stoffes mit apokryphen und profangeschichtlichen Erweiterungen. Sie lösten ihre gereimten Vorstufen, die Weltchroniken und Marienleben des 13. und 14. Jahrhunderts ab und gehen zurück auf die Historia scholastica des Petrus Comestor (um1100-1179).[6] Im Spätmittelalter waren sie im ganzen europäischen Raum verbreitet und konkurrierten etwa ein Jahrhundert lang mit anderen Formen volkssprachlicher Bibelaus­gaben. Ihre Blütezeit lag zwischen 1440 und 1480, wobei die älteste deutsche Historienbibelhandschrift, das Weidener Fragment, aus der Zeit um 1400 stammt.[7] Sie ermöglichte dem frommen, lateinunkundigen Laien die selbständige Bibellektüre sowie die Auseinandersetzung mit Glaubensfragen und schufen auf diese Weise über die Laienemanzipation eine wesentliche Voraussetzung für die Breitenwirkung der Reformation und den Erfolg der Lutherbibel. Darüber hinaus waren sie Ausdruck des mittelalter­lichen Geschichtsverständnisses, das sich durch eine enge Verbin­dung zwischen Bibel und Historie auszeichnete. Biblische Geschichte wurde im Mittelalter als „historia“ schlechthin ange­sehen, und die Weltgeschichte mit dem Inhalt der Bibel gleichge­setzt. Wissensvermittlung durch Konzentration auf die biblische Historie stand daher in den Historienbibeln im Vordergrund.[8]

Der Bedeutungsverlust der Historienbibeln Ende des 15. Jahrhun­derts und deren endgültiges Verschwinden im 16. Jahrhundert hatte verschiedene Ursachen. Theologische Diskussionen um die rechte Übersetzungsgrundlage sowie die Ablehnung apokrypher Stoffe seitens der Humanisten und der Reformatoren trugen ebenso wie der Aufschwung des Buchdrucks zum Niedergang der Historien­
bibeln bei. Um 1480 entstanden zwar noch 8 Frühdrucke der „Neuen Ee“, einer neutestamentlichen Historienbibel, aber eine vollständige Historienbibel wurde nie gedruckt und gedruckte hoch- und niederdeutsche Gesamtausgaben der Bibel übernahmen deren Funktionen.[9]

Ober-, mittel- und niederdeutsche Historienbibeln sind bis heute in mehr als 100 Handschriften überliefert, von denen 46 Illustrationen aufweisen; hinzu kommen 8 Frühdrucke sowie 30 niederländische Ausgaben.[10] Um deren Erforschung hat sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts v. a. der Begründer des deutschen Bibel-Archivs, Hans Vollmer verdient gemacht, dem wir eine ausführliche Auf­listung und Klassifizierung der überlieferten Handschriften verdan­ken. Seitdem wurde das umfangreiche Material nur ansatzweise erforscht und zugänglich gemacht, und erst seit dem Auffinden des Weidener Fragments 1963 und v. a. seit den 1980er Jahren ist wieder ein verstärktes Interesse an spätmittelalterlichen Historien­bibeln zu beobachten. Die Forschungsschwerpunkte lagen dabei allerdings im wesentlichen im kunsthistorischen und philologi­schen Bereich sowie in der Edition.[11]

In dieser Hausarbeit möchte ich aus historischer Sicht die Bedeu­tung der Historienbibeln des Spätmittelalters für die Laienbildung unter dem Aspekt einer Übergangsposition zwischen Weltchroni­ken und Lutherbibel näher beleuchten.

2. Religiöse Laienbildung in Kirche und Gesellschaft des Spätmittelalters

Der spätmittelalterliche, reformatorische Literarisierungsprozess war ein Spiegel der kulturellen Entwicklungen innerhalb der dama­ligen Gesellschaft und gekennzeichnet durch eine Gleichzeitigkeit von vorwärtsdrängenden und widerstrebenden Kräften. Kirchen- und Bildungsreformer traten für eine Ausweitung des Wissens für breitere Schichten ein, da sie darin Chancen für eine religiöse Erneuerung und Vertiefung erkannten. Die Vertreter der geistlichen und weltlichen Bildungselite dagegen lehnten die neuen Formen und Institutionen der Wissensvermittlung ab, weil sie um ihr Prestige und ihre Autorität fürchteten.[12][13]

Laien sind nach römisch-katholischem Kirchenrecht Gläubige und Kirchenangehörige, die weder Kleriker noch Mönche sind, d. h. die keine Weihe empfangen haben.[14] Sie waren im Mittelalter dem Dekret Gratians von 1140 folgend nicht als für die Kirche verant­wortliche Partner vorgesehen. Die Gliederung in Klerus und Laien schrieb Hierarchien fest, und nur der Kleriker als Träger der latei­nische überlieferten Kultur und Bildung war zum Wissenserwerb durch Lesen der Heiligen Schrift und Weitergabe dieses Wissens berechtigt. Die Laien wurden damit in die Rolle passiver Rezi­pienten gedrängt, denen die Botschaften der Heiligen Schrift im wesentlichen in den Gottesdiensten in den Pfarreien und Klöstern vermittelt wurden.[15] Innerhalb dieser Gruppe erfolgte eine Ausdif­ferenzierung in „grobe leyen“, die des Lesens und Schreibens nicht mächtig waren, und „subtile leyen“ mit Lese- und Schreibfähig­keiten.[16]

Im Spätmittelalter stieg mit dem Bedeutungszuwachs der Städte das Selbstbewußtsein der Bürger und stellte auch die Kirche vor neue Anforderungen. Das neu erstandene Bürgertum verlangte nach eigenen Pfarrkirchen sowie Anteilnahme an Verwaltung und Überwachung der zugehörigen Kirchengüter. Die Versorgung nachgeborener Bürger- und Handwerkersöhne als Seelsorger und Meßpfründner schuf eine enge Verbindung zwischen Bürgerschaft und Geistlichkeit.[17]

Das sich entwickelnde Selbstverständnis des Bürgertums äußerte sich darüber hinaus in einem gesteigerten Bildungsbedürfnis. Seit dem 13. Jahrhundert führte der Übergang zu schriftlichen Verkehrsformen in Handel und Geldwirtschaft auch außerhalb der Klöster zu einer erhöhten Schreib- und Lesefähigkeit. Durch die zunehmende Gründung von Schreib- und Rechenschulen in den Städten versuchten die Stadtmagistrate, das Bildungsangebot für die innerstädtischen Kaufleute und Handwerker zu verbessern. Die Erfindung des Lesesteins und der Brille sowie des Buchdrucks erschlossen neue Leserkreise und vergrößerten die Kommunika­tionsmöglichkeiten der mittelalterlichen Gesellschaft.[18]

Eine enge Wechselbeziehung zwischen religiöser Bewegung und Lesefertigkeit förderte in Verbindung mit Kontroversen über Grundfragen des Glaubens das Verlangen der Laien auch nach selbständigem, religiösem Wissenserwerb und Abkehr vom Status des passiven Rezipienten. Laienbildung in Kirche und Gesellschaft des Mittelalters umfasste daher nach Klaus Schreiner[19] u. a. die selbständige literarische Aneignung von religiösem Wissen durch „weltliche Menschen“ sowie die Vermittlung von muttersprachlich abgefasster oder übersetzter Literatur an das „gemaine Volk“. Dieser selbständige Wissenserwerb wiederum stärkte zusätzlich das Selbstvertrauen der Laien gegenüber Kirche und Klerus.[20]

Amtskirchliche Lehr- und Lernformen konnten diese Bildungbe­dürfnisse nicht mehr ausreichend befriedigen, da in den Gottes­diensten der Ritus an Bedeutung gewonnen hatte und Schaufröm­migkeit zu einem der wesentlichsten Elemente geworden war. Der Klerus versuchte durch die Herausgabe religiöser Traktate und katechetischer Lehr- und Erbauungsliteratur auf das religiöse Bildungsbedürfnis der Laien zu reagieren, die dann durchaus auch zu einer Quelle laikaler Frömmigkeit wurden. Selbständige Bibel­lektüre dagegen wurde als Gefährdung der kirchlichen Lehrauto­rität und Rechtgläubigkeit angesehen, und häufig auch seitens der innerkirchlichen Kritiker an der damaligen Verkündigungspraxis abgelehnt. Gegen diese erstarrten, unzureichenden Formen kirch­licher Verkündigung formulierte sich Widerstand als Verlangen lesender Laien nach volkssprachlicher Aneignung der biblischen Heilsbotschaft.[21]

Das Verlangen gebildeter Laien nach selbständiger Bibellektüre war nicht nur Ausdruck der Auflehnung gegen das unzureichende Bildungs- und Verkündigungsangebot der Amtskirche, sondern spiegelte auch die Bedeutung der Bibel im Mittelalter als wichtig­ste Quelle und höchste Autorität wider. Sie gab maßgebliche Anre­gungen für alle Bereiche des Lebens, beginnend bei Fragen der Religion über die profanen Wissenschaften bis hin zu Staat- und Geschichtsauffassung und Kunst.[22]

Im 15. Jahrhundert verschärften sich die Differenzen zwischen Traditionalisten und Reformern, da einerseits die Reformanstöße der Konzilien von Konstanz (1414-1418) und Basel (1431-1437/49) Erwartungen bzgl. kirchlicher Erneuerungen geweckt hatten und andererseits durch Zunahme der Handschriftenpro­duktion sowie durch den Buchdruck die Verbreitung von Literatur einen exponentiellen Anstieg erlebte. Kirchenreformer wie Nikolaus von Kues, Johannes von Wesel, Johannes von Goch und Wessel Gansfort versuchten innerkirchliche Reformen, die sich gegen den Kurialismus richteten und auch dem gewachsenen Anteil des Laienelements innerhalb der Kirche Rechnung tragen sollten. Aber erst das Reformwerk Martin Luthers konnte das gestiegene Bedürfnis nach volkrssprachlichen, religiösem Wissenserwerb erfüllen und leistete damit einen erheblichen Beitrag zur Emanzi­pation der Laien, die letztendlich zur Erneuerung der Kirche führte.[23]

3 . Die Historienbibeln des Spätmittelalters

Historienbibeln waren im Spätmittelalter in ganz Europa weit verbreitete Bücher und neben den Weltchroniken die wichtigsten und umfangreichsten freien Bibelbearbeitungen. Viele Varianten und die zahlreich überlieferten Handschriften belegen ihre Beliebt­heit. In Deutschland lagen die Schwerpunkte dieser Handschriften­herstellung v. a. im elsässischen und bayerisch-österreichischen Sprachraum und sind ein Ausdruck der im Spätmittelalter erstar­kenden städtischen Handels- und Geldwirtschaft.[24]

[...]


[1] Die zeitliche Eingrenzung des Spätmittelalters wird ebenso wie die des gesamten Mittelalters in der Literatur differenziert diskutiert. Zur Periodisierung vgl. u. a.: Hartmut Boockmann, Einführung in die Geschichte des Mittelalters, München 1996, 13-18. Ulf Dirlmeier, Gerhard Fouquet, Bernd Fuhrmann, Europa im Spätmittelalter, München 2003, S. 1,2. Joachium Leuschner, Deutschland im späten Mittelalter, Göttingen 1975, S. 15-22. Erich Meuthen, Das 15. Jahrhundert, München 1996, S. 2. Renate Neumüllers-Klauser (Hrsg.), Res Medii Aevi. Kleines Lexikon der Mittelalterkunde, Wiesbaden 1999, S. 156, 157.

[2] Leuschner, Deutschland im späten Mittelalter, S. 22-27.

[3] Leuschner, Deutschland im späten Mittelalter, S. 24.
Klaus Schreiner, Laienbildung als Herausforderung für Kirche und Gesellschaft. Religiöse Vorbehalte und soziale Widerstände gegen die Verbreitung von Wissen im Spätmittelalter und in der Reformation, in: Zeitschrift für historische Forschung 11 (1984) S. 259, 352. Erich Zimmermann, Die deutsche Bibel im religiösen Leben des Spätmittelalters, in: Otto Grüters, Erich Zimmermann (Hrsg.), Bibel und deutsche Kultur, Bd. VIII, Neue Beiträge zur Geschichte der deutschen Bibel im Mittelalter (Neue Folge der „Materialien zur Bibelgeschichte und religiösen Volkskunde“, Bd. XII), Potsdam 1938, S. 5.

[4] Arnold Angenendt, Grundformen der Frömmigkeit im Mittelalter, München 2003, S. 17. Erwin Iserloh, Das innerkirchliche Leben. Stadtpfarrei, Liturgie, Predigt, Katechese und Ordenswesen, in: Hubert Jedin (Hrsg.), Handbuch der Kirchengeschichte, Band III/2. Die mittelalterliche Kirche. Vom kirchlichen Hochmittelalter bis zum Vorabend der Reformation, Freiburg im Breisgau 1985, S. 683-688. Norbert Schnitzler, Illusion, Täuschung und schöner Schein. Probleme der Bilderverehrung im späten Mittelalter, in: Klaus Schreiner (Hrsg.), Frömmigkeit im Mittelalter. Politisch-soziale Kontexte, visuelle Praxis, körperliche Ausdrucksformen, München 2002, S. 221-239.
Klaus Schreiner, Grenzen literarischer Kommunikation. Bemerkungen zur religiösen und sozialen Dialektik der Laienbildung im Spätmittelalter und in der Reformation, in: Ludger Grenzmann, Karl Stackmann (Hrsg.)=, Literatur und Laienbildung im Spätmittelalter und in der Reformationszeit. Symposium Wolffenbüttel 1981 (Germanistische Symposien, Berichtsbände V), Stuttgart 1984, S. 1, 12. Schreiner, Laienbildung als Herausforderung, S. 259, 297, 345, 347.
Klaus Schreiner: Laienfrömmigkeit - Frömmigkeit von Eliten oder Frömmigkeit des Volkes? Zur sozialen Verfaßtheit laikaler Frömmigkeitspraxis im späten Mittelalter, in: Klaus Schreiner (Hrsg.), Laienfrömmigkeit im späten Mittelalter, Formen, Funktionen, politisch-soziale Zusammenhänge, München 1992 (Schriften des Historischen Kollegs: Kolloquien 20), S. 27, 31, 73.
Klaus Schreiner, Soziale, visuelle und körperliche Dimensionen mittelalterlicher Frömmigkeit, in: Klaus Schreiner (Hrsg.), Frömmigkeit im Mittelalter. Politisch-soziale Kontexte, visuelle Praxis, körperliche Ausdrucksformen, München 2002, S. 21-30. Zimmermann, Die deutsche Bibel, S. 6, 10

[5] Schreiner, Laienbildung als Herausforderung, S. 258, 290, 293, 297, 347, 348.
Schreiner, Grenzen literarischer Kommunikation, S. 6, 9, 12, 13.
Klaus Schreiner, Volkstümliche Bibelmagie und volkssprachliche Bibellektüre. Theologische und soziale Probleme mittelalterlicher Laienfrömmigkeit, in: Peter Dinzelbacher, Dieter R. Bauer (Hrsg.), Volksreligion im hohen und späten Mittelalter, Paderborn 1990, S. 360, 361.
Schreiner, Laienfrömmigkeit, S. 72.

[6] Ute von Bloh, Die illustrierten Historienbibeln. Text und Bild in Prolog und Schöpfungsgeschichte der deutschsprachigen Historienbibeln des Spätmittelalters (Vestigia Bibliae Bd. 13/14), Bern 1993, S.20, 37, 111, 114, 127.
Claudia Brandt, „Historie“ und „Wissagunge“. Beobachtungen zu Form und Funktionstypen der Daniel-Überlieferung in oberdeutschen Historienbibeln, in: Heimo Reinitzer (Hrsg.), Deutsche Bibelübersetzungen des Mittelalters (Vestigia Bibliae Bd. 9/10), Bern 1991, S. 375.
Kurt Gärtner, Die Reimvorlage der „Neuen Ee“, in: Heimo Reinitzer (Hrsg.), Was Dolmetschen fur Kunst und Erbeit sey. Beiträge zur Geschichte der deutschen Bibelübersetzung, Vestigia Bibliae Band 4, Hamburg 1982, S. 13.
Christoph Gerhardt, `Historienbibeln`(deutsche), in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon Bd. 4, 2. Aufl., Berlin/New York 1983, Sp. 71.
Anna Katharina Hahn, Historienbibel. Farbmikrofiche-Edition der Handschrift Hamburg, Staats- und Universtitätsbibliothek, Cod. 8 in scr. Beschreibung der Handschrift und Anmerkungen zum Übersetzungswerk, München 1997, S. 11.
Friedrich Pfister, Studien zu spätmittelalterlichen deutschen Alexandergeschichten, in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 79 (1942), S. 121.
Heimo Reinitzer, Biblia deutsch. Luthers Bibelübersetzung und ihre Tradition, Ausstellungskatalog der Herzog August Bibliothek 40, Hamburg 1983, S. 76.
Hans Rost, Die Bibel im Mittelalter. Beiträge zur Geschichte und Bibliographie der Bibel, Augsburg 1939, S. 199, 200
Astrid Stedje, Die Nürnberger Historienbibel. Textkritische Studien zur handschriftlichen Überlieferung mit einer Ausgabe des Weidener Fragments (Deutsches Bibel-Archiv, Abhandlungen und Vorträge Bd. 3), Hamburg 1968, S. 10, 129.
Hans Vollmer, Ober- und Mitteldeutsche Historienbibeln. Materialien zur Bibelgeschichte und religiösen Volkskunde des Mittelalters Bd. I, 1. Hälfte, Berlin 1912, S. 5.
Zimmermann, Die deutsche Bibel, S. 36, 38.

[7] Ute von Bloh, `Lug für dich und betracht d(a)z gar eb(e)n`. Zu den Präsentationsformen in Texten und Bildern der Historienbibeln I und II, in: Heimo Reinitzer (Hrsg.), Deutsche Bibelübersetzungen des Mittelalters (Vestigia Bibliae Bd. 9/10), Bern 1991, S. 465.
Bloh, Die illustrierten Historienbibeln, S. 11, 23.
Gerhardt, Historienbibeln, Sp. 72.
Giesela Kornrumpf, Die österreichischen Historienbibeln IIIa und IIIb, in: Heimo Reinitzer(Hrsg.), Deutsche Bibelübersetzungen des Mittelalters (Vestigia Bibliae Bd. 9/10), Bern 1991, S. 368.
Stedje, Die Nürnberger Historienbibel, S. 18, 129.
Pfister, Studien zu spätmittelalterlichen deutschen Alexandergeschichten, S. 121.
Zimmermann, Die deutsche Bibel, S. 40.

[8] Bloh, `Lug für dich`, S. 452, 453, 465.
Bloh, Die illustrierten Historienbibeln, S. 94.

[9] Bloh, Die illustrierten Historienbibeln, S. 98, 99.
Kurt Gärtner, `Die neue Ee`, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters, Verfasserlexikon Band 6, 2. Aufl, Berlin 1987, Sp. 909.
Gärtner, Die Reimvorlage, S. 19, 20.
Gerhardt, Historienbibeln, Sp. 72, 73.
Kornrumpf, Die österreichischen Historienbibeln, S. 368.
Stedje, Die Nürnberger Historienbibel, S. 129.
Hans Vollmer, Die Neue Ee, eine neutestamentliche Historienbibel, Materialien zur Bibelgschichte und religiösen Volkskunde des Mittelalters Band IV, Berlin 1929, S. XI.

[10] Bloh, Die illustrierten Historienbibeln, S. 11.
Gerhardt, Historienbibeln, Sp. 69.
Hahn, Historienbibel, S. 7
Rost, Die Bibel im Mittelalter, S. 199.

[11] Bloh, Die illustrierten Historienbibeln, S. 28.
Gärtner, Die Reimvorlage der „Neuen Ee“, Sp. 73.
Stedje, Die Nürnberger Historienbibel, S. 10ff.
Vollmer, Ober- und Mitteldeutsche Historienbibeln.
Hans Vollmer, Niederdeutsche Historienbibeln und andere Bibelbearbeitungen, Materialien zu Bibelgeschichte und religiösen Volkskunde des Mittelalters, Bd. 1, 2. Hälfte, Berlin 1916.
Hans Vollmer, Die Neue Ee.

[12] Laienbildung kann im Rahmen dieser Arbeit nur sehr reduziert dargestellt werden. Mit Sicherheit waren für die zunehmende Literarisierung der Gesellschaft eine Vielzahl komplexer Vorgänge verantwortlich, die außerdem außerdem quellemmäßig nur schwer fassbar sind, und deren Kenntnis weitestgehend auf Interpretationen und Rückschlüssen beruhen.

[13] Schreiner, Grenzen literarischer Kommunikation, S. 1.
Schreiner, Laienbildung als Herausforderung, S. 258, 261, 263, 294, 297.
Zimmermann, Die deutsche Bibel, S. 4

[14] Konrad Fuchs, Heribert Raab, Wörterbuch Geschichte, 11. Aufl, München 1998, S. 464.

[15] Schreiner, Grenzen literarische Kommunikation, S. 11.
Schreiner, Volkstümliche Bibelmagie, S. 359, 360.
Schreiner, Laienfrömmigkeit, S. 14-17.

[16] Schreiner, Laienfrömmigkeit, S. 28.

[17] Iserloh, Das innerkirchliche Leben, S. 678-683.

[18] Leuschner, Deutschland im späten Mittelalter, S. 24.
Schreiner, Grenzen literarischer Kommunikation, S. 1.
Schreiner, Laienbildung als Herausforderung, S. 259, 260, 352.
Stedje, Die Nürnberger Historienbibel, S. 129.
Zimmermann, Die deutsche Bibel, S. 5.

[19] Schreiner, Laienbildung als Herausforderung, S. 257, Fußnote 1.

[20] Schreiner, Laienbildung als Herausforderung, S. 345, 346.

[21] Iserloh, Das innerkirchliche Leben, S. 683-688.
Schnitzler, Illusion, Täuschung und schöner Schein, S. 223f.
Schreiner, Grenzen literarische Kommunikation, S. 1, 6, 9, 12, 13, 14.
Schreiner, Laienbildung als Herausforderung, S. 258, 259, 260, 266, 290, 293, 297, 298, 347, 348.
Schreiner, Volkstümliche Bibelmagie, S. 360, 361.
Schreiner, Laienfrömmigkeit S. 20, 27, 31, 72, 73.
Schreiner, Soziale, visuelle und körperliche Dimensionen, S. 21-30.
Zimmermann, Die deutsche Bibel, S. 6, 10, 18.

[22] Zimmermann, Die deutsche Bibel, S. 5.

[23] Iserloh, Innerkirchliches Leben, S. 699-717.
Schreiner, Grenzen literarische Kommunikation, S. 9.
Schreiner, Laienbildung als Herausforderung, S. 297.

[24] Bloh, Die illustrierten Historienbibeln, S. 11, 28.
Gärtner, Die Reimvorlage der „Neuen Ee“, S. 12.
Gerhardt, Historienbibeln, Sp. 72.
Stedje, Die Nürnberger Historienbibel, S. 10, 18, 129.
Vollmer, Ober- und Mitteldeutsche Historienbibeln, S. 10.
Zimmermann, Die deutsche Bibel, S. 36.

Ende der Leseprobe aus 55 Seiten

Details

Titel
Die Historienbibeln des Spätmittelalters - religiöse Laienbildung zwischen Weltchroniken und Lutherbibel
Hochschule
FernUniversität Hagen  (Historisches Institut)
Note
1,3
Autor
Jahr
2004
Seiten
55
Katalognummer
V30681
ISBN (eBook)
9783638318853
ISBN (Buch)
9783638848350
Dateigröße
768 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Historienbibeln, Spätmittelalters, Laienbildung, Weltchroniken, Lutherbibel
Arbeit zitieren
Andrea Clemens (Autor:in), 2004, Die Historienbibeln des Spätmittelalters - religiöse Laienbildung zwischen Weltchroniken und Lutherbibel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30681

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