Der Autor der vorliegenden Arbeit entwirft eine konzise Darstellung der Traditionslinie des Call & Response Prinzips als musikalische Praxis.
Fokussiert wird ein Überblick zur allgegenwärtig in der populären Musik musikalisch angewandten Technik des Call & Response. Dabei soll die Untersuchung bei dem Umstand ansetzen, dass auf dem territorialen Gebiet der heutigen USA drei große verschiedene Kulturkreise – 1) die indigene beziehungsweise indianische; 2) die einst aus Afrika verschleppte und versklavte; und 3) die einst aus Europa ausgesiedelte Bevölkerung – beheimatet sind. Innerhalb dieser Kulturkreise soll die historische Entwicklungslinie der uns heute gegenwärtigen Technik in der Musikpraxis herausgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Evolutionärer Vollzug und kulturelle Wirkung der populären Antiphoniepraxis
- Ethnologische Vorbedingung
- Kulturelle Assimilation des musikalischen Prinzips
- Herkunft
- Begriffsbedeutung
- Fazit
- Musikbeispiele
- Anhang
- Notenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Technik des Call & Response in der populären Musik, insbesondere im Kontext der drei großen Kulturkreise der USA (indigene, afrikanisch-amerikanische und europäische Bevölkerung). Das Ziel ist die Herausarbeitung der historischen Entwicklungslinie dieser Technik innerhalb dieser Kulturkreise. Die Arbeit verzichtet auf eine detaillierte Stilklassifizierung und eine eingehende Auseinandersetzung mit der Abgrenzung abendländischer und schwarzafrikanischer Musiktraditionen.
- Historische Entwicklung des Call & Response Prinzips in den USA
- Einfluss verschiedener Kulturkreise auf die Entwicklung des Call & Response
- Kulturelle Assimilation und der Einfluss von Sklaverei
- Rolle des Call & Response im religiösen Kontext
- Call & Response als soziales und kulturelles Phänomen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung skizziert das Thema der Arbeit: die allgegenwärtige Anwendung der Call & Response Technik in populärer Musik, besonders im Hinblick auf die drei großen Kulturkreise der USA. Sie betont den Fokus auf die historische Entwicklung und kündigt den Verzicht auf detaillierte Stilklassifizierungen und Abgrenzungen zwischen musikalischen Kulturen an. Die Einleitung erwähnt die kritische Auseinandersetzung mit der musikwissenschaftlichen Methode, die auf schriftlichen Quellen basiert, im Gegensatz zu oralen Traditionen.
2. Evolutionärer Vollzug und kulturelle Wirkung der populären Antiphoniepraxis: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung des Call & Response Prinzips in den USA. Es beginnt mit der ethnologischen Vorbedingung, indem es die Musik der indigenen Bevölkerung beschreibt und deren Einfluss durch die afrikanische Bevölkerung im Kontext der Sklaverei beleuchtet. Die kulturelle Assimilation des musikalischen Prinzips wird im Detail erörtert, wobei der Einfluss von religiöser Ekstase, Polyrhythmik, und Gesängen hervorgehoben wird. Die Entstehung des Call & Response im Kontext schwarzer Kirchengemeinden und die Verschmelzung afrikanischer und christlicher Traditionen werden als entscheidender Schritt in der Entwicklung dieser musikalischen Technik dargestellt. Die Kapitel unterstreicht die Bedeutung von Musik als zentrales Element schwarzer Kultur und Sozialisation.
Schlüsselwörter
Call & Response, Populäre Musik, Antiphonie, Afroamerikanische Musik, Indigene Musik, Kulturelle Assimilation, Sklaverei, Religiöse Musik, Historische Entwicklung, Orale Kultur.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Evolutionärer Vollzug und kulturelle Wirkung der populären Antiphoniepraxis
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Technik des Call & Response in der populären Musik, insbesondere im Kontext der drei großen Kulturkreise der USA (indigene, afrikanisch-amerikanische und europäische Bevölkerung). Der Fokus liegt auf der historischen Entwicklungslinie dieser Technik innerhalb dieser Kulturkreise.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die historische Entwicklung des Call & Response Prinzips in den USA aufzuzeigen und den Einfluss verschiedener Kulturkreise auf diese Entwicklung zu beleuchten. Dabei werden Aspekte wie kulturelle Assimilation, der Einfluss der Sklaverei, die Rolle im religiösen Kontext und Call & Response als soziales und kulturelles Phänomen behandelt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Call & Response Prinzips, den Einfluss verschiedener Kulturkreise (indigene, afrikanisch-amerikanische und europäische Bevölkerung), die kulturelle Assimilation und den Einfluss der Sklaverei, die Rolle des Call & Response im religiösen Kontext und Call & Response als soziales und kulturelles Phänomen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel über den evolutionären Vollzug und die kulturelle Wirkung der populären Antiphoniepraxis (mit Unterkapiteln zu ethnologischen Vorbedingungen, kultureller Assimilation, Herkunft und Begriffsbedeutung), ein Fazit, Musikbeispiele und einen Anhang mit Noten- und Literaturverzeichnis.
Was wird im Kapitel "Evolutionärer Vollzug und kulturelle Wirkung der populären Antiphoniepraxis" behandelt?
Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung des Call & Response Prinzips in den USA, beginnend mit der Musik der indigenen Bevölkerung und deren Einfluss durch die afrikanische Bevölkerung im Kontext der Sklaverei. Es erörtert die kulturelle Assimilation des Prinzips, den Einfluss von religiöser Ekstase, Polyrhythmik und Gesängen, die Entstehung im Kontext schwarzer Kirchengemeinden und die Verschmelzung afrikanischer und christlicher Traditionen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Call & Response, Populäre Musik, Antiphonie, Afroamerikanische Musik, Indigene Musik, Kulturelle Assimilation, Sklaverei, Religiöse Musik, Historische Entwicklung, Orale Kultur.
Welche Methode wird in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit basiert auf schriftlichen Quellen und thematisiert kritisch die Auseinandersetzung mit der musikwissenschaftlichen Methode im Gegensatz zu oralen Traditionen.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung skizziert das Thema der Arbeit (Call & Response in der populären Musik der USA), betont den Fokus auf die historische Entwicklung und kündigt den Verzicht auf detaillierte Stilklassifizierungen und Abgrenzungen zwischen musikalischen Kulturen an. Sie erwähnt die kritische Auseinandersetzung mit der musikwissenschaftlichen Methode, die auf schriftlichen Quellen basiert, im Gegensatz zu oralen Traditionen.
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- Oliver Schupke (Author), 2008, Call and Response. Evolutionärer Vollzug und kulturelle Wirkung der populären Antiphoniepraxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309741