Der Einfluss der EZB auf das Sparverhalten von Privatanlegern

Eine empirische Studie über die Gewohnheiten deutscher Bundesbürger


Travail d'étude, 2015

33 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Abstract

2. Einleitung
2.1 Theoretischer Hintergrund
2.2. Forschungsfragestellungen und Hypothesen

3. Methode
3.1 Stichprobe
3.2 Untersuchungsdesign/Vorgehen
3.3 Instrumente
3.4 Gewählte statistische Verfahren

4. Ergebnisse
4.1 Häufigkeitsverteilung und Deskriptives Ergebnis (inkl. Reliabilitätstest)
4.2 Ergebnisse bzgl. der Hypothesen mit nominalen Variablen / Chi ²
4.3 Ergebnisse bzgl. der Hypothesen mit Korrelationsanalyse
4.4 Ergebnisse bzgl. der Hypothesen mit Regressionsanalyse
4.5 Ergebnisse bzgl. der Hypothesen mit Varianzanalyse

5. Diskussion
5.1 Interpretation der Ergebnisse
5.2 Implikation der Ergebnisse
5.3 Limitationen und zukünftige Forschungen

6. Literaturverzeichnis

7. Anhang

II. Abbildungsverzeichnis

2.1.1 Magisches Finanzdreieck der Vermögensanlage

2.1.2 Die Welt – So legen die Deutschen ihre Ersparnisse an

4.1.1 Geschlechterverteilung der Umfrageteilnehmer

4.1.2 Alter und Familienstand der Umfrageteilnehmer

4.1.3 Alter und Einkommen der Umfrageteilnehmer

4.1.4 Vergleich gewählter Anlagemethoden

III. Anhangsverzeichnis

7.1 Reliabilitätsanalyse Sparen

7.2 Reliabilitätsanalyse Konsum

7.3 Indexvergleich

7.4 Kreuztabelle Familienstand / Sparverhalten

7.5 Kreuztabelle Sparverhalten / Bankwahl

1. Abstract

In den vergangenen Jahren sind die Zinsen, die Privatanleger bei ihren Banken erhalten, rapide gesunken. Als erste Bank in Deutschland hat die Skatbank im November sogar zum ersten Mal in der Geschichte Negativzinsen für Sparanlagen seitens ihrer Kunden verlangt.1 Diese werden zwar erst bei hohen Sparanlagen von über 500.000 € fällig, dennoch steigt als Konsequenz die Angst vieler Kunden, dass auch andere Banken Strafzinsen für geringere Habensalden einführen könnten. Eine andere Alternative zu der einige Banken greifen ist die Gebührenerhöhung.2 Das können z.B. höhere Kontoführungsgebühren oder Kosten für die Nutzung der EC-Karte sein. Als Folge dieser Entwicklung, überdenken derzeit viele Bankkunden ihr Sparverhalten, weil sie es als nicht mehr rentabel empfinden.

Die Absicht der vorliegenden Forschungsarbeit besteht darin, anhand einer Umfrage festzustellen, welche Zusammenhänge zwischen Faktoren wie Geschlecht, Alter, Einkommen und anderen Inputvariablen vorherrschen und wie sie die gewählten Anlageformen beeinflussen. So wird ein Überblick über die derzeitige Sparsituation gegeben und gezeigt welches Konsumverhalten deutsche Bundesbürger an den Tag legen.

Im Rahmen der Studienarbeit werden zuerst theoretische Grundlagen geklärt. Darauf aufbauend werden Hypothesen bezüglich sozialer und monetärer Faktoren aufgestellt. Im Anschluss wird die Methode erläutert, wie diese Umfrage zustande kam. Modalitäten wie Stichprobe, Untersuchungsdesign, Instrumente und gewählte statistische Verfahren werden abgeklärt. Danach wird anhand eines im Vorfeld ausgearbeiteten Fragenkatalogs wird die derzeitige Sparsituation der Befragten analysiert. Die ermittelten Ergebnisse werden daraufhin anhand statistischer Verfahren zum allgemeinen Verständnis grafisch aufbereitet. Im Anschluss werden die so gewonnen Ergebnisse interpretiert. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen präsentiert und evaluiert, was in zukünftigen Studienumfragen zu beachten ist.

2. Einleitung

Zuerst gilt es, theoretische Grundlagen zu erläutern. Es wird darauf eingegangen, wie Zinsen entstehen und warum und wie Menschen sparen. Darauf aufbauend werden im Anschluss Hypothesen aufgestellt, die es zu untermauern bzw. widerlegen gilt.

2.1 Theoretischer Hintergrund

Anfangs gilt es festzuhalten, wie die Zinshöhe für Privatanleger seitens der Kreditinstitute überhaupt festgelegt wird. Maßgeblich ist die Europäische Zentralbank (EZB) hierfür mitverantwortlich. Die Höhe der Zinsen richtet sich dabei nach dem Leitzins, den die Europäische Zentralbank den Geschäftsbanken gewährt. Erst kürzlich senkte die Europäische Zentralbank diesen Leitzins im September 2014 auf das Rekordtief von 0,05 Prozent - zu diesem Zinssatz können sich Geschäftsbanken Geld bei der zentralen Notenbank ausleihen.3 Gleichzeitig wurden erstmals Strafzinsen für Bankeneinlagen bei der EZB beschlossen. Den niedrigeren Zins sollen die Kreditinstitute an ihre Kunden in Form von Krediten mit niedrigeren Zinsen weitergeben. Das soll die Konjunktur ankurbeln, weil einerseits Unternehmen leichter Investitionen finanzieren können. Gleichzeitig lohnt sich jedoch auch das Sparen weniger für Privatkunden, weil Sparzinsen auch gesenkt werden Dadurch soll der Konsum theoretisch gesteigert werden. Viele Menschen denken hingegen längerfristig und bevorzugen es dennoch zu Sparen und überdenken ihre bisher genutzten Sparmaßnahmen.

„Sparen“ bedeutet, dass momentan freie Geldmittel zur späteren Verwendung zurückgelegt werden. Durch wiederholte Rücklage über längere Zeit, entsteht dabei durch Zinszahlungen ein höherer Geldbetrag der für größere Anschaffungen verwendet werden kann. Dazu werden häufig Banken als Anlageort genutzt. Dort soll das angelegte Vermögen kurz- bzw. langfristig wachsen. Sparen kann folglich als bewusster Konsumverzicht bezeichnet werden.

Doch warum Sparen Menschen eigentlich? Grundsätzlich hat das drei Gründe:

- Zusätzliche Sicherheit bzw. Vorsorge für die Zukunft (z.B. Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unfall…).
- Erfüllung von Wünschen (z.B. Kleidung, Möbel, Urlaub, Auto, Eigenheim...).
- Größere Unabhängigkeit (Sorgloserer Umgang mit Finanzen).

Nun gilt es darauf einzugehen, worauf man achten sollte, wenn man sein Geld gewinnbringend anlegen möchte. Experten empfehlen Privatleuten, das magische Finanzdreieck der Vermögensanlage zu beachten.

2.1.1 Magisches Finanzdreieck der Vermögensanlage

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Grafik veranschaulicht, dass Kunden bei eventuellen Geldanlagen, die drei Aspekte Rentabilität, Sicherheit und Liquidität beachten sollten. Sie sind jeweils konkurrierende Ziele. So bieten z.B. Anlagen mit hoher Rentabilität ein höheres Risiko für Wertverlust und umgekehrt. Ebenfalls wirft eine Anlage, bei der das angelegte Geld immer verfügbar (liquide) ist, geringere Renditen ab, als wenn man sein Geld langfristig anlegt, ohne Zugriff darauf zu haben. Weiterhin gehen Anlagen mit hoher Sicherheit in den meisten Fällen mit niedriger Liquidität einher, weil das Geld längerfristig gebunden ist. Als Konsequenz ergibt sich, dass immer nur zwei der drei Ziele des Dreiecks erreicht werden können. Folglich muss jeder Anleger für sich selbst entscheiden, Faktoren er am meisten Bedeutung beimisst.

Es stellt sich also die Frage, wie deutsche Bundesbürger bisher ihr Geld angelegt haben und ob sich in den letzten Jahren aufgrund fallender Zinsen etwas an der Anlagesituation geändert hat. Die Tageszeitung „Die Welt“ hat 2014 eine Statistik veröffentlicht, die diese Frage beantwortet.

2.1.2 Die Welt – So legen die Deutschen ihre Ersparnisse an

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten4

Aus der von Welt.de veröffentlichen Grafik wird ersichtlich, dass sich im Laufe von nur drei Jahren die Anlageverhältnisse in Deutschland geändert haben. So fällt auf, dass deutsche Bundesbürger zunehmend ihr Geld auf einem Girokonto verwahren. Das ist darauf zurückzuführen, dass es keine nennenswerten Alternativen dazu gibt, weil Kontokorrentkonten vor allem für laufende Abbuchungen (Strom, Miete, Telefon etc.) unentbehrlich sind. Ebenfalls wissen die Kunden die tägliche Verfügbarkeit zu schätzen und sehen über nichtvorhandene Zinsen und Kontoführungsgebühren hinweg. Ebenso gab es Zuwächse beim Bausparen. Die Menschen schätzen die langfristige Sicherheit des Geldes, trotz vergleichsweise niedrigen Zinsen. Vor allem für Menschen, die in Zukunft bauen, kaufen, renovieren oder modernisieren wollen spielt es eine Rolle sich schon jetzt niedrige Sollzinsen für spätere Darlehen zu sichern. Den größten Anstieg weisen jedoch Anlagen am Kapitalmarkt wie Fonds und Aktien auf. Das beruht darauf, dass Anleger gewillt sind ein höheres Verlustrisiko einzugehen, wenn gleichzeitig höhere Ertragschancen möglich sind. Beim klassischen Sparkonto ist das Nutzungsverhalten im Vergleich zum Vorjahr fast gleich geblieben. Zinsen sind in den letzten Jahren gleichniedrig geblieben, dennoch schätzen die Nutzer die schnelle Verfügbarkeit des Geldes. Aufgrund der stark fallenden Garantiezinsen nutzen immer weniger Menschen Anlagemöglichkeiten wie Lebensversicherung oder Festgeld. Gleichzeitig sind beide Anlagemöglichkeiten eher langfristig ausgelegt. Deshalb greifen immer weniger Menschen darauf zurück. Beim täglich verfügbaren Tagesgeldkonto ist derselbe Trend zu beobachten.

Diese Statistik dient als Basis für den Vergleich mit der Umfrage, die im Zuge der Studienarbeit erhoben wurde. Einerseits kann so etwas über die Repräsentativität der erhobenen Ergebnisse, als auch über Änderungen im Vergleich zum Vorjahr ausgesagt werden. Es kann gezeigt werden, ob sich Privatkunden entschlossen haben ihr Geld anderweitig anzulegen, und ob sich der Trend des Wechselns vom klassischen, längerfristigen Sparen weg, fortsetzt.

2.2. Forschungsfragestellungen und Hypothesen

Nun gilt nun Hypothesen aufzustellen, welche im späteren Verlauf untersucht werden sollen.

Es liegt auf der Hand, zu behaupten, dass ledige Menschen weniger Sparen als verheiratete Paare. Ledige Menschen denken kurzfristig, weil normalerweise weniger große Ausgaben auf sie zukommen. Sie leben im Jetzt, das bedeutet sie wollen z.B. bei Technikartikeln immer auf dem neuesten Stand sein, obwohl die aktuell verwendeten Artikel technisch nicht obsolet sind. So entstand in den letzten Jahren der Begriff der „Wegwerfgesellschaft“. Verheiratete Menschen hingegen denken eher längerfristig. Sie planen ihr Leben mehr im Voraus. Oftmals stehen teure Ausgaben ins Haus, die mit einer etwaigen Familienplanung einhergehen. So fallen größere Beträge wie z.B. für eine größere Wohnung oder gar einen Hausbau an. Aber auch ein größeres Auto oder ein Zweitwagen sind eine häufig zu beobachtende Investition. Ebenfalls lässt sich vermuten, dass Verheiratete zur Absicherung z.B. aufgrund plötzlich auftretender Arbeitslosigkeit oder Krankheit Geld beiseitelegen.

Anhand des im Theorieteil dargelegten Zielkonflikts zwischen Rentabilität und Sicherheit lässt sich ebenso die Annahme aufstellen, dass sich die Risikobereitschaft deutscher Anleger auch auf alternative Geldanlagemethoden projiziert. Das bedeutet, dass Menschen die bei ihren bisherigen Anlagen ein höheres Risiko eingehen, auch in Zukunft Anlagen mit höherem Ausfallfaktor wählen, weil sie sich eine höhere Rendite versprechen. Stellvertretend kann so behauptet werden, dass Menschen die in Aktien investieren, es sich in Zukunft gut vorstellen können in neue, risikobehaftete Anlagen wie Kryptowährungen zu investieren. Dabei handelt es sich um ein relativ neues, rein digitales Zahlungsmittel mit starken Kursschwankungen.

Weiterhin wurde im Theorieteil erläutert, dass der Aspekt der Sicherheit ein wichtiger Spargrund ist. Als dritte Hypothese kann deshalb aufgestellt werden, dass Menschen den Großteil ihres Einkommens sparen, um im Alter gut abgesichert zu sein. Durch immer geringer werdende Rentenauszahlungen bei steigenden Lebenskosten, ist Altersarmut in den letzten Jahren eine zunehmende Gefahr geworden. Immer mehr ältere Menschen sind auf Leistungen von der Grundsicherung angewiesen.5 Um auch im Alter einen gewissen Lebensstandard pflegen zu können, beginnen deshalb immer mehr Menschen damit frühzeitig Geld beiseite zu legen.

Als letzte Hypothese wird angenommen, dass Menschen mit höherem Einkommen, ihr Geld auf mehrere Banken aufteilen. Durch das Vorhandensein größerer Geldvolumina wird es ihnen ermöglicht, aus einem breiteren Spektrum an Sparmethoden zu wählen. So kann von unterschiedlichen Sparmodellen mit höheren Zinsen profitiert werden. Dieser Effekt wird dadurch verstärkt, indem nicht nur auf innerdeutsche Banken zurückgegriffen wird, sondern auch auf internationale Geldinstitute. Dies wird oftmals z.B. im Rahmen von Arbitrage-Geschäften so gehandhabt, um räumliche oder zeitliche Differenzen beim Aktienkauf bzw. –verkauf zu nutzen, um einen höheren Gewinn zu erwirtschaften. Auf diesem Weg kann deshalb nicht nur das Ausfallrisiko gestreut werden, sondern auch die Rentabilität. So ist in Deutschland eine gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 € bei Einzelpersonen bzw. 200.000 € bei Gemeinschaftskonten von Paaren garantiert. Aus diesem Grund ist es vor allem für Vielsparer sinnvoll, das Geld auf mehrere Institute zu verteilen. Dies zeigt, dass die zwei Ziele höhere Sicherheit und gesteigerte Rentabilität sich nicht unbedingt komplett ausschließen müssen und ein Kompromiss gefunden werden kann. Bankenpleiten in der Realität sind zwar eher selten, aber dennoch eine nicht zu vernachlässigende Gefahr, wie die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers 2008 gezeigt hat.

3. Methode

3.1 Stichprobe

Zuerst gilt es ein Untersuchungsziel zu definieren. Im vorliegenden Fall soll untersucht werden, inwiefern sich die Stimmungslage deutscher Anleger geändert hat. Die Population, die der Studienumfrage zugrunde liegt, besteht aus der Gesamtheit aller deutschen Bundesbürger mit festem Einkommen, die Sparmöglichkeiten bei Banken nutzen. Die Umfrage basiert auf einer Stichprobe, weil aufgrund des technischen, zeitlichen und organisatorischen Rahmens keine Vollerhebung durchgeführt werden konnte.

Die Stichprobe hat den Umfang n=150. Als Auswahlrahmen wurde festgelegt, dass ein Facebook-Profil samt ausgefülltem Beschäftigungsverhältnis vorhanden ist.

3.2 Untersuchungsdesign/Vorgehen

Im Folgenden wird nun das Vorgehen näher erläutert, wie diese Umfrage zustande kam. Zuerst wurde ein Fragenkatalog mit zehn Fragen ausgearbeitet. Im Vorfeld wurde mit einer guten Responder-Quote von 20 % gerechnet. D.h., dass ca. 1/5 derer, die zur Umfrage aufgefordert wurden, auch in der Realität antworten würden. Ziel war es rund 30 Antworten zu erhalten. Deshalb wurden 150 Aufforderungen zur Teilnahme versandt. In der Realität wurde die Umfrage jedoch über 50-mal beantwortet, was einer sehr guten Rücklaufquote von über 30 % entspricht.

[...]


1 Vgl. Spiegel Online (Strafgelder 2014).

2 Vgl. Siedenbiedel. Frankfurter Allgemeine Zeitung (Negativzinsen 2014).

3 Vgl. Europäische Zentralbank (Pressemitteilung 2014).

4 Eckert. Die Welt (Geld 2014).

5 Vgl. Öchsner. Süddeutsche Zeitung (Hilfe 2014).

Fin de l'extrait de 33 pages

Résumé des informations

Titre
Der Einfluss der EZB auf das Sparverhalten von Privatanlegern
Sous-titre
Eine empirische Studie über die Gewohnheiten deutscher Bundesbürger
Université
Hochschule für angewandtes Management GmbH - Campus Neumarkt  (BWL)
Cours
Forschungsmethoden und angewandte Statistik
Note
1,0
Auteur
Année
2015
Pages
33
N° de catalogue
V309851
ISBN (ebook)
9783668081499
ISBN (Livre)
9783668081505
Taille d'un fichier
720 KB
Langue
allemand
Annotations
Eine Studienarbeit, die anhand einer empirischen Umfrage den Einfluss der Europäischen Zentralbank auf das Sparverhalten von Privatanlegern analysiert und auswertet.
Mots clés
einfluss, sparverhalten, privatanlegern, eine, studie, gewohnheiten, bundesbürger
Citation du texte
Stefan Reinpold (Auteur), 2015, Der Einfluss der EZB auf das Sparverhalten von Privatanlegern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309851

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