Communities mit Bezug zur Bundeswehr

Communities related to the German Federal Armed Forces


Masterarbeit, 2013

116 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Terminologische Verortung und Abgrenzung des Forschungsgegenstandes
2.1 Definition Online Community
2.2 Abgrenzung von Online Communities zu Netzwerken

3. Vorüberlegungen zur empirischen Erhebung
3.1 Vorgehensweise der Recherche
3.2 Überblick Communities mit Bezug zur Bundeswehr
3.2.1 Kriterien für die Auswahl der Erhebungseinheiten
3.2.2 Ergebnisse der Recherche
3.3 Ermittlung der Fragebedarfe

4. Empirische Erhebung
4.1 Methodisches Vorgehen
4.1.1 Wahl der Forschungsmethode
4.1.2 Methode der Online-Befragung
4.1.3 Auswahl der Stichprobe
4.1.4 Entwicklung des Erhebungsinstrumentariums
4.1.4.1 Design des Fragebogens
4.1.4.2 Inhaltliche Bestandteile des Fragebogens
4.1.4.3 Grundlagen zur Durchführung der Online-Befragung
4.2 Ergebnisse der Online-Befragung
4.2.1 Soziodemografische Merkmale
4.2.2 Organisation der Community
4.2.3 Aktivität in der Community

5. Schlussbetrachtung

6. Anhang

7. Literarturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Überblick Altersstruktur der Befragungsteilnehmer

Abb. 2: Überblick formale Bildung der Befragungsteilnehmer

Abb. 3: Überblick Beschäftigung der Befragungsteilnehmer

Abb. 4: Überblick Rollenwahrnehmung der Befragten

Abb. 5: Überblick Art der Kommunikation

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Überblick Erhebungseinheiten

Tab. 2: Weitere Communities mit Bezug zur Bundeswehr

Tab. 3: Unterschiede qualitative/quantitative Forschungsansätze

Tab. 4: Zusammenarbeit von Community und BW

Tab. 5: Bedenken bei Zusammenarbeit mit BW

Tab. 6: Erwartungen bei Zusammenarbeit mit BW

Tab. 7: Entdeckung der Community

Tab. 8: Bekanntheit ausgewählter Communities

Tab. 9: Beitrittsvoraussetzungen der Communities

Tab. 10: Motive von Soldaten für Engagement in Community

Tab. 11: Motive von Zivilisten für Engagement in Community

Tab. 12: Erwarteter Nutzen der Mitglieder

Tab. 13: Erfüllung der Erwartungen

Tab. 14: Art der Wissensspeicherung

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

„Without knowledge, an organization could not organize itself; it would be unable to maintain itself as a functioning enterprise.“1

Mit dieser Aussage machten DAVENPORT/PRUSAK bereits vor über 10 Jahren darauf aufmerksam, dass Wissen einen, wenn nicht den entscheidenden Faktor für ein gut funktionierendes Unternehmen darstellt. „Wissen und Informationen gewinnen vor dem Hintergrund zum Teil rasanter gesellschaftlicher Veränderungen auch in der Bundeswehr - als Spiegelbild der Gesellschaft - eine immer größere Bedeutung“.2 Bedingt durch den demografischen Wandel, die zunehmende weltweite technische Vernetzung sowie die Abschaffung bzw. Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht sieht sich auch die Bundeswehr als Unternehmen einem zunehmenden Wettbewerb mit der zivilen Wirtschaft um adäquaten Nachwuchs ausgesetzt.3 Dies trifft besonders für den Bereich der jungen, fitten und motivierten Bewerber4 zu, die später z.T. auch wichtige Führungspositionen einnehmen sollen.5 Erschwerend hinzu kommt, dass sich die Bundeswehr dieser Herausforderung mitten in einer Reform- bzw. Transformationsphase mit signifikanter Personalreduzierung stellen muss.6

Die Bundeswehr hat das strukturelle Defizit, dass gerade die akademisch gebildeten Führungskräfte im Durchschnitt alle zwei bis drei Jahre eine neue Verwendung bzw. einen neuen Dienstposten antreten. Und in nicht wenigen Fällen geschieht dies ohne eine ordentliche Übergabe an den Nachfolger, meist weil dieser, aus unterschiedlichsten Gründen, noch nicht verfügbar ist. Mit dem wegversetzten Offizier geht jedoch auch das auf dem ursprünglichen Dienstposten aufgebaute Wissen zu einem Großteil verloren. Der Nachfolger muss sich oft für dieselben Probleme, die sein Vorgänger hatte, nochmals Lösungen einfallen lassen.

Die Frage ist, wie das vorhandene Wissen zum einen für einen Dienstposten unabhängig von der bekleidenden Person gespeichert und zugänglich gemacht werden kann und zum anderen, auf welche Art und Weise die Vorgänger für ihre Nachfolger als Anlaufstelle bei Fragen erhalten werden können, auch wenn sich diese nicht mehr am Standort befinden. An diesem Punkt setzen die 2010 erlassenen Konzeptionellen Grundvorstellungen Wissensmanagement Bundeswehr (KGvWiMgmtBw) an.7 Die Bundeswehr hat mit dem Erlass der KGvWiMgmtBw die Bedeutung eines ganzheitlichen Wissensmanagements innerhalb der Streitkräfte erkannt und deutlich gemacht sowie ferner auch erste Forderungen und Weichenstellungen für dessen Implementierung und Weiterentwicklung aufgestellt. Diese sind nicht nur durch das oben beschriebene Problem sondern auch vor dem Hintergrund einer, durch die Transformation bedingten, zunehmenden Multinationalität und Kooperation mit verschiedensten zivilen und militärischen Stellen (Stichwort vernetzte Operationsführung) notwendig geworden.8

Durch die zunehmende Verbreitung von Informationstechnologien und dem damit verbundenen Übergang in die Informations- und Wissensgesellschaft verändert sich die Art, in der Menschen in Zukunft Gemeinschaft erfahren werden.9 Das Verlangen danach sowie nach Zugehörigkeit und sozialer Interaktion steht seit jeher im Mittelpunkt der Menschen. Der technische Fortschritt führt dazu, dass die Menschen diese Bedürfnisse zunehmend in einer virtuellen Welt befriedigen und nicht mehr im realen Leben. Der Einsatz von Computern in Verbindung mit dem Medium Internet beeinflusst entscheidend die soziale Interaktion der Menschen.10 „ Als sozio-technisches Medium ermöglicht das Web eine Umgebung, in der sich Menschen selbst darstellen, mit Gleichgesinnten kommunizieren, soziale Bindungen aufbauen, virtuelle Gemeinschaften bilden und Elemente in sozialen Netzwerken verkörpern“.11

Der flächendeckende Einzug von Informations- und Kommunikationstechnologien hatte zur Folge, dass die geografische Nähe immer mehr an Relevanz verlor.12 Was hingegen blieb, war das gemeinsame Interesse an bestimmten Themen.

Eine Form zum Wissensaustausch ohne geografische Restriktionen stellen die sog. Online Communities oder Virtuellen Communities dar.13 Diese sind kurz gesagt „ein Zusammenschluss von Menschen mit gemeinsamen Interessen, die untereinander mit gewisser Regelmäßigkeit und Verbindlichkeit auf computervermitteltem Wege Informationen austauschen und Kontakte knüpfen.“14

Die vorliegende Arbeit ist Teil einer umfassenderen Untersuchung zum Thema Wissensmanagement in der Bundeswehr. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung von Communities in der Bundeswehr und ihrem Nutzen in Bezug auf die konkrete Gestaltung von Prozessen im Wissensmanagement. In diesem Zusammenhang wird in einem ersten Schritt erhoben, ob und welche Art von Communities innerhalb und außerhalb der Bundeswehr bestehen. Hierbei sind vor allem die Struktur, die Art des Austausches zwischen den Mitgliedern sowie der konkrete und der erwartete Nutzen von Interesse. In diesem Kontext befasst sich die vorliegende Arbeit mit Online Communities mit Bezug zur Bundeswehr.

Zum Forschungsgegenstand der Virtuellen Communities gibt es bisher eine große Bandbreite an Untersuchungen.15 Hingegen existieren, vermutlich aufgrund der Spezifität des Themas, keine Untersuchungen zu Online Communities, die einen auf die Bundeswehr ausgerichteten thematischen Schwerpunkt besitzen.16 Angesichts dieses Forschungsdefizits hat die vorliegende Untersuchung folgende Ziele: Zum einen ist die Durchführung einer Bestandsaufnahme der existierenden Online Communities mit Bezug zur Bundeswehr sowie die Feststellung ihrer thematischen Ausrichtung notwendig. Darüber hinaus soll mittels einer empirischen Erhebung die Zusammensetzung dieser Communities, deren Organisation sowie die Motive der Mitglieder zur Teilnahme an diesen ermittelt werden. Dabei ist der erwartete bzw. tatsächliche Nutzen der Mitglieder ebenfalls von Bedeutung.

Dazu ist die Arbeit wie folgt aufgebaut: Zunächst wird in Kapitel 2 der Begriff Online Community terminologisch verortet und vom Begriff des Netzwerks bzw. Sozialen Netzwerks abgegrenzt, um ein grundlegendes Verständnis für die weiteren Teile zu schaffen. Anschließend werden im 3. Kapitel die Kriterien für die Recherche sowie deren Ergebnisse präsentiert. Weiterhin werden in diesem Abschnitt die Fragebedarfe für die Untersuchung hergeleitet. Aus diesen wird der für die Untersuchung eingesetzte Fragebogen entwickelt. In Kapitel 4 werden zunächst der Aufbau und der Ablauf der empirischen Erhebung erläutert. Anschließend werden nach der Auswertung der erhobenen Daten die Ergebnisse der Untersuchung präsentiert. Die Arbeit schließt mit einer zusammenfassenden Betrachtung ab.

2. Terminologische Verortung und Abgrenzung des Forschungsgegenstandes

Im nachstehenden Abschnitt soll der Forschungsgegenstand Online Communities genauer terminologisch verortet und vom Begriff des Netzwerks abgegrenzt werden. Da die Begriffe Online Community, Virtuelle Community oder auch Online Gemeinschaft heutzutage in vielen Fällen synonym verwendet werden, wird bei den folgenden Ausführungen ebenfalls so verfahren.17

2.1 Definition Online Community

Bei dem Begriff der Online Community handelt es sich um einen multidisziplinären Forschungsgegenstand, was zu Schwierigkeiten bei der terminologischen Verortung führt, da einige Definitionsversuche aus einer jeweils fachspezifischen Perspektive heraus erfolgten.18 Infolgedessen bestehen bei der Auseinandersetzung mit dem Terminus Online Community technologische, soziologische sowie ökonomische Einflüsse und Sichtweisen.19 Der erste, der den Begriff der Virtuellen Community maßgeblich geprägt hat war RHEINGOLD. Dieser betrachtete Communities aus soziologischer Perspektive: „Virtual Communities are social aggregations that emerge from the Net when people carry on public discussion long enough, with sufficient human feeling, to form webs of personal relationships in cyberspace“.20 In dieser ersten Definition wird deutlich, dass das Verständnis von Online Communities auch von den aktuellen technologischen Möglichkeiten abhängt. RHEINGOLD ergänzte seine Definition später wie folgt: „A virtual community is a group of people who may or may not meet one another face to face, and who exchange words and ideas through the mediation of computer bulletin boards and networks“.21 Diese Form der Kommunikation wurde erst dadurch ermöglicht, dass neue Kommunikationstechnologien, wie das Internet, allgegenwärtig wurden und zudem die technologische Leistungsfähigkeit der benötigten Hardwarekomponenten im Zeitablauf rasant anstieg, während gleichzeitig die Preise dafür stark sanken.22

Damit einhergehend haben sich die Möglichkeiten, Informationen zu strukturieren und gleichzeitig in großen Datenmengen zu speichern, erheblich weiterentwickelt.23 Vereinfacht ausgedrückt ist eine Online Community „ein Zusammenschluss von Menschen mit gemeinsamen Interessen, die untereinander mit gewisser Regelmäßigkeit und Verbindlichkeit auf computervermitteltem Wege Informationen austauschen und Kontakte knüpfen.“24 Ob eine Online Community hingegen eine Gemeinschaft im soziologischen Sinne darstellt, ist abhängig von dem zugrunde gelegten theoretischen Ansatz. So bestehen unterschiedliche Auffassungen darüber, welche Merkmale vorhanden sein müssen, um von einer Gemeinschaft sprechen zu können.25

Grundsätzlich lassen sich bei der Betrachtung des Begriffs Community zwei unterschiedliche Sichtweisen abgrenzen. Der traditionellen Ansicht nach wird unter Community der geografische Raum bzw. ein Territorium verstanden, in dem sich Menschen treffen.26 Als Beispiele können hier die Region, die Stadt oder die Nachbarschaft, in der die Menschen leben, angeführt werden.27 Dieser Ansicht steht ein relationales Verständnis einer Community, welches auf die zwischenmenschlichen Beziehungen ohne den Bezug zur Lokalität abzielt, gegenüber.28 Bei dieser Sichtweise steht das gemeinsame Interesse im Vordergrund. Beispiele sind u. a. Hobby- oder Fanklubs. Das traditionelle Verständnis wurde bereits durch die Entwicklung moderner Fortbewegungs- und Kommunikationsmittel (z.B. Flugzeug, Telefon) geografisch ausgeweitet.29 Die Verfügbarkeit des Mediums Internet für eine breite Masse hat dazu geführt, dass eine Gemeinschaft von Individuen nicht mehr an einen spezifischen Ort gebunden und die Kommunikation nicht mehr nur ausschließlich auf persönliche Kontakte reduziert wird.30 Dies führt dazu, dass im Prinzip auch bei einer Virtuellen Community von einer Gemeinschaft gesprochen werden kann. Diese Auffassung ist in der Wissenschaft umstritten (s.o.), weshalb MUNIZ/O’GUINN drei konstitutive Kernmerkmale für Gemeinschaften definiert haben:

1. Das Zusammengehörigkeitsgefühl, welches die intrinsische Verbindung der Mitglieder untereinander und das in der Gemeinschaft herrschende Bewusstsein, anders zu sein als andere außerhalb der Gemeinschaft beschreibt.
2. Das Vorhandensein gemeinsamer Riten und Traditionen innerhalb der Gemeinschaft, welche aus der gemeinsamen Geschichte resultieren und diese weiter fortführen.
3. Das moralische Verantwortungsbewusstsein, sowohl gegenüber der Gemeinschaft als Ganzes als auch für jedes einzelne Mitglied.31

Virtuelle Gemeinschaften sind folglich eher nach dem relationalen Gemeinschaftsverständnis aufzufassen, da ihre Mitglieder nicht mehr physisch an einen Ort gebunden sind, sondern ungeachtet einer großen geografischen Distanz voneinander eine Community konstituieren können.32

Wie bereits angesprochen gibt es über die spezifischen Merkmale einer Online Community je nach Blickwinkel unterschiedliche Definitionen. Im Folgenden sollen die soziologische, die technologische und die ökonomische Perspektive näher erläutert werden.33 Aus soziologischer Sicht werden Virtuelle Communities als „… groups of people with common interests and practices that communicate regularly and for some duration in an organized way over the Internet through a common location or mechanism“34 definiert. Ähnlich verorten auch ROMM/PLISKIN/CLARK den Begriff, welche Virtuelle Communities als Gemeinschaften von Individuen mit gemeinsamem Zielvorstellungen und geteilten Idealen definieren, die durch ein hohes Maß an gegenseitiger Loyalität und Verpflichtung gekennzeichnet sind.35 WELLMAN untersuchte Communities als Netzwerke, die nicht lokal beschränkt sind und ging insbesondere auch auf die soziale Verwendung des Computers ein: „Although community was once synonmous with densely knit, bounded neighbourhood groups, it is now seen as a less bounded social network of relationships that provide sociability support, information, and a sense of belonging”.36

Demnach stehen gemeinsame Interessen und Werte im Mittelpunkt der Beteiligten. Funktionalität und Spezialisierung führen dazu, dass virtuelle Gemeinschaften sozial unterstützend sind, wenn die Interaktion über einen ausreichend langen Zeitraum andauert und nicht sofort wieder abgebrochen wird. Weiter ist eine Ausweitung und Intensivierung der Kommunikation erforderlich, um ein Gemeinschaftsgefühl aufkommen zu lassen.37 KIM vertritt die Ansicht, dass eine Online Community „nichts anderes als eine Gemeinschaft [ist, d. Verf.], die im Online-Raum statt in der realen Welt existiert“.38 KIM geht in ihrer Definition von den Menschen aus, die in einer Online Community aktiv sind und legt so ebenfalls den Schwerpunkt auf den sozialen Charakter einer solchen Gemeinschaft. Eine Online Community ist demnach „… a collection of people who have come together for some common purpose, interest or activity, and who are able to get to know each other better over time. That applies to offline or online community“.39

Die technologische Perspektive charakterisiert Communities anhand ihrer technischen Komponenten wie der verwendeten Software oder der implementierten Kommunikationssoftware.40 Dabei werden grundsätzlich zwei verschiedene Kommunikationsstrukturen innerhalb einer Virtuellen Community unterschieden: Communication Rings und Content Trees.41 Communication Rings ermöglichen es den Mitgliedern einer Online Community Botschaften und Informationen direkt an andere Individuen zu verschicken, d.h. jedes Mitglied innerhalb eines solchen Ringes erhält die identische Nachricht oder Information. Beispiele für diese Art von Kommunikationsstruktur sind die Tools E-Mail oder Groupware (z.B. das in der Bundeswehr benutzte Programm Lotus Notes).42 Content Trees dagegen benutzen einen zentralen Ort, z.B. eine bestimmte Website, an dem Informationen und Botschaften dargestellt werden.

Somit stellen Content Trees eine indirekte Form der Kommunikation innerhalb virtueller Gemeinschaften dar. Verbreitete Tools sind hier z.B. Bulletin Boards oder Chat Rooms.43 Diese Art der Kommunikationsstruktur bietet den Vorteil, dass einmal veröffentlichte Inhalte zentral und dauerhaft gespeichert werden. Infolgedessen bleibt das Wissen der Community langfristig erhalten und weitere Mitglieder können die Informationen einsehen, nutzen und wiederverwenden.44 Weiterhin wird noch zwischen synchroner (z.B. Chat Room) und asynchroner (z.B. E-Mail) Kommunikation unterschieden.45 Eine hochfunktionale, state of the art Software alleine ist jedoch noch kein Garant für den Erfolg einer Online Community, weil dieser in erheblichem Maße durch soziale Faktoren mitbestimmt wird. Jedoch kann eine gut konstruierte Software erfolgreichen Communities dabei helfen, noch erfolgreicher zu werden.46

Neben der soziologischen und der technologischen existiert noch eine ökonomische Sichtweise auf Online Communities. Nach dieser zeichnen sich virtuelle Gemeinschaften vor allem durch das gemeinsame Handeln ihrer Mitglieder nach dem Prinzip des Homo oeconomicus aus.47 „Virtual Communities are groups of people with common interests and needs who come together online. Most are drawn by the opportunity to share a sense of community with like-minded strangers, regardless of where they live. But virtual communities are more than just a social phenomenon. What starts off as a group drawn together by common interests ends up as a group with a critical mass of purchasing power, partly thanks to the fact that communities allow members to exchange information on such things as a product’s price and quality“.48 Diese Definition stammt von HAGEL/ARMSTRONG, die eine businessorientierte und auf Wissensaustausch konzentrierte Sichtweise von Virtuellen Communities vertreten. Diese zielt primär auf die Möglichkeiten zur Integration von Online Communities in den Wertschöpfungsprozess eines Unternehmens zur Erzielung von spezifischen Wettbewerbsvorteilen ab. Virtuelle Gemeinschaften sind demnach durch folgende konstituierende Merkmale charakterisiert:

1. Einen spezifischen Interessenschwerpunkt;
2. Das Vermögen, Inhalt und Kommunikation zu integrieren;
3. Die Verwendung von Informationen, welche durch die einzelnen Mitglieder bereitgestellt werden;
4. Den Zugang zu konkurrierenden Anbietern;
5. Eine kommerzielle Nutzung.49

Eine ähnliche Definition liegt dem Community-based-innovation Ansatz von FÜLLER ET AL zugrunde. Virtuelle Communities basieren demnach auf Interessengruppen von Menschen, die den gleichen Enthusiasmus für ein bestimmtes Themengebiet oder eine Aktivität teilen. Diese Mitglieder verfügen über ein spezifisches Wissen bezüglich des gemeinsamen Interessenschwerpunktes und teilen dieses Wissen auch untereinander.50

Der Communities-of-Practice Begriff, welcher von LAVE/WENGER entwickelt wurde51, legt eine vergleichbare Sichtweise zugrunde: „Communities of Practice are groups of people who share a concern, a set of problems, or a passion about a topic, and who deepen their knowledge and expertise in this area by interacting on an ongoing basis“.52 Die drei wesentlichen Eigenschaften einer Community of Practice sind für WENGER das Wissensgebiet (domain), die Gemeinschaft (community) und die Praxis (practice).53 Eine Community of Practice besteht demnach um ein Wissensgebiet herum und bündelt eine Gruppe von Personen, die informell miteinander verbunden sind und gemeinsame Aufgaben bearbeiten. Die Aktivitäten der Mitglieder einer Community of Practice sind auf ein gemeinsames Arbeiten, im Speziellen das Teilen von Wissen, Informationen und gemachten Erfahrungen ausgerichtet. Dadurch soll ein Lernprozess initiiert werden, durch den gemeinsam neues Wissen entwickelt wird.54 Gleichzeitig wird über die Zeit ein Wissenspool aufgebaut, der den Wissensstand der Community als eine organisationale Entität widerspiegelt. Der Wissensaustausch in einer Community of Practice kann umso besser unterstützt werden, je mehr die Mitglieder gemeinsam zu einem bestimmten Thema wissen.

„Eine Community of Practice ist eine Gruppe von Personen, die aufgrund eines gemeinsamen Interesses oder Aufgabengebietes innerhalb einer Organisation oder über Organisationsgrenzen hinweg miteinander interagieren und kommunizieren mit dem Ziel, Wissen eines für das Unternehmen relevanten Themengebiets gemeinsam zu entwickeln, zu (ver-)teilen, anzuwenden und zu bewahren“.55 Diese Definition von ZBORALSKI/GEMÜNDEN setzt Communities of Practice in einen Unternehmensbezug.56 Hierbei können vielfältige Ausprägungsformen solcher Gemeinschaften beobachtet werden. So können Communities of Practice innerhalb eines Unternehmens auftreten, aber auch über die klassischen Unternehmensgrenzen hinweg geführt werden und folglich eine eigene neue Organisationsform darstellen.57 Wenn die Mitglieder einer Community of Practice sowohl persönlich als auch durch Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützt miteinander interagieren spricht man von einer Virtuellen Community of Practice.58 Diese sind von anderen virtuellen Gemeinschaften, bei denen die Teilnehmer in der Regel nur lose von Zeit zu Zeit zusammenfinden, abzugrenzen. „Eine [virtuelle, d. Verf.] Community of Practice dagegen ist ein ständig interagierendes Kollektiv, in dem sich die Lerninhalte aus der praktischen Erfahrung durch alltägliche, spezifisch situative Aktivitäten der Akteure ergeben („learning in practice“) und in dem der Lernprozess und -erfolg an wechselseitige, regelmäßig stattfindende, freiwillige und identitätsstiftende Beziehungen gebunden sind“.59 Die in dieser Definition angesprochene Freiwilligkeit der Teilnehmer spielt auch bei anderen Formen von virtuellen Gemeinschaften eine entscheidende Rolle. Die Mitgliedschaft in einer Online Community ist stets freiwillig. Daraus folgt, dass eine solche Mitgliedschaft die Themen eines Mitgliedes widerspiegelt, an denen es am meisten interessiert ist. Solche Interessengemeinschaften werden als Communities of Interest bezeichnet und stellen die größte Gruppe unter den verschiedenen Ausprägungen einer virtuellen Gemeinschaft dar.60

Nachdem die terminologische Einordnung von Online Communities aus Sicht der

verschiedenen Forschungsdisziplinen betrachtet wurde, soll abschließend noch der multidisziplinäre Ansatz vorgestellt werden. Eine weitgefasste, interdisziplinäre Annäherung an den Begriff der Online Community stammt von PREECE. Nach dieser Definition besteht eine virtuelle Community im Allgemeinen aus vier Elementen:

1. „People, who interact socially as they strive to satisfy their own needs or perform special roles, such as leading or moderating.
2. A shared purpose, such as an interest, need, information exchange, or service that provides a reason for the community.
3. Policies, in the form of tacit assumptions, rituals, protocols, rules, and laws that guide people's interactions.
4. Computer systems, to support and mediate social interaction and facilitate a sense of togetherness”.61

WHITTAKER/ISAACS/O’DAY wählen ebenfalls eine multidisziplinäre Charaktersierung von Virtuellen Communities, bei der insbesondere die Kernelemente einer solchen Gemeinschaft herausgestellt werden. Demnach haben die Mitglieder gemeinsame Zielvorstellungen, Interessen und Bedürfnisse, die den primären Grund für ihre Mitgliedschaft darstellen. Weiterhin zeichnen sich Online Communities dadurch aus, dass ihre Mitglieder wiederholt in intensiver Form miteinander in Verbindung stehen, was wiederum starke emotionale Bindungen zwischen ihnen bewirken kann. Des Weiteren haben die Mitglieder Zugang zu den Ressourcen der Community, welche folglich untereinander geteilt und gemeinsam genutzt werden. Daneben spielen noch die Reziprozität von Informationen und Unterstützung sowie geteilte soziale Konventionen und eine gemeinsame Sprache eine wichtige Rolle.62 LEIMEISTER/KRCMAR formulieren nach der Auswertung verschiedener Definitionen ebenfalls einen multidisziplinären Ansatz. Dieser beinhaltet Elemente aus den verschiedenen Forschungsdisziplinen wie dem Bedürfnis nach Information, ein gemeinsames Ziel oder Interesse, eine technische Plattform zur Interaktion sowie die Existenz und Einhaltung von Normen und Verhaltensregeln und bildet so eine sehr umfassende Definition von Virtuellen Communities.63 Im Rahmen dieser Arbeit wird ebenfalls ein multidisziplinäres Verständnis einer virtuellen Gemeinschaft zugrunde gelegt, da sich diese hierbei primär über den Inhalt definieren, der die Teilnehmer zusammenführt. Dieses Merkmal bildet das Hauptauswahlkriterium der Erhebungseinheiten bei der späteren empirischen Erhebung dieser Arbeit.

Nach der terminologischen Verortung des Begriffs Online Community soll dieser im nachfolgenden Abschnitt vom Begriff des Netzwerks bzw. sozialen Netzwerks abgegrenzt werden.

2.2 Abgrenzung von Online Communities zu Netzwerken

Aus einer Netzwerkperspektive kann jede Organisation als Ansammlung multipler Netzwerke verstanden werden.64 Mit dem Begriff Netzwerk werden zumeist die aus der Organisationsforschung bekannten Kooperationsformen der Allianz oder des Joint Venture assoziiert.65 Diese legen jedoch stets einen Unternehmensbezug zugrunde und unterscheiden sich so von den Sozialen Netzwerken, in denen die Nutzer in ihrer Freizeit aktiv sind und in denen berufliche Aspekte eine eher untergeordnete Rolle spielen.66 Ausnahmen davon sind spezielle Businessnetzwerke wie LinkedIn oder XING67. Inwieweit sich diese sozialen Netzwerke von Online Communities abgrenzen lassen, sollen die folgenden Ausführungen aufzeigen.

Allgemein besteht ein Netzwerk aus einem abgegrenzten Set von Knoten und den zwischen ihnen verlaufenden Kanten/Achsen, mittels derer ein Interaktionsgeflecht gebildet wird. Ein zentraler Kern ist typischerweise nicht existent, jedoch finden sich unterschiedlich dimensionierte Cluster.68 In Sozialen Netzwerken definieren sich Knoten über Personen und Kanten stellen Beziehungen zwischen den Personen dar. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Community im Allgemeinen als eine Einheit, die sich nach außen hin abgrenzt und um einen Kern formiert.

Nach TICHY/TUSHMAN/FOMBRUN ist ein Soziales Netzwerk „… a specific set of linkages among a defined set of actors, with the additional property that the characteristics of these linkages as a whole may be used to interpret the social behavior of the actors involved“.69 Aktuelle Definitionen von Vertretern der sozialen Netzwerkforschung erweitern den Begriff durch die Einbeziehung von Computern: „When a computer network connects people or organizations, it is a social network. Just as a computer network is a set of machines connected by a set of cables, a social network is a set of people (or organizations or other social entities) connected by a set of social relationships, such as friendship, co-working or information exchange“.70 Zusammenfassend sind Soziale Netzwerke durch wiederholte, andauernde Interaktion bzw. Austauschbeziehungen der Akteure gekennzeichnet.71 Soziale Netzwerke wie Facebook oder StudiVZ werden auch als Social Networking Sites bezeichnet.72 Dies sind online basierte Angebote „… that allow individuals to (1) construct a public or semi-public profile within a bounded system, (2) articulate a list of other users with whom they share a connection, and (3) view and traverse their list of connections and those made by others within the system“.73 Social Networking Sites bieten die Möglichkeit, das soziale Netzwerk einer Person teilweise abzubilden. Einzelne Teilnehmer deklarieren sich untereinander als Freunde oder Kontakte. Die Begriffe Soziales Netzwerk und Online Community werden sehr oft zur Erklärung von ein und demselben Phänomen benutzt. Nach KIM liegt der Unterschied zwischen Communities und Netzwerken in der unterschiedlichen Stärke der Verbindungen zwischen den einzelnen Personen: „A network is composed of loose ties, often the focus is on a topic or particular type of content or behaviour. A community may have the same focus but the ties are stronger. No one misses you in a network; they might if you’re a popular and vocal member of a community”.74 KIELHOLZ differenziert Online Communities von Sozialen Netzwerken wie folgt: „Im Unterschied zu einer Community, also einer Gruppe, die sich online gebildet hat, ist ein Netzwerk die Summe aller Beziehungen, über die eine Person online (und offline) verfügt und auf die sie zurückgreifen kann“.75

Die Übergänge zwischen Sozialen Netzwerken und Online Communities sind in der Praxis hingegen fließend. Oft entstehen aus einer informellen Zugehörigkeit zu einer Online Community Kontakte, die in das reale Leben übertragen werden. Dies liegt darin begründet, dass die Bildung von Online Communities oft interessengeleitet stattfindet. Umgekehrt können Soziale Netzwerke auf Basis eines reinen Netzwerkgedankens beginnen und sich zu einer Community entwickeln.76

In der Psychologie werden in Bezug auf die Bindung der Mitglieder zwei Arten von Gruppen unterschieden: Zum einen interpersonale Gruppen und zum anderen identitätsbasierte Gruppen.77 In Sozialen Netzwerken wie Facebook oder StudiVZ, die primär der Pflege von privaten Kontakten dienen, basiert die Bindung der Nutzer auf interpersonalen Bindungen. Diese Perspektive war in der Forschung zum Zusammenhalt von Gruppen lange Zeit unter dem Begriff der Kohäsion dominant. Der Zusammenhalt beruht dabei auf den sozialen Beziehungen der einzelnen Mitglieder untereinander, weshalb die Bindung der Mitglieder vom gegenseitigen Kennen und Mögen abhängig ist. Menschen finden diejenigen Personen anziehender, die ihnen ähnlich sind, weshalb homogene Gruppen einen besonders starken Zusammenhalt aufweisen. Dies erfordert jedoch Wissen über die anderen Personen.78 Da interpersonale Bindungen nur sehr langsam entstehen und ein intensives Kennenlernen der Personen von Nöten ist, erschwert die virtuelle Kommunikation den Aufbau solcher Bindungen.79 Dies liegt daran, dass viele Informationen, speziell sog. soziale Kontexthinweise, nur langsam oder z.T. auch gar nicht auf virtuellem Wege übermittelt werden. Zudem können durch Online-Kommunikation entstehende Missverständnisse den Aufbau von interpersonalen Bindungen auch ganz verhindern. Darüber hinaus stellen interpersonale Bindungen keine stabile Basis für den Zusammenhalt einer Gruppe dar, da Gruppen, die allein auf dieser Form der Bindung basieren, durch Konflikte zwischen Personen oder durch den Weggang von einzelnen Personen an Attraktivität verlieren und im schlimmsten Fall zerfallen können.80 Interpersonale Bindungen sind daher für den Aufbau von virtuellen Gemeinschaften nur wenig geeignet.81

Die hohen Mitgliederzahlen von einigen Sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook scheinen diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf den ersten Blick zu widersprechen. Diese sind jedoch darauf zurückzuführen, dass der Zusammenhalt bei Sozialen Netzwerken in der Regel auf bereits bestehenden realen Bindungen, nicht aber auf online entstehenden interpersonalen Bindungen beruht. Die Sozialen Netzwerke beziehen ihre Stabilität also primär aus der Aufrechterhaltung bereits bestehender Bindungen, nicht jedoch aus der Entstehung von neuen Beziehungen.82

Das Gegenstück zu den interpersonalen Bindungen bilden die identitätsbasierten Gruppen bzw. Bindungen. Hierbei gibt es zwei Ausprägungsformen: zum einen die personale Identität, der alle Merkmale einer Person zugeordnet werden, die diese aus ihrer Sicht einzigartig machen und zum anderen die soziale Identität, der alle Merkmale zugerechnet werden, die auf Gemeinsamkeiten mit anderen Menschen beruhen.83 Identitätsbasierte Bindung entsteht im Vergleich zur interpersonalen Bindung sehr schnell. Die Bindung an eine Gruppe hängt bei identitätsbasierten Bindungen nicht von den Bindungen zu anderen Gruppenmitgliedern, sondern von den Zielen und dem Zweck der Gruppe an sich ab.84 Zudem verstärkt sich die Bindung an eine Gruppe, wenn ein Mitglied eine Passung zwischen sich selbst bzw. seinen Zielen oder Interessen und denen der Gruppe erlebt.85 Durch eine steigende Bindung von Mitgliedern an eine Gruppe kommt es zu einer stärkeren Bevorzugung der eigenen gegenüber anderen Gruppen86 und zu einer stärkeren Orientierung an den Gruppennormen.87 Daneben führt identitätsbasierte Bindung auch zu veränderten Erwartungen von Mitgliedern, die von Teilnehmern der eigenen Gruppe Ähnlichkeiten erwarten und diese auch subjektiv stärker wahrnehmen, als sie tatsächlich besteht.88 Identitätsbasierte Bindungen stellen demnach, im Unterschied zu interpersonalen Bindungen, eine stabile Basis für Gruppen dar, weil der Austritt einzelner Mitglieder wenig Auswirkung auf die Attraktivität der Gruppe hat.89

Folglich basiert die Bindung von Mitgliedern an eine Online Community auf dem Ansatz der sozialen Identität. Aus den bisherigen Ausführungen lässt sich ableiten, dass in einer Online Community die Beziehungen der Mitglieder mittels eines sozialen Graphen dargestellt werden können. Eine derartige Abgrenzung ist bei Sozialen Netzwerken im Allgemeinen nicht der Fall. Bei Sozialen Netzwerken stehen der Aufbau und die Pflege von Beziehungen im Vordergrund, während in Online Communities das Herausbilden eines Gemeinschaftsgefühls zwischen den Mitgliedern selbst das zentrale Element darstellt. Während für eine Community starke Bindungen (strong ties) und daraus resultierend ein starkes Gemeinschaftsgefühl notwendige Bedingungen darstellen, sind Mitglieder in Sozialen Netzwerken meist lockerer gekoppelt und schwache Bindungen (loose ties) überwiegen.90 Diese Sichtweise ist in der Literatur hingegen umstritten. Es ist nicht eindeutig geklärt, ob unter dem Begriff Community nur Zusammenschlüsse mit starken Bindungen oder auch Gemeinschaften, die eher lose agieren, verstanden werden.91 Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass aus Sicht der Sozialpsychologie umstritten ist, ob Online Communities überhaupt Gemeinschaften sein können92, da für die Bildung von starken Bindungen i.d.R. physische Präsenz vorausgesetzt wird.93 Dies zu erörtern, würde an dieser Stelle jedoch zu weit führen. Abschließend ist festzuhalten, dass das Konzept der Online Community den Fokus auf die Gemeinschaft und den Gemeinschaftssinn (im Sinne von gemeinsamen Zielen/Interessen/Wertvorstellungen) legt, während sich das Soziale Netzwerk auf die Darstellung der Mitglieder sowie der konzeptionell überwiegend schwachen Beziehungen zwischen diesen fokussiert. Online Communities bilden somit eine Teilmenge eines sozialen Netzes, während man bei Sozialen Netzwerken nicht prinzipiell immer von einer Online Community sprechen kann.94 Nachdem die Begriffe Online Community und Soziales Netzwerk voneinander abgegrenzt wurden, werden im folgenden Kapitel die Vorbereitungen der empirischen Erhebung dargelegt.

3. Vorüberlegungen zur empirischen Erhebung

Communities of Interest stellen die größte Gruppe unter den verschiedenen Ausprägungen dar.95 Bei dieser Form einer Community kommen Personen zusammen, die sich intensiv zu einem bestimmten Thema austauschen wollen.96 Die zu untersuchenden Communities mit Bezug zur Bundeswehr lassen sich dieser Gruppe zuordnen. Daher wird folgende Hypothese (H) aufgestellt:

H 1: Zum Themengebiet Bundeswehr existieren online eine gro ß e Anzahl an Communities.

Die im Rahmen dieser Arbeit durchzuführende Bestandsaufnahme erscheint als zweckmäßiges Vorgehen, um auf diese Hypothese eine Antwort liefern zu können. In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Recherche vorgestellt, um so die gerade aufgestellt Hypothese zu überprüfen, sowie das Ziel der Bestandsaufnahme zu erfüllen. Weiterhin werden die Kriterien für die Auswahl der Erhebungseinheiten kurz erläutert und abschließend die Fragebedarfe für die Online-Befragung ermittelt.

3.1 Vorgehensweise der Recherche

In diesem Abschnitt wird dargestellt, auf welche Art und Weise die Suche nach Communities mit thematischem Bezug zur Bundeswehr angegangen wurde. Aufgrund der Spezifität des Forschungsthemas konnte nicht auf bestehenden Untersuchungen aufgebaut werden. Folglich bestand der erste Arbeitsschritt darin, eine Bestandsaufnahme durchzuführen.

Online Communities agieren im virtuellen Raum, sprich im Medium Internet. Daher bot sich zunächst die Suche mittels bestimmter Schlagworte über eine Suchmaschine an. Bei der Wahl der Suchmaschine fiel die Entscheidung auf Google, da diese die größte der gängigsten Suchmaschinen darstellt.97 Zur Sicherheit wurden die Suchergebnisse von Google mit denen der größten Konkurrenten in Deutschland (Bing.com, T-Online, Ask.com und Yahoo)98 stichprobenartig abgeglichen. Ein vollständiger Abgleich gestaltet sich deshalb als nahezu nicht umsetzbar, da die Suchalgorithmen von den Betreibern geheim gehalten werden, d.h. jede Suchmaschine könnte unterschiedliche Parameter für die Suche verwenden. Es ist jedoch zu vermuten, dass sich aufgrund der marktbeherrschenden Stellung von Google die Konkurrenten an den Algorithmen dieser Suchmaschine orientieren.

Google verwendet den von seinen Gründern Larry Page und Sergei Brin entwickelten Page-Rank-Algorithmus. Dieser bewertet Internetseiten nach ihrer Linkpopulatität, d.h. je mehr Links auf eine Seite verweisen, desto größer ist ihr Stellenwert, welcher wiederum Einfluss darauf hat, an welcher Stelle die Seite bei den Suchergebnissen aufgeführt wird.99 Als Parameter für die Suche wurden zunächst Kombinationen aus den Begriffen Bezug, Bundeswehr, Community, Communities, Gemeinschaft, Online, Thema und Virtuell gebildet. Diese wurden mit Bindewörtern wie mit oder zur verknüpft. So sollten zunächst alle Communities lokalisiert werden, die allgemein das Thema Bundeswehr behandeln, d.h. keine Themenspezialisierung aufweisen. In einem zweiten Suchlauf wurden aus dem Bereich des Themengebietes Bundeswehr einzelne Kategorien herausgelöst und für den Begriff Bundeswehr in die Suche eingebunden. Im Einzelnen waren dies folgende Begriffe: Auslandseinsatz, Bundeswehrfahrzeuge, Grundausbildung, Heer, Luftwaffe, Marine, Musterung, Reservisten, Veteranen und Waffen. Die auf diese Weise ermittelten Communities wurden nach den in den nachfolgenden Abschnitten dargelegten Kriterien überprüft und entweder für die empirische Erhebung ausgewählt oder nur in die allgemeine Übersicht aufgenommen. Trotz der intensiven Recherche besteht die Möglichkeit, einige Communities übersehen zu haben. Dies liegt z.T. daran, dass diese Communities nicht von Außenstehenden entdeckt werden wollen, aber auch an der Tatsache, dass nicht jede Community erfolgreich ist und so relativ schnell nach ihrer Gründung wieder aufgelöst wird.100 Aus diesen Gründen kann der nachfolgende Überblick keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

3.2 Überblick Communities mit Bezug zur Bundeswehr

In diesem Abschnitt sollen die im Rahmen der Recherche für die empirische Analyse gefundenen Communities, die einen thematischen Bezug zur Bundeswehr haben, vorgestellt werden. Aus dieser Gesamtheit werden anschließend anhand zuvor festgelegter Kriterien die Erhebungseinheiten für die Online-Befragung ausgewählt.

3.2.1 Kriterien für die Auswahl der Erhebungseinheiten

Nachfolgend sollen kurz die Merkmale, welche zur Auswahl der Erhebungseinheiten führten, dargelegt werden. Es werden nur solche Online Communities für die Befragung ausgewählt, bei denen sich eindeutig keine rechtlichen Verknüpfungen zur Bundeswehr als Institution nachweisen lassen, also kein Projekt der Bundeswehr darstellen und die keine Themenspezialisierung aufweisen.

- Merkmal Privater Betreiber:

Im Rahmen dieser Arbeit sollen nur Online Communities untersucht werden, die von Privatleuten initiiert wurden und nicht von Seiten der Bundeswehr, wie z.B. die Online Community treff.bundeswehr.de.101 Bei dieser handelt es sich um eine speziell von der Bundeswehr eingerichtet Jugendseite, sodass eine Kontrolle bzw. Zensur bestimmter Themen oder Diskussionen nicht ausgeschlossen werden kann und die deshalb aus dem Raster fällt. Ebenso verhält es sich mit Lobbygruppen wie dem Deutschen Bundeswehrverband (DBWV)102 oder dem Reservistenverband103, bei denen eine starke Vermischung zwischen aktiven und ehemaligen Soldaten einen Einfluss seitens der Bundeswehr möglich und wahrscheinlich macht. Um zu prüfen, durch wen eine Community-Seite betrieben wird, wurde im Impressum der jeweiligen Seiten nachgeforscht.

Neben dem bereits erläuterten Kriterium der Initiation durch eine Privatperson war entscheidend, dass die Community keine Themenspezialisierung haben durfte.

- Merkmal keine Themenspezialisierung:

In den ausgewählten Communities sollten alle Themenbereiche der Bundeswehr eine Rolle spielen (können), d.h. es sollte sich nicht nur um ein Thema, z.B. eine bestimmte Truppengattung, ein bestimmter Standort oder nur Waffen handeln. Dies ist notwendig, damit die Befragung zu repräsentativen Ergebnissen führen kann. Wenn in einer Community nur eine bestimmte Truppengattung vertreten ist, können die Aussagen der Mitglieder nur die Meinungen und Ansichten der entsprechenden Truppengattung reflektieren, nicht jedoch der Bundeswehr im Allgemeinen. Weiterhin ist die Wahrscheinlichkeit hoch, in einer solchen Community auch nur Angehörige der entsprechen Tätigkeit zu befragen. In einer allgemeinen Bundeswehr-Community können dagegen die Mitglieder aus allen Bereichen der Bundeswehr sowie aus dem zivilen Bereich stammen (z.B. Ehemalige oder Angehörige).

3.2.2 Ergebnisse der Recherche

In diesem Abschnitt werden die Communities, welche durch die Recherche ermittelt werden konnten, kurz vorgestellt. Dabei wurden nur solche Communities ausgewählt, die eine gewisse Größe in Bezug auf die Mitgliederzahl aufweisen (ab 100 Mitgliedern) und die keine Gruppe innerhalb eines Sozialen Netzwerks (vgl. Kap. 2.2) darstellen. Die Mindestgröße als Kriterium wurde aus Gründen einer möglichst repräsentativen Aussagekraft der Umfrage gewählt.104 Weiterhin fielen auch Zusammenschlüsse wie Vereine (z.B. diverse Bundeswehr-Sportfliegergemeinschaften oder der Reservistenverband) aus den Suchergebnissen heraus. Bei diesen handelt es sich häufig um real existierende Vereine, die mittlerweile einen Teil ihrer Aktivitäten ins Internet verlagert haben. Auch Onlinetagebücher bzw. -journals, sog. Weblogs105 (z.B. Augen geradeaus106 ), wurden außer Acht gelassen, da hier nur eine eindimensionale Kommunikation seitens des Betreibers (des sog. Bloggers) erfolgt.

Da es trotz dieser Einschränkungen noch eine sehr hohe Anzahl gerade an truppengattungsspezifischen Communities gibt, ist die Auflistung nicht abschließend. Für den Bereich der Communities, die sich thematisch monoton ausgerichtet haben (z.B. nur Waffen, Truppengattung etc. als Thema) werden nur einige virtuelle Gemeinschaften exemplarisch angeführt, jedoch nur solche, die auch über eine entsprechende Möglichkeit zur virtuellen Kommunikation verfügen und nicht bloß Informationsangebote darstellen (wie z.B. die Kameradschaft der Feldjäger107 ). Hierunter fallen auch die Interessengemeinschaften von mittlerweile aufgelösten Einheiten und Standorten (z.B. Kameradschaft der ehemaligen Fla 2108 ). Die Fähigkeit zur virtuellen Kommunikation ist deshalb wichtig, da ohne diese Möglichkeit kein neues Wissen durch einen Austausch der Mitglieder der Community generiert werden kann. Außerdem wurden keine Communities einbezogen, in denen, aus unterschiedlichen Gründen, nur Angehörige der jeweiligen Truppengattung bzw. Verwendung Mitglied werden können wie z.B. die Gemeinschaft Deutscher Kommandosoldaten (GDK)109.

All diese Einschränkungen führten dazu, dass aus der in der Hypothese (H 1) angenommenen großen Anzahl an Communities mit thematischem Bezug eine relativ überschaubare Auslese übrig blieb. Dies bedeutet für die anfangs aufgestellte Hypothese ein zweigeteiltes Ergebnis: Einerseits existieren im Internet zahlreiche Homepages, die irgendeinen thematischen Bezug zur Bundeswehr haben, hingegen können diese nicht alle als Online Communities charakterisiert werden. Auch in der weitesten Interpretation kann die hier präsentierte Auswahl an Communities wohl nicht als gro ß e Anzahl gelten. Insofern kann die Hypothese H 1 nicht bestätigt werden. Andererseits könnte eine Umformulierung der Hypothese (von Communities in Homepages), dazu führen, dass diese als bestätigt gelten könnte. Das Ergebnis bildet z.T. auch die Wahrnehmung der Bundeswehr in der Gesellschaft ab. „In der deutschen Bevölkerung kann heute nur durch eine spektakuläre Medienberichterstattung und lediglich für kurze Zeit ein größeres Interesse für die Streitkräfte entfacht werden“.110 Dabei stehen Themen wie die Begründung für neue Auslandseinsätze, Attentate auf Soldaten, Mängelberichte sowie skandalträchtige Ereignisse aus der Bundeswehr im Mittelpunkt.

Die Verkleinerung der Streitkräfte führte in den letzten Jahren zu einer Abnahme von persönlichen Kontakten und Eindrücken in der Bevölkerung, weshalb die Meinung der Bevölkerung durch derartige Medienberichte maßgeblich mitbestimmt wird.111 Statt Anerkennung für die Soldaten werden Schulen mit Friedenspreisen geehrt, weil sie den Nachwuchswerbern der Bundeswehr den Zutritt verweigern. Dem auszeichnenden Institut gehören z.T. auch Politiker von Parteien an, die die Bundeswehr regelmäßig in Auslandseinsätze schicken.112 Ein Großteil der Bürger in diesem Land begegnet der Bundeswehr mit freundlichem Desinteresse.113 Dies ändert sich erst, wenn der Bürger in irgendeiner Weise persönlich betroffen ist (aktuell z.B. als Flutopfer des Elbehochwassers).114 So lässt sich auch erklären, dass es z.B. eine Reihe von Interessengemeinschaften für eine bestimmte Einheit oder Truppengattung gibt oder eine Reihe von Blogs und Gruppen in Sozialen Netzwerken (wie Facebook), jedoch nur relativ wenige Online Communities mit einer thematischen Ausrichtung auf die Bundeswehr als Ganzes.

Jede aufgelistete Community wird kurz beschrieben. Eine ausführlichere Darstellung erfolgt bei den für die Untersuchung ausgewählten Communities. Die Angaben zur Mitgliederanzahl, aktuell diskutierten Themen sowie zur Anzahl der Threads und Posts (falls nicht verfügbar durch n.v. gekennzeichnet) sind bezogen auf den 27. Juli 2013. Außerdem wird noch, falls möglich, ein Ansprechpartner/Kontakt (i.d.R. ein Administrator/Moderator) aus der jeweiligen Community aufgeführt. Die Tabelle auf der nachfolgenden Seite gibt einen Überblick über die für die Online-Befragung ausgewählten Communities:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 1: Überblick Erhebungseinheiten

Quelle: Eigene Darstellung

[...]


1 Davenport/Prusak (2000), S. 52.

2 BMVg (2010), S.4.

3 Vgl. BMVg (2010), S.4; im Internet www.tagesspiegel.de (2013).

4 Alle Funktionsbezeichnungen, ob sprachlich maskulin, feminin oder sächlich, sind geschlechtsneutral und beziehen sich gleicherweise auf Männer und Frauen.

5 Vgl. im Internet www.spiegel.de (2011); www.zeit.de (2011).

6 Vgl. im Internet www.augsburger-allgemeine.de (2013).

7 Vgl. BMVg (2010).

8 Vgl. BMVg (2010), S. 4 und S. 7ff.

9 Vgl. Stocker/Tochtermann (2008), S. 1.

10 Vgl. Dolata/Werle (2007), S. 16f.

11 Stocker/Tochtermann (2008), S. 1.

12 Vgl. Dolata/Werle (2007), S. 17f.; Stocker/Tochtermann (2008), S. 1.

13 Vgl. Laghos/Zaphiris (2005), S. 2.

14 Vgl. Döring (2001).

15 Vgl. u. a. Hagel/Armstrong (1997); Herstatt/Sander (2004); Porter (2004); Preece (2000); Rheingold (1993); Whittaker/Isaacs/O’Day (1997).

16 Vgl. Koch et al (2013).

17 Vgl. Döring (2001); Henkel/Sander (2003), S. 80.

18 Vgl. Porter (2004), S. 3; Preece (2000), S. 9.

19 Vgl. De Souza/Preece (2004), S. 580; Preece (2000), S. 9.

20 Rheingold (2000), S. 5.

21 Rheingold (1994), S. 57f.

22 Vgl. Preece (2000), S. 12.

23 Vgl. Rheingold (2000), S. 57ff.

24 Döring (2001).

25 Vgl. Herstatt/Sander (2004), S. 4.

26 Vgl. Farkas (2007), S. 86; Hampton/Wellman (2001), S. 477.

27 Vgl. Reichwald/Piller (2009), S. 207.

28 Vgl. Koh/Kim (2004), S. 154.

29 Vgl. Herstatt/Sander (2004), S. 4; Wellman/Guila (1999), S. 2.

30 Vgl. Preece/Maloney-Krichmar (2005), S. 1.

31 Vgl. Muniz/O’Guinn (2001), S. 413.

32 Vgl. Wellman/Guila (1999), S. 2.

33 Vgl. für eine umfassende Kategorisierung von Communities Hartleb (2009), S. 10ff.

34 Ridings/Gefen/Arinze (2002), S. 237.

35 Vgl. Romm/Pliskin/Clark (1997), S. 262.

36 Wellman (2001), S. 2031.

37 Vgl. Jones (1995), S. 17f.; Wellman/Guila (1999), S. 16f.

38 Kim (2001), S. 15.

39 Kim (2001), S. 47.

40 Vgl. Preece (2000), S. 15f.

41 Vgl. Hanson (2000), S. 297ff.; Henkel/Sander (2003), S.78; Herstatt/Sander (2004), S. 6.

42 Vgl. Herstatt/Sander (2004), S. 6f.

43 Vgl. Herstatt/Sander (2004), S. 7.

44 Vgl. Reichwald/Piller (2009), S. 208.

45 Vgl. Winkler/Mandl (2004), S. 4.

46 Vgl. de Souza/Preece (2004), S. 580.

47 Vgl. Balasubramanian/Mahajan (2001), S. 106f.

48 Hagel/Armstrong (1997), S. 143.

49 Vgl. Hagel/Armstrong (1999), S. 20ff.

50 Vgl. Füller et al (2006), S. 58.

51 Vgl. Lave/Wenger (1991); Wenger (1998).

52 Wenger/McDermott/Snyder (2002), S. 4.

53 Vgl. im Internet: Wenger (2013), www.ewenger.com/theory/.

54 Vgl. McDermott (1999), S. 34.

55 Zboralski/Gemünden (2004), S. 280.

56 Vgl. für Communities of Practice in Unternehmen auch Davenport/Prusak (2000), S. 38f.

57 Vgl. Wenger/Snyder (2000), S. 139ff.

58 Vgl. Teichert/Rost/von Wartburg (2004), S. 250.

59 Teichert/Rost/von Wartburg (2004), S. 251.

60 Vgl. Farkas (2007), S. 89.

61 Preece (2000), S. 10.

62 Vgl. Whittaker/Isaacs/O’Day (1997), S. 137.

63 Vgl. Leimeister/Krcmar (2004), S. 47ff.

64 Vgl. Zboralski (2007), S. 33.

65 Vgl. zu den einzelnen Kooperationsformen u. a. Richter (1995), S. 31ff.; Sydow/Duschek (2011).

66 Vgl. Bitkom (2011), S. 4.

67 Vgl. im Internet www.linkedin.de (2013); www.xing.com (2013).

68 Vgl. Schönhuth/Reschke/Gamper (2012), S. 8ff.

69 Tichy/Tushman/Fombrun (1979), S. 507.

70 Garton/Haythornthwaite/Wellman (1997).

71 Vgl. Zboralski (2007), S. 34.

72 Vgl. im Internet www.facebook.de (2013); www.studivz.de (2013).

73 Boyd/Ellison (2007).

74 Kim (2000), S. 28.

75 Kielholz (2008), S. 64.

76 Vgl. Kielholz (2008), S. 64.

77 Vgl. Prentice/Miller/Lightdale (1994), S. 485.

78 Vgl. Sassenberg (2008), S. 60.

79 Vgl. Sassenberg (2008), S. 63.

80 Vgl. Prentice/Miller/Lightdale (1994), S. 491f.

81 Vgl. Sassenberg (2008), S. 68.

82 Vgl. Boyd/Ellison (2007).

83 Vgl. Sassenberg (2008), S. 60.

84 Vgl. Sassenberg (2008), S. 60.

85 Vgl. Sassenberg et al. (2007), S. 251.

86 Vgl. Brown (2000), S. 759f.

87 Vgl. Reicher et al. (1995), S. 176f.

88 Vgl. Sassenberg (2008), S. 62.

89 Vgl. Prentice/Miller/Lightdale (1994), S. 491f.

90 Vgl. Granovetter (1983), S. 201; Wellman (1997), S. 192f.

91 Vgl. Stegbauer (2001), S. 67ff.

92 Vgl. Schaffert/Wieden-Bischof (2009), S. 12f.

93 Vgl. Wellman (1999), S. 3ff.

94 Vgl. Henschel (2001), S. 58; Schaffert/Wieden-Bischof (2009), S. 14.

95 Vgl. Farkas (2007), S. 89f.

96 Vgl. Armstrong/Hagel (1996), S. 135.

97 Vgl. im Internet www.statista.de (2013a).

98 Vgl. im Internet www.statista.de (2013b).

99 Vgl. für eine ausführliche Darstellung Langville/Meyer (2006).

100 Vgl. de Souza/Preece (2004), S. 582f.

101 Vgl. im Internet www.community.bundeswehr.de (2013).

102 Vgl. im Internet www.dbwv.de (2013).

103 Vgl. im Internet www.reservistenverband.de (2013).

104 Vgl. Atteslander (2010), S. 167f.; Böhler (2005) S. 92.

105 Vgl. im Internet www.duden.de (2013).

106 Vgl. im Internet augengeradeaus.net (2013).

107 Vgl. im Internet www.feldjäger.de (2013).

108 Vgl. im Internet www.fla2.de (2013).

109 Vgl. im Internet www.diekommandos.de (2013).

110 www.readersipo.de (2013).

111 Vgl. im Internet www.readersipo.de (2013).

112 Vgl. im Internet www.welt.de (2013).

113 Vgl. dazu ausführlicher Biehl/Fiebig (2011), S. 3ff.

114 Vgl. im Internet www.welt.de (2013); www.zeit.de (2013).

Ende der Leseprobe aus 116 Seiten

Details

Titel
Communities mit Bezug zur Bundeswehr
Untertitel
Communities related to the German Federal Armed Forces
Hochschule
Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg  (Institut für industrielles, Management Lehrstuhl für Industriebetriebslehre und Technologiemanagement)
Note
1,3
Autor
Jahr
2013
Seiten
116
Katalognummer
V310270
ISBN (eBook)
9783668087552
ISBN (Buch)
9783668087569
Dateigröße
2685 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
communities, bezug, bundeswehr, german, federal, armed, forces
Arbeit zitieren
M.Sc. Simon Lutter (Autor:in), 2013, Communities mit Bezug zur Bundeswehr, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310270

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