Takeshi Kitano, l’enfant insolent du cinéma japonais. Kitano l’orgueilleux. Kitano l’amoureux. Kitano le joyeux. Mais Kitano est aussi violent, tourmenté, sanglant. Kitano est également poétique, lyrique et rêveur. Une personnalité bien complexe à cerner demeurant sous les traits impassibles d’un cinéaste minutieux quand il n’est pas un acteur talentueux. Au-delà d’un portrait encyclopédique du cinéaste, un élément cependant chez lui nous intrigue.
Alors que nombreux réalisateurs qualifient eux-mêmes leurs films selon un genre précis, mettant l’intégralité de leur dispositif filmique sous le prisme de ce genre choisi, Kitano, quant à lui, ne favorise pas la simplicité. Un voyage au coeur de la complexité kitanienne, sans cesse ballotée entre le respect des traditions et la modernisation de la culture japonaise.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- INTRODUCTION
- I. UN CINÉMA ORPHELIN
- 1) UN HERITAGE GASPILLE
- 2) A LA SAUCE KITANIENNE
- 3) DES PERSONNAGES DE PASSAGE
- II. PARADOXE DU YAKUZA KITANIEN: CONTEMPLATION ET VIOLENCE
- 1) UNE QUESTION DE RYTHME
- 2) UNE VIOLENCE LATENTE : UN ART DE LA BRUTALITE
- 3) CONTEMPLATION ET POESIE
- III. UN CINÉMA DE LA MARGE
- 1) LA BORDURE GEOGRAPHIQUE
- 2) LA CONTRADICTION COMME OUTIL DE COMPOSITION DU CADRE
- 3) KITANO ET LA REALITE
- CONCLUSION
- BIBLIOGRAPHIE
- FILMOGRAPHIE
- TABLE DES MATIERES
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Arbeit analysiert den Filmregisseur Takeshi Kitano und seine Arbeit im Kontext des Genres „yakuza-eiga". Sie erforscht, wie Kitano die traditionellen Konventionen des Genres durchbricht und eine einzigartige Vision des zeitgenössischen Japans präsentiert.
- Die Verweigerung des traditionellen Yakuza-Erbes und die Entwicklung eines neuen, persönlichen Stils
- Die Dialektik von Kontemplation und Gewalt als zentrale Elemente des Filmstils Kitanos
- Der Einfluss von Marginalität und gesellschaftlichem Außenseitertum auf Kitanos Filme
- Die widersprüchliche Rolle des Genres im heutigen Japan
- Die Verbindung von Poesie und Brutalität in den Filmen von Kitano
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- I. UN CINÉMA ORPHELIN Dieses Kapitel untersucht, wie Kitano sich vom traditionellen Yakuza-Genre abhebt und einen eigenen, einzigartigen Stil entwickelt. Es analysiert die Entstehung des Genres, seine Entwicklung und die Herausforderungen, denen es sich im zeitgenössischen Japan gegenübersieht. Das Kapitel beleuchtet auch die Besonderheiten von Kitanos Arbeit im Vergleich zu anderen Regisseuren des Genres.
- II. PARADOXE DU YAKUZA KITANIEN: CONTEMPLATION ET VIOLENCE Dieses Kapitel analysiert die charakteristische Dialektik von Kontemplation und Gewalt in Kitanos Filmen. Es untersucht, wie der Regisseur die zwei gegensätzlichen Elemente zu einem einzigartigen Stil vereint, der durch eine besondere Rhythmik gekennzeichnet ist. Das Kapitel beleuchtet die Rolle der Musik in Kitanos Filmen und die Verbindung von Poesie und Brutalität.
- III. UN CINÉMA DE LA MARGE Dieses Kapitel untersucht den Einfluss von Marginalität auf Kitanos Arbeit. Es betrachtet die geografische Marginalität und die Rolle des Kadrages in seinen Filmen. Es beleuchtet auch, wie Kitano selbst als Regisseur am Rande der japanischen Filmindustrie steht und wie er durch seine Werke gesellschaftliche Außenseiter und ihre Perspektiven in den Vordergrund stellt.
Schlüsselwörter (Keywords)
Takeshi Kitano, yakuza-eiga, japanischer Film, Genrekonventionen, Kontemplation, Gewalt, Poesie, Brutalität, Marginalität, gesellschaftliche Außenseiter, japanische Kultur, zeitgenössisches Japan.
- Quote paper
- Cécile Ravidat (Author), 2014, Takeshi Kitano. Le complexe du traditionnaliste moderne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311178