Emotionen sind nicht nur Ausdruck oder momentaner Empfindungszustand eines Menschen, sondern stellen darüber hinaus einen Teil des Warn- und Wertungssystems dar. Betrachtet man die Entwicklung des homo sapiens, so dient das oben beschriebene System in den frühen Jahren dieser Spezies der Einteilung von Erlebnissen, die im weiteren Verlauf vom Gehirn als negativ oder positiv abgespeichert werden. Was in der frühen Geschichte des Menschen einen für das Überleben wichtigen kognitiven Prozess darstellte, generiert heute stressinduzierte chronische Erkrankungen.
Dazu zählen Erkrankungen des Stoffwechsels sowie neurologische und psychiatrische Erkrankungen. Wie die Ätiologie der oben beschriebenen Erkrankungen mit der Informationsverarbeitung von Emotionen im limbischen System, einem Teil des Gehirns der unter anderem Stresshormone in Körperreaktionen transferiert zusammenhängt, lässt sich mittlerweile durch den Einsatz bildgebender Verfahren nachvollziehen. Diese Verfahren machen im Umkehrschluss, was bis dato nicht möglich war, die Wirkungsweise des Neuraltherapeutikums Procain im limbischen System wissenschaftlich nachvollziehbar. Anlässlich dieser neuen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Neuraltherapie im Zusammenhang mit Procain, möchte ich in dieser Studienarbeit näher auf eben dieses Neuraltherpeutikum eingehen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Synthese
- Wirkung
- Geschichte
- Sicherheit
- Vergleich zu anderen Neuraltherapeutika
- Fazit/Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Studienarbeit befasst sich mit dem Neuraltherapeutikum Procain und beleuchtet seine Geschichte, Synthese, Wirkung und Sicherheit.
- Die Synthese von Procain und die verschiedenen Synthesewege
- Die verschiedenen Wirkmechanismen von Procain auf den menschlichen Organismus
- Die Entwicklung des Procains als Lokalanästhetikum und seine Verwendung in der Neuraltherapie
- Die Sicherheit von Procain als Neuraltherapeutikum im Vergleich zu anderen Lokalanästhetika
- Der Einsatz von Procain in der modernen Medizin und zukünftige Entwicklungen im Bereich der Neuraltherapie
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Dieses Kapitel stellt den Zusammenhang zwischen Emotionen, Stress und chronischen Erkrankungen her und erläutert die Bedeutung von Procain in der modernen Neuraltherapie.
- Synthese: In diesem Kapitel werden die verschiedenen Synthesewege von Procain vorgestellt, die sich durch die Verwendung unterschiedlicher Ausgangsstoffe und Reaktionsmechanismen auszeichnen.
- Wirkung: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Wirkprinzipien von Procain auf den menschlichen Organismus, wie z.B. gefäßerweiternde, schmerzhemmende, antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen.
- Geschichte: Die Geschichte des Procains wird hier beleuchtet, beginnend mit den ersten Forschungen zum Cocain und der Entwicklung von Novocain als alternatives Lokalanästhetikum.
Schlüsselwörter (Keywords)
Procain, Neuraltherapie, Lokalanästhetikum, Synthese, Wirkung, Geschichte, Sicherheit, Cocain, Novocain, Matrix, Zwischenzellraum, Fernwirkung, Stress, chronische Erkrankungen, limbisches System, gefäßerweiternd, schmerzhemmend, antioxidativ, entzündungshemmend.
- Citation du texte
- Bachelor of Science Max Ande (Auteur), 2015, Das Lokalanästhetikum und Neuraltherapeutikum Proclain. Geschichte, Synthetisierung und Sicherheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311287
