Wann fiel Hitlers Entscheidung Skandinavien anzugreifen? Welche Rolle spielten Großbritannien und Frankreich? Hätte Hitler Dänemark und Norwegen attackiert, wären die Gerüchte um einen alliierten Angriff nicht gewesen?
Teil I dieser Arbeit behandelt die Bedeutung Skandinaviens im Zweiten Weltkrieg aus geostrategischer, militärischer, kriegswirtschaftlicher und ideologischer Sicht. Es wird gezeigt, weshalb sich Hitler, nach langem Zögern, doch entschied, nicht an der norwegischen Neutralität festzuhalten. Teil II beschreibt das „Rennen um Norwegen“ als selbsterfüllende Prophezeiung in der instabilen europäischen Machtbalance.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- TEIL I – Von der Bedeutung Skandinaviens in den Weltkriegsplanungen
- Kriegswirtschaftliche Bedeutung
- Geostrategische Bedeutung
- Militärische Bedeutung
- Ideologische Bedeutung
- TEIL II – Das Rennen um Norwegen als selbsterfüllende Prophezeiung
- Operative Durchführung
- Forschungsdiskussionen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Untersuchung analysiert die Rolle Skandinaviens in den deutschen Kriegsplanungen während des Zweiten Weltkriegs. Sie beleuchtet die Gründe, die Hitler zur Besetzung Dänemarks und Norwegens bewogen, und untersucht die Bedeutung Skandinaviens aus kriegswirtschaftlicher, geostrategischer, militärischer und ideologischer Sicht. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie die skandinavische Neutralität in der instabilen europäischen Machtbalance zur selbsterfüllenden Prophezeiung des „Rennens um Norwegen“ wurde.
- Die strategische Bedeutung Skandinaviens im Zweiten Weltkrieg
- Die kriegswirtschaftlichen Interessen Deutschlands an Skandinavien
- Die Rolle der skandinavischen Neutralität in Hitlers Entscheidungsprozesse
- Das "Rennen um Norwegen" als selbsterfüllende Prophezeiung
- Die Bedeutung des "Weserübung"-Feldzugs für die deutsche Kriegsstrategie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Einleitung stellt den Hintergrund des Skandinavien-Feldzugs dar und erläutert die Beweggründe für Hitlers Entscheidung, Dänemark und Norwegen anzugreifen. Sie skizziert die wichtigsten Themen und Fragestellungen der Untersuchung und stellt die beiden Hauptteile der Arbeit vor.
TEIL I – Von der Bedeutung Skandinaviens in den Weltkriegsplanungen
Dieser Teil der Arbeit analysiert die Bedeutung Skandinaviens aus kriegswirtschaftlicher, geostrategischer, militärischer und ideologischer Sicht. Er erläutert, warum die deutschen Kriegsplanungen Skandinavien als strategisch wichtige Region erachteten und zeigt auf, wie Hitler, trotz langem Zögern, schließlich die Entscheidung traf, die skandinavische Neutralität zu brechen.
TEIL II – Das Rennen um Norwegen als selbsterfüllende Prophezeiung
Dieser Teil beschreibt das "Rennen um Norwegen" als selbsterfüllende Prophezeiung in der instabilen europäischen Machtbalance. Er stellt die operative Durchführung des "Weserübung"-Feldzugs dar und präsentiert die Forschungsdiskussionen aus deutscher und norwegischer Perspektive.
Schlüsselwörter
Skandinavien, Zweiter Weltkrieg, deutsche Kriegsplanungen, Weserübung, Neutralität, Kriegführung, Geostrategie, Kriegswirtschaft, Ideologie, Machtbalance, Erich Raeder, Adolf Hitler, Großgermanisches Reich, Eisenerz, Seeblockade.
- Citar trabajo
- Alexander Eriksröd (Autor), 2015, Skandinavien in den deutschen Kriegsplanungen. Wann fiel Hitlers Entscheidung, Skandinavien anzugreifen?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/312435