Die Arbeit umfasst einen sinnvollen Mix aus mehreren Disziplinen, Methoden und Verfahren. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen sozial- und arbeitsmarktpolitischen Probleme Deutschlands einschließlich der Frage, inwieweit sich die Hartz-Diagnose angemessen auf diese Probleme bezieht. Dann folgt eine Ursachenanalyse. Dabei zeigt sich, dass Arbeitskosten in Deutschland eine besondere Rolle spielen. Die Arbeitsmarktreformen der Regierung Schröder/Fischer werden weltweit gewürdigt. Durch harte einen deregulierten Arbeitsmarkt, soziale Einschnitte und Niedriglöhne sollte Deutschland wieder wettbewerbsfähig werden. "Besser einen schlecht bezahlten, als überhaupt keinen Job", war die Losung ab Mitte der 1990er Jahre. Wichtige Vertreter der internationalen Arbeitsmarkttheorie widersprechen dem Ansatz, dass Arbeit immer billiger werden muss, um Beschäftigung zu generieren. Sie setzen eher auf Produktivitätswachstum. Doch kommt der deutsche Lösungsweg auch zum Ziel? Der Autor untersucht, wie zukunftsfest die Hartz-Therapie ist und beschreibt alternative Lösungen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Vorwort
- Einleitung
- Die Ursachen: Angebot oder Nachfrage?
- Ökonomie-theoretische Ursachen der Arbeitslosigkeit
- Makroökonomische Schocks und Arbeitslosigkeit
- Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums
- Regulierung des Arbeitsmarkts
- Die Hintergründe: Konstitution der Lohnarbeit
- Entstehung eines Marktes für Arbeit
- Beschäftigungspotenzial und Lohnstruktur
- Politische Mythen des Arbeitsmarktes
- Zukunft der Arbeit und soziale Sicherheit
- Lösungsvorschläge: Lohnsubventionen und negative Einkommensteuer
- Allheilmittel - Rettungsanker - Notnagel?
- Lohnsubventionen als Multitalent
- Modelle der Lohnsubventionen
- Modelle der negativen Einkommensteuer
- Internationale Erfahrungen
- Lohnsubventionen - das deutsche Großexperiment
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Das Buch analysiert die Ursachen der Arbeitslosigkeit und beleuchtet die Rolle von Lohnsubventionen und negativer Einkommensteuer als Lösungsansätze. Es setzt sich mit der Frage auseinander, ob diese Maßnahmen ein wirksames Mittel gegen Arbeitslosigkeit darstellen.
- Ökonomische Ursachen der Arbeitslosigkeit
- Politische und gesellschaftliche Faktoren des Arbeitsmarktes
- Lohnsubventionen als Instrument der Arbeitsmarktpolitik
- Negative Einkommensteuer als alternative Maßnahme
- Internationale Erfahrungen und das deutsche Großexperiment
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Das Buch stellt die Problematik der Arbeitslosigkeit und die Relevanz der Themen Lohnsubventionen und negative Einkommensteuer dar.
- Die Ursachen: Angebot oder Nachfrage?: Dieser Abschnitt analysiert die ökonomischen Ursachen der Arbeitslosigkeit und beleuchtet die Rolle von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.
- Die Hintergründe: Konstitution der Lohnarbeit: Dieser Teil befasst sich mit der historischen Entwicklung des Arbeitsmarktes und den Faktoren, die die Lohnarbeit prägen.
- Lösungsvorschläge: Lohnsubventionen und negative Einkommensteuer: Hier werden die beiden genannten Maßnahmen im Detail vorgestellt und ihre Funktionsweise erklärt.
Schlüsselwörter (Keywords)
Arbeitslosigkeit, Lohnsubventionen, negative Einkommensteuer, Arbeitsmarktpolitik, Beschäftigung, Ökonomie, Politik, Soziales, Deutschland, Internationale Erfahrungen.
- Citar trabajo
- Dr. Klaus-Uwe Gerhardt (Autor), 2005, Lohnsubvention gegen Arbeitslosigkeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313302
