Im Rahmen dieser Arbeit wird das vielschichtige Themenfeld der Glaubwürdigkeitsbeurteilung in den Medien bearbeitet, wenngleich schwerpunktmäßig die Bewertbarkeit der Glaubwürdigkeit digitaler Bilder im Vordergrund steht. Nach einer fundierten Explikation des Bildbegriffs erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem sozialen und dem medialen Glaubwürdigkeitsbegriff. Dabei werden mögliche Beurteilungskriterien und Untersuchungsmethoden systematisch erläutert. Der umfängliche Abschnitt zum Thema Bildverarbeitung und die darin beschriebenen technischen Verfahrensweisen sind von grundlegender Bedeutung für ein tiefer gehendes Verständnis der im letzten Kapitel behandelten technischen Methoden zur Manipulationserkennung.
Wir leben in stürmischen Zeiten. Denn wir sind heiß umkämpft. Das ist durchaus nicht neu, nur heute, da kaum irgend ein Ort mehr Zuflucht bietet vor einer schier pausenlos und in unvorstellbarer Mannigfaltigkeit auf uns einbrechenden Informationsflut, in der wir mehr denn je zum Spielball einer gesellschaftlich getragenen und dennoch zugleich das gesellschaftliche Stimmungsbild – man könnte fast sagen diktatorisch – kontrollierenden Meinungsmaschinerie verkommen, stellt sich auch immer unausweichlicher die Frage nach der Glaubwürdigkeit dieser kolportierten Botschaften.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Das Bild als Medium
- Begriffsklärung
- Charakteristika
- Einsatzbereiche
- Funktionen
- Dysfunktionen
- Bildkompetenz
- Glaubwürdigkeit
- Begriffsklärung
- Bedeutungsabgrenzung
- Beurteilungskriterien
- Soziale Kommunikation
- Massenmedien
- Bildmedien
- Untersuchungsmethoden
- Bildmanipulation
- Begriffsklärung
- Bildverarbeitung
- Bildmanipulation
- Zulässigkeit – Bildmanipulation vs. Bildfälschung
- Verfahrensweise
- Begriffsklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Diplomarbeit analysiert die Glaubwürdigkeit digital veränderter Bilder im Kontext der medialen Kommunikation. Sie befasst sich mit der Frage, wie die Glaubwürdigkeit digitaler Bilder im Zeitalter der digitalen Bildbearbeitung beurteilt werden kann.
- Der Bildbegriff im Kontext der Medienwissenschaft
- Das Konzept der Glaubwürdigkeit in der sozialen und medialen Kommunikation
- Die Analyse von Bildmanipulationen und -fälschungen
- Techniken zur Manipulationserkennung und Bildforensik
- Die Grenzen der Messbarkeit von Glaubwürdigkeit digitaler Bilder
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel stellt die Thematik der Diplomarbeit vor und beleuchtet die Bedeutung des Bildes als Medium in der heutigen Zeit. Das zweite Kapitel beleuchtet die Funktionsweise von Bildmedien, während das dritte Kapitel die komplexe Thematik der Glaubwürdigkeit von Bildern im sozialen und medialen Kontext beleuchtet. Das vierte Kapitel analysiert die Prozesse der Bildmanipulation und -fälschung, während das fünfte Kapitel verschiedene Techniken der Manipulationserkennung sowie die Möglichkeiten der Bildforensik untersucht.
Schlüsselwörter (Keywords)
Glaubwürdigkeit, digitales Bild, Bildmanipulation, Bildfälschung, Bildforensik, Metadaten, digitale Signatur, digitales Wasserzeichen, Bildverarbeitung, Bildbearbeitung, Medienwissenschaft, Kommunikation.
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- Johannes Borda Aquino (Autor), 2010, Messbarkeit der Glaubwürdigkeit digital veränderter Bilder. Beurteilungskriterien und Untersuchungsmethoden, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313347