Seit Ende der 70er Jahre haben in der Bundesrepublik Deutschland Veränderungen stattgefunden, deren Folgen sich auch auf die formalen Strukturen von Organisationen auswirken. Ständige technologische Neuerungen, die Ausweitung von Wirtschafträumen und das damit verbundene immense Wachstum führen dazu, dass Organisationen flexibel sein müssen, um sich auf immer neue Bedingungen einstellen zu können. Flexibilität ist eine Grundvoraussetzung in der heutigen, schnelllebigen Zeit für Unternehmen, um wettbewerbs-und überlebensfähig zu bleiben. Als Folge dieser Entwicklungen, wird sowohl in der Wirtschaft, als auch in den Wissenschaften gefordert, dass Organisationen lernfähig sein müssen. In dieser Hausarbeit soll daher genauer betrachtet werden, was Organisationslernen eigentlich ist und wie sich Organisationswissen von individuellen Lernergebnissen unterscheidet. Außerdem soll dargestellt werden, welche Fähigkeiten das Individuum in einer Organisation haben muss, um zum Organisationslernen beizutragen und auch wie eine Organisation beschaffen sein muss, um Lernen zu ermöglichen. Bei der Betrachtung der Fähigkeiten des Individuums, soll der Schwerpunkt in dieser Arbeit auf die Problemlösefähigkeit gelegt werden. Zunächst wird diskutiert, wie der Einsatz von Problemlösemethoden in Organisationen zum Organisationslernen beiträgt. Anhand einer ausgewählten Problemlösemethode wird dann nach deren Darstellung gezeigt, dass der Einsatz solcher Methoden zu Organisationslernen beiträgt. Am Ende dieser Hausarbeit wird abschließend Resümee und Ausblick zum Thema dieser Arbeit formuliert.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- 1. WAS WIRD UNTER ORGANISATIONSLERNEN VERSTANDEN?
- 1.1. WIE UNTERSCHEIDEN SICH DIE LERNERGEBNISSE DER INDIVIDUEN VOM ORGANISATIONSWISSEN?
- 1.2. WAS MUSS DAS INDIVIDUUM FÜR FÄHIGKEITEN HABEN, UM ZUM ORGANISATIONSLERNEN BEITRAGEN ZU KÖNNEN?
- 2. WAS SIND PROBLEMLÖSEMETHODEN UND WELCHE FUNKTION HABEN SIE IN BEZUG AUF ORGANISATIONSLERNEN?
- 3. WIE MÜSSEN DIE STRUKTUREN EINER ORGANISATION BESCHAFFEN SEIN, DAMIT ORGANISATIONSLERNEN STATTFINDEN KANN?
- DIE FÜNF-SCHRITT-PROBLEMLÖSEMETHODE.
- 5. RESÜMEE UND AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept des Organisationslernens und den dazugehörigen Problemlösemethoden in der Erwachsenenbildung. Die Arbeit analysiert, wie sich Organisationswissen von individuellem Lernen unterscheidet, welche Fähigkeiten Individuen für das Organisationslernen benötigen und wie Organisationen strukturiert sein müssen, um Lernen zu ermöglichen. Darüber hinaus untersucht die Hausarbeit die Rolle von Problemlösemethoden im Kontext des Organisationslernens.
- Definition und Abgrenzung von Organisationslernen
- Fähigkeiten des Individuums für erfolgreiches Organisationslernen
- Strukturelle Voraussetzungen für Organisationslernen
- Die Funktion von Problemlösemethoden im Organisationslernen
- Analyse einer ausgewählten Problemlösemethode
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung dieser Hausarbeit führt den Leser in das Thema des Organisationslernens ein und beleuchtet die Bedeutung von Flexibilität und Lernfähigkeit in heutigen Organisationen. Kapitel 1 bietet eine umfassende Definition des Organisationslernens und setzt sich mit verschiedenen Theorien auseinander, die unterschiedliche Ansätze zur Erklärung dieses Konzepts präsentieren. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Rolle von Problemlösemethoden in Bezug auf Organisationslernen. Kapitel 3 befasst sich mit den strukturellen Voraussetzungen, die in Organisationen geschaffen werden müssen, um Organisationslernen zu ermöglichen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe Organisationslernen, Problemlösemethoden, Wissensweitergabe, individuelle Fähigkeiten, Organisationsstrukturen und die Bedeutung von Flexibilität in modernen Organisationen.
- Arbeit zitieren
- Claudia Schütt-Breitkopf (Autor:in), 2003, Organisationslernen und Problemlösemethoden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31335